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Die frühe Nutzenbewertung von Arzneimitteln sorgt immer noch für reichlich Diskussionsstoff. So seien Ärzte und Patienten aus dem Prozess weitgehend außen vor.

© Schlierner / fotolia..com

AMNOG

Fachgesellschaften fordern mehr Mitspracherecht

Die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie lässt kein gutes Haar an der frühen Nutzenbewertung. Eine Reform sei nötig, denn bislang habe die Nutzenbewertung zu wenig Praxisbezug, so die Kritik.

Leitartikel zu Vitamin D

Als Blutdrucksenker eine Enttäuschung

Für viele erscheint Vitamin D als neuer Heilsbringer, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Eine Studie mit älteren Hypertonikern zeigt jetzt aber: Die zusätzliche Gabe von Vitamin D hat keinen Effekt auf den erhöhten Blutdruck.

Ausbrüche vielerorts

Masern wüten in Europa

Masernausbrüche gibt es zurzeit in vielen europäischen Ländern. In Deutschland könnte die Infektionswelle nach Ferienende wieder stärker aufflammen.

Mini-Zinsen

Privatanleger reagieren kaum auf Verluste

Die Mehrheit der privaten Anleger in Deutschland zieht nach einer Umfrage keine Konsequenzen aus der aktuell niedrigen Verzinsung ihrer Sparanlagen.

Fünf-Minuten-Rückentraining

Kleines Investment, große Wirkung

Drei mal fünf Minuten täglich - mehr Zeit müssen Mitarbeiter und Patienten für die Online-Rückenschule nicht investieren.

Honorarstreit geschiedst

Mehr Geld für Hamburgs Ärzte

Der lange Streit um Arzthonorare für 2013 in Hamburg ist Geschichte. Das Schiedsamt hat seine Arbeit beendet - und beschert den Ärzten ein Honorarplus.
Hort voller Daten: Wie steht es um die Sicherheit?

© PR / imago

Apothekenrechenzentren

Datenhandel mit Rezepten?

Der Vorwurf wiegt schwer: Verkaufen Apothekenrechenzentren nur unzureichend anonymisierte Daten aus Kassenrezepten? Datenschützer sprechen von einem der größten Skandale der Nachkriegszeit.

Kommentar zu Praxiseinnahmen

Keine Neiddebatte, bitte!

Ein Plus von 21 Prozent: Die Nachrichten zur Entwicklung der Arzteinkommen von 2007 bis 2011 aus Wiesbaden sind nicht schlecht für Ärzte. Gut ist es, dass trotz der größten Konjunkturkrise seit Jahrzehnten durch den Ausbruch der Finanzkrise ein solches Plus möglich war.
Viel Plus - aber was bleibt unter dem Strich übrig?

© Alterfalter / fotolia.com

Praxiseinnahmen

Dickes Plus? Eher nicht!

Ein Plus von 21 Prozent nicht nur bei den Einnahmen, sondern auch beim Reinertrag. Deutschlands Arztpraxis geht es nach neuesten Daten der Statistiker offenbar blendend. Doch die Zahlen sind mit Vorsicht zu genießen.
Stirbt der Praxispartner haben die Erben weitgehende Rechte. Bevor der Vertragsarztsitz veräußert wird oder an die Berufsausübungsgemeinschaft übergeht, kann ein Vertreter engagiert werden.

© Mary Davies / fotolia.com

Kooperationen

Was tun beim Tod des Praxispartners?

Abfindungsklauseln in Verträgen von Gemeinschaftspraxen sind eine knifflige Sache. Das gilt besonders dann, wenn einer der Praxispartner stirbt und die Erben abgefunden werden müssen.
CT vom Kopf: Bei Kindern sollten Ärzte auf Zufallsbefunde achten.

© SDSH

CT nach Kopftrauma

Auf Zufallsbefunde gefasst sein

Wer Kinder mit stumpfem Kopftrauma zur CT schickt, muss mit Zufallsdiagnosen rechnen. Und solche Befunde sind gar nicht einmal so selten.

Multiples Myelom

Neue Indikation für Bortezomib

Velcade® ist jetzt auch zur Induktionstherapie vor Stammzelltransplantation bei Erwachsenen mit Multiplem Myelom zugelassen.
Kann den Op-Schmerz nehmen: Pendel zur Hypnose.

