Dr. Klaus Reinhardt, Vize- Chef der Kammer Westfalen-Lippe bewirbt sich um das höchste Amt in der Ärzteschaft. Zusammen mit zwei Kolleginnen setzt er auf den Strukturwandel an der Spitze der Bundesärztekammer. Sein Team repräsentiere die unterschiedlichen Handlungsfelder.
Die Vorstöße von Amazon und Co ins Gesundheitswesen alarmieren deutsche Gesundheitspolitiker. Die Ärzte müssen von den Segnungen der Technik aber noch überzeugt werden, lautetet der Tenor beim eHealth-Forum in Freiburg.
Die Selbstverwaltung langfristig aushöhlen? Das will Gesundheitsminister Jens Spahn, wie er beim SpiFa-Fachärztetag klarstellte, in keinem Fall. Denn er weiß, wie wertvoll sie ist.
Vertreterversammlung macht Rolle rückwärts und kippt Beschluss vom vergangenen Jahr. Kammer-Chef Mischo setzt sich mit knapper Mehrheit durch. Was klar wird: Die Kammer ist beim Thema Fernbehandlung gespalten.
Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) hat sich in einer kurzfristig anberaumten Klausurtagung Anfang April geschlossen gegen das Terminservice- und Versorgungsgesetz ausgesprochen.
Belegärzte sind Oldies der sektorenübergreifenden Versorgung. Doch das Interesse der Kassen an diesem Modell ist begrenzt. Ohne Rückenwind der Politik wird es eng für das Belegarztwesen.
Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin hat sich skeptisch im Hinblick auf eine Impfpflicht gezeigt. Für „Alarmismus“ in der öffentlichen Debatte gebe es keinen Anlass, so die DEGAM.
In diesen Tagen findet in Berlin die DMEA statt, Deutschlands größtes Gesundheits-IT-Event. Dort trifft sich, wem die Digitalisierung des Gesundheitswesens am Herzen liegt. Jens Spahn, der die DMEA eröffnet hat, wird so viel Aufbruch gefallen.
Hämophilie-Versorgung, Orphan Drugs, Biosimilars: Bei der Anhörung zum geplanten Arzneigesetz GSAV wird den Fraktionen ein Füllhorn an Änderungswünschen präsentiert.
Bei der Eröffnung der Health-IT-Fachmesse DMEA hat Bundesgesundheitsminister Spahn die Kassen aufgefordert, für Zusatzfunktionen bei ihrer E-Patientenakte zu sorgen.
Um der Kommerzialisierung im Gesundheitswesen und insbesondere der verstärkten Übernahmen von Gesundheitseinrichtungen durch Private-Equity-Gesellschaften entgegenzutreten, fordert die Vertreterversammlung (VV) der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz (LÄK RLP) vom Gesetzgeber weitere Maßnahmen.
Die Ärztekammern sollten bei der Krankenhausinvestitionsfinanzierung in Nordrhein-Westfalen ein Wörtchen mitreden können, findet die Kammerversammlung der Kammer Westfalen-Lippe.
BÄK und KBV haben anlässlich der Europawahl ein Positionspapier mit sechs Kernforderungen veröffentlicht. Darin betonen sie, dass Patienten, und nicht der Binnenmarkt, Maßstab für die EU sein müssen.
Kommentar – Gesetzentwurf zur Stärkung der Apotheken
Von wegen nur eine Ankündigung. In einem knappen Satz hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn beim Deutschen Apothekertag im Herbst 2018 geäußert, er könne sich vorstellen, dass in Apotheken künftig geimpft werde. Damit war der Stein ins Wasser geworfen, und er hat Kreise gezogen.
Kommentar – Ärztliches Positionspapier zur Europawahl
Wohin driftet Europa? Nein, es geht nicht um die drohenden Folgen des britische Dauerdesasters Brexit, es geht um die Gesundheit. KBV und Bundesärztekammer haben am Montag ihre Kernforderungen zur Europawahl Ende Mai vorgelegt.
Sowohl Ärzte als auch Psychotherapeuten melden noch Änderungsbedarf bei der Reform der Psychotherapeutenausbildung an. Jetzt ist erst einmal der Bundesrat am Zug.
Wie weit soll man mit Gen-Untersuchungen zur Gesundheit ungeborener Kinder in Deutschland gehen? Ein Pränataltest auf das Down-Syndrom hat am Donnerstag den Bundestag beschäftigt. Im Hintergrund schien aber bereits die große gesellschaftliche Debatte über die Gentechnik auf.
Vor der Orientierungsdebatte des Bundestags über Pränataltests am Donnerstag hat die Bundesärztekammer betont, Ärzte würden sich auch künftig für die Belange von Kindern mit Behinderungen und für ihre Integration einsetzen.