Die Personaluntergrenzen bleiben ungeliebtes Kind der Kliniklobby. So sehe die jüngste Verordnung des Gesundheitsministeriums vor, auch Stroke-Units und Frühreha den Untergrenzen „zu unterwerfen“.
Vor der Verabschiedung im Bundestag feilen die Koalitionsfraktionen noch am „Digitale-Versorgung-Gesetz“. So sollen auch Psychotherapeuten Medizin-Apps verordnen dürfen.
Vor 30 Jahren fiel die Mauer. Die Vizepräsidentin der Bundesärztekammer und Präsidentin der Landesärztekammer Thüringen hat diesen Umbruch miterlebt: Ein Interview mit Dr. Ellen Lundershausen.
Noch vor Einstieg in die Sacharbeit muss der Untersuchungsausschuss des saarländischen Landtags zum mutmaßlichen Missbrauchsskandal an der Uniklinik Homburg seinen Namen ändern.
Offenbar müssen wir uns in Deutschland darauf einstellen, dass die Überprüfung von Begutachtungsprozessen im Gesundheitswesen grundsätzlich als „lernendes System“ verstanden werden muss.
Ein Plus im ersten Quartal 2017, ein Minus im zweiten: Das Osterdatum hatte vor zwei Jahren maßgeblich Einfluss auf die Honorarentwicklung der Vertragsärzte.
Es ist noch nicht alles Gold, was glänzt: So gibt es in der gynäkologischen Versorgung in Kliniken noch Verbesserungsbedarf, wie ein aktueller Qualitätsbericht der gemeinsamen Selbstverwaltung belegt.
Das elektronische Rezept startet im November im Realbetrieb in Stuttgart und im Landkreis Tuttlingen. Läuft der Pilotversuch erfolgreich, soll er 2020 auf ganz Baden-Württemberg ausgeweitet werden.
Allgemeinärzte bei der practica 2019 haben sich für die Entwicklung eines ein- bis zweiseitigen „Infozepts“ für bestimmte Krankheitsphänomene oder als Entscheidungshilfen ausgesprochen.
Masse statt Klasse: Zwei von drei Ärzten sind mit der Gesundheitspolitik der Bundesregierung nicht einverstanden. Viele sehen eine düstere Zukunft für die medizinischen Versorgung.
Der stellvertretende Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Generalstabsarzt Dr. Stephan Schoeps, beschreibt im Interview, wo die Besonderheiten für Ärzte bei der Bundeswehr liegen.
Das Land Baden-Württemberg fordert eine bessere Vergütung von Rehabilitationsleistungen. Die Anbindung der Vergütung an die Grundlohnsumme solle aufgehoben werden.
Ärzte können in Westfalen-Lippe unter anderem zum Praxisaufbau oder zur Praxisübernahme Zuschüsse beantragen – wenn eine Unterversorgung droht. 100 Praxen haben schon profitiert.
Die Linken-Fraktion fordert den Aufbau eines MVZ-Registers. So sollen Eigentumsverhältnisse insbesondere von Fremdkapitalgebern transparent werden, die über Krankenhäuser MVZ gründen oder aufkaufen.
Der hessische Hausärzteverband sieht großes Engagement von Kassen, neue Verträge abzuschließen. Das sei mittlerweile „fast schon erschreckend einfach“.
Das Bundesarbeitsministerium will das Berufskrankheitenrecht modernisieren. Doch birgt der Referentenentwurf aus Sicht der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung noch Fallstricke.