© Getty Images/thinkstock

Anästhetika-Unverträglichkeit

Hypnose nimmt den Op-Schmerz

Wie soll man eine Patientin schmerzfrei bekommen, wenn sie auf Anästhetika allergisch reagiert? Italienische Anästhesisten gingen einen eher ungewöhnlichen Weg.

Edelmetalle

Gold gewinnt wieder an Glanz

Der Goldpreis ist auf den höchsten Stand seit zwei Monaten gestiegen. Am Freitag erreichte der Preis für das Edelmetall zeitweise 1372,51 Dollar je Feinunze (etwa 31 Gramm). Tags zuvor war das gelbe Edelmetall noch für etwa 1318 Dollar zu haben.

Privatabrechnung

Praxisinhaber lassen Geld liegen

Weil sie den Begründungsaufwand scheuen, verschenken viele Praxisinhaber Möglichkeiten bei der Privatabrechnung und bescheiden sich mit dem Regelsatz.
Nach anfänglichen Dissonanzen sprechen Ärzte und PKV-Verband wieder miteinander.

© Getty Images/Comstock Images/Photos.com

GOÄ-Reform

Die Zeichen stehen auf Einigung

Die Verhandlungen über die neue GOÄ kommen offensichtlich besser voran, als vielfach angenommen. Vertreter der Ärzte und der PKV sehen die Chancen auf einen baldigen Durchbruch.
Lyse schon im RTW: Time ist Brain beim Schlaganfall.

© Mathias Ernert

Schlaganfall-Therapie

Lyse duldet keinen Aufschub

Time is brain - das bestätigt eine große Registeranalyse. Die Prognose bei schwerem Schlaganfall und früher Lyse ist sogar oft besser als bei einem leichteren Ereignis und späterer rt-PA-Therapie.

Hüfte und Knie

Op-Zahlen im Sinkflug

Bis zu minus 20 Prozent: In deutschen Kliniken werden weniger Gelenke eingesetzt.
Im Herbst ist Impfsaison gegen Grippe: Für Impfstoffhersteller ist es höchste Eisenbahn.

© Fredrik von Erichsen / dpa

Grippe

Impfchaos ist absehbar

Auch dieses Jahr könnte es Lieferengpässe bei Grippe-Impfstoffen geben. Die Hersteller haben offenbar Schwierigkeiten, ausreichend Vakzinen rechtzeitig zur Verfügung stellen zu können.

Kommentar zu U-Vorsorgen

Sinnvolle Amtshilfe

Fast überall in Deutschland nehmen zu wenig Kinder und Jugendliche an Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen teil. Faustregel: Je älter die Kinder, desto geringer die Teilnahmequoten.
Jungen mit Asthma haben bessere Chancen auf eine Remission als Mädchen.

© M. Dykstra / fotolia.com

Asthma

Jedes fünfte Kind später mit mehr Atem

Eine schwedische Studie zeigt: Ob Asthma bei Kindern bleibt oder mit dem Erwachsen werden verschwindet, hängt von drei Faktoren ab.

Online-Werbung

Fast nur über die eigene Website

In Sachen Online-Vermarktung setzt die Mehrzahl mittelständischer Betriebe - auch im Gesundheits- und Sozialwesen - nach wie vor auf die eigene Website.

Erstes Halbjahr

Grippewelle heizt Krankenstand an

Der harte Winter hinterlässt Spuren in der Fehlzeiten-Statistik: Anfang des Jahres waren die Wartezimmer mit Grippe-Patienten voll. Der Krankenstand hat auch deshalb im ersten Halbjahr weiter zugelegt, melden Kassenverbände.

Fentanyl

Problemlos von i.v. auf transdermal gewechselt

Ein Schwerpunkt bei der Krebsbehandlung ist das Schmerzmanagement. Die Umstellung von intravenösem auf transdermales Fentanyl kann offenbar problemlos mit einer sechsstündigen Überlappungsphase erfolgen.

Alkoholismus

Hohe Zahl von Fehltagen

1,8 Millionen Ausfalltage werden von den Krankheitsfolgen von Alkoholismus verursacht, hat die Techniker Krankenkasse ausgerechnet.

