Neue Daten zur Prognose bei Fehlbildungen

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG (ikr). Kinder mit angeborenen Fehlbildungen haben aktuellen Studiendaten zufolge gute Chancen, langfristig zu überleben. Britische Forscher haben den Krankheitsverlauf von 13 758 Kindern mit kongenitalen Fehlbildungen bis zum 20. Lebensjahr analysiert (gynäkologie + geburtshilfe 2010; 4: 11).

Dabei stellte sich heraus: 90 Prozent der Kinder mit Fehlbildungen an Herz und Gefäßen hatten bis zum 20. Lebensjahr überlebt. Das galt auch für 79 Prozent der Kinder mit chromosomalen Störungen, für 93 Prozent der Kinder mit Anomalien der ableitenden Harnwege und für 83 Prozent der Kinder mit Fehlbildungen im Verdauungstrakt. Außerdem hatten 98 Prozent der Kinder mit Gesichtsspalten und 66 Prozent der Kinder mit Fehlbildungen im Nervensystem das 20. Lebensjahr erreicht.

Lesen Sie auch: Die Pille kann mehr als Kontrazeption Verhütungsspritze für den Mann im klinischen Test HIV-Diagnose oft erst in der Schwangerschaft Neue Daten zur Prognose bei Fehlbildungen Peridontitis: Risiko für Frühgeburt nicht erhöht

Mehr zum Thema

Weniger Nierenkomplikationen

DOAK von Vorteil bei Vorhofflimmern und Niereninsuffizienz

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Deutschen Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden

Dr. Franz Bernhard Ensink, der Vorsitzende der Finanzkommission der Bundesärztekammer, verteidigte den Haushaltsvoranschlag für das kommende Geschäftsjahr gegen die Kritik sächsischer Delegierter.

© Rolf Schulten

Haushaltsplan der BÄK

Landesärztekammern müssen höhere Umlage an BÄK zahlen