Registerdaten

Jährlich 72.000 Krebsfälle durch Rauchen

Jede vierte bis fünfte Krebserkrankung bei Männern und fast jede 12. bei Frauen sind in Deutschland auf das Rauchen zurückzuführen, berichtet das Zentrum für Krebsregisterdaten am Robert Koch-Institut (RKI). Insgesamt wurden für das Jahr 2008 etwa 72.

Produktneutrale Verordnung

Geht das?

Dürfen Apotheker produktneutral verordnete Impfstoffe abgeben? Eine Apothekerin will das nicht und streitet mit einer Kasse.

Hals, Nasen, Ohren

HNO-Updates in Mainz und Berlin

In diesem Jahr findet das HNO Update erstmals an zwei Standorten statt. Zwei Wochen vor dem Termin in Mainz (am 29./30. November) wird die Veranstaltung mit gleichen Referenten und Vorträgen in Berlin abgehalten (am 15./16.

Klinikgesellschaft

Vorstand im Südwesten bestätigt

Der bisherige Vorstandsvorsitzende der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft Thomas Reumann wurde jetzt für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Reumann, der auch Landrat des Kreises Reutlingen ist, vertritt die BWKG seit 2009.
Mitten in der Nacht von Patienten aus dem Bett geklingelt? Solange Ärzte aktiv eine Praxis betreiben, kein seltenes Phänomen. Dank Internet haben sie aber auch im Ruhestand keine Ruhe mehr.

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Arzt im Ruhestand

Telefonterror dank Google?

Obwohl er seit zehn Jahren pensioniert ist, wird ein Augenarzt aus Osnabrück wöchentlich von Patienten zu Hause angerufen. Möglicher Grund: Laut Google existiert seine Praxis noch.
Hörsturz im Alter: Bei den Betroffenen sollte man auch die Herzgesundheit im Blick haben.

© Fickinger / mm images / imago

Frühes Warnsignal

Erst Hörsturz, dann Herzinfarkt

Ein akuter idiopathischer Hörverlust bei älteren Menschen kann ein Warnsignal sein: Die Patienten haben offenbar ein erhöhtes Risiko, in den nächsten Jahren einen Herzinfarkt zu erleiden.

Familie und Beruf

Klinik-Kampagne für Kittel und Kind

Mit dem Programm 'Zurück in den Kittel' will das Klinikum Salzgitter Ärztinnen, die Mutter geworden sind, einen Weg zurück ans Krankenbett ebnen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf steht dabei im Fokus.
Rheumatoide Arthritis lässt sich immer besser behandeln. Die Zahl der Patienten, die trotz der Erkrankung arbeiten können, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen.

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Dank neuer Arzneien

Rheuma-Patienten leben zehn Jahre länger

Die Rheumatoide Arthritis hat viel von ihrem Schrecken verloren - dank vieler Arznei-Innovationen. 20 Prozent mehr Erkrankte als 1997 können gar arbeiten gehen.
Altenpflege: Im Norden soll die Ausbildung für Azubis kostenlos werden.

© deanm1974 / fotolia.com

Schleswig-Holstein plant

Kostenlose Ausbildung für Altenpflege-Schüler

Die Altenpflegeausbildung soll für die Schüler in Schleswig-Holstein kostenlos werden. Die Landesregierung will die Neuregelung noch in dieser Legislaturperiode durchsetzen.

NRW

Weniger Lungenkrebstote

Die Zahl der Todesfälle durch Lungen- und Bronchialkrebs ist in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2011 um 2,1 Prozent auf 11.545 gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes war ein Drittel der Verstorbenen (3863) weiblich.
Unzufrieden: Liegt es womöglich an einer Dysfunktion?

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Sexualanamnese

ED auch schon in jungen Jahren

Die erektile Dysfunktion ist einer italienischen Studie zufolge keineswegs selten in der Altersgruppe der unter-40-Jährigen. Bei jedem zweiten Betroffenen liegt sogar eine schwere Störung vor.

Notdienst in Bayern

Psychotherapeuten nicht gerüstet

Alle Arztgruppen sollen sich in Bayern am Bereitschaftsdienst beteiligen. Das schmeckt den Psychotherapeuten nicht. Nun soll es Seehofer richten.
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