Ab in die Quarantäne? Für Kinder müssen jetzt andere Regeln gelten, fordern die Delegierten der Ärztekammer Hamburg. In ihrer Entwicklung gefährdet sei durch die Pandemie vor allem eine Altersgruppe.
Die hausarztzentrierte Versorgung hat das Zeug dazu, Versorgungsengpässen entgegenzuwirken, so die Internisten. Aber nur dann, wenn das hausärztliche Potenzial der Internisten genutzt wird.
Wie bei Pflege, so auch bei der Medizin: Beim Internistentag in Berlin fordern Ärzte die Herausnahme der Personalkosten aus dem DRG-System. Ansonsten drohe massiver Stellenabbau.
Nach dem „Pflexit“ müssen auch die Arztkosten aus den DRG ausgelagert werden, fordern die Internisten. Aber auch bei der hausärztlichen Versorgung sehen sie dringend Handlungsbedarf: Stichwort Ärztemangel.
Der weiße Rauch ließ lange auf sich warten, nun steht die Vereinbarung: Bei Erstbefüllung der elektronischen Patientenakte rechnen Kassenärzte die Pseudo-GOP 88270 ab.
Einen realistischen Zeitplan für die eAU fordern Ärztevertreter aus Sachsen-Anhalt. Aktuell sei die Akzeptanz der Ärzte nicht zu erwarten. Einige Punkte müssten vor der Einführung geregelt werden.
Nord-Ärztekammer-Chef Professor Andreas Crusius lobt die Ärzte, die den Rostocker Brandbrief geschrieben haben. Zugleich kritisiert er, dass die Regierung die Vorgänge an der Uniklinik nicht zur Chefsache gemacht hat.
Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften erinnert Politiker daran, was nach den Wahlen auf der Agenda stehen sollte. Ein Punkt ist dabei: die Evidenzbasierung.
Merkels erste Amtszeit: Bei den Krankenkassen entstand vor etwa 15 Jahren ein neues Machtzentrum, heute bekannt als GKV-Spitzenverband. Auch der GBA wurde reformiert. Einblicke in die Konzepte.
Dr. Paula Piechotta ist die Nummer 1 der Grünen auf der sächsischen Landesliste für die Bundestagswahl. Sie hat schon klare Vorstellungen, wo sie anpacken will – auch bei der Gesundheitspolitik.
Gesundheitsminister Jens Spahn verteidigt das Angebot zu Booster-Impfungen. Man könne nicht warten, bis die STIKO sich äußere. Einen Riss zwischen Wissenschaft und Politik sieht er nicht – im Gegenteil.
Die Kleeblattstrategie mit ihrem Single Point of Contact (SPoC) zur Verteilung von Corona-Patienten hat gewirkt, bilanzieren Klinikmanager auf dem „Gesundheitskongress des Westens“. Nicht nur die SPoC sollen dauerhaft bleiben.
Die Ärzteschaft sieht bei der 116 117 noch viel Potenzial: Die zentrale vertragsärztliche Service-Hotline könnte gar neuer Telefonassistent der Praxen werden, heißt es auf dem „Gesundheitskongress des Westens“.
Der Corona-Rettungsschirm für die Praxen wird in Berlin veränderten Umständen angepasst. Rückgänge bei den Fallzahlen spielen keine Rolle mehr. Die KV verpasst sich für 2022 zudem einen Übergangs-HVM.
Die Versorgungsprobleme am Rostocker Universitätsklinikum beschäftigt mittlerweile Politiker aller Parteien. Besonders kritisch ist die Lage in der Kinderklinik.
Dr. Carola Reimann kann Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbands werden. Die niedersächsische Landesregierung sieht durch den Wechsel der einstigen Gesundheitsministerin keine öffentlichen Belange beeinträchtigt.
Seit dem Beginn der Corona-Pandemie haben zeitweise 21 Beratungsgremien Politiker in Bund und Ländern unterstützt. Wer sind diese Fachleute und was war ihr Rat? Eine Analyse zeigt Fakten auf.
In der Pflege sowie in Kitas und Schulen dürfen Arbeitgeber den Corona-Impfstatus der Beschäftigten abfragen. Das hat der Bundestag nun durch Änderungen am Infektionsschutzgesetz beschlossen. Auch gibt es neue Pandemie-Marker.
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK)b ekennt sich klar zu innovativer Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten und veröffentlicht ein Positionspapier zur Bundestagswahl.
Kontrahierungszwang im Basistarif, mehr Wettbewerb durch Portabilität der Alterungsrückstellungen – mit dem Wettbewerbsstärkungsgesetz traten nach der Wahl 2005 auch neue Regeln für die PKV in Kraft.
Die Vertreterversammlung der KV Westfalen-Lippe macht für die schleppende Digitalisierung in den Arztpraxen vor allem die PVS-Hersteller verantwortlich – und richtet einen Forderungskatalog an die Politik.
Vertragsärzte sind in vielen Regionen mit einem Rückzug der stationären Versorgung konfrontiert, sagt KVWL-Chef Spelmeyer. Umso unverständlicher, dass ambulante Versorger nicht in die Krankenhausplanung einbezogen wurden.
Schon bald soll es keine kostenlosen Corona-Tests mehr geben. Der Entwurf für eine neue Testverordnung aus dem Bundesgesundheitsministerium sieht allerdings Ausnahmen vor.
In die Bundestagswahl 2005 zogen Union und SPD mit unvereinbar erscheinenden Reformkonzepten: die Union präferierte die „solidarische Gesundheitsprämie“, SPD und Grüne die Bürgerversicherung für alle.
Ein schwieriger Kompromiss, der teils energischen Protest hervorrief: das Wettbewerbsstärkungsgesetz 2007 mit dem Gesundheitsfonds und dem Morbi-RSA. Das letzte große Reformwerk von Ulla Schmidt.
Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) hat ihren Vorstand neu bestellt. Als Präsident der Fachgesellschaft wurde Dr. Johannes Horlemann wiedergewählt.
Die KV Nordrhein begrüßt die vom GBA beschlossene Richtlinie zu einem berufsgruppenübergreifenden Versorgungsangebot für schwer psychisch Erkrankte. Gleichzeitig sieht sie noch Verbesserungsbedarf.
In einigen KV-Regionen gibt es eine Differenz zwischen den ans RKI gemeldeten und den abgerechneten Corona-Impfungen. Das Bundesgesundheitsministerium hat eine Vermutung, woran das liegen könnte.
Damit Arztpraxen nicht an Klinik-Investoren übergehen, plädiert der Hamburger KV-Vorsitzende Walter Plassmann für ein Moratorium: Für einige Jahre sollten keine Genehmigungen für MVZ erteilt werden.
Aufgrund gestiegener Preise für Rohstoffe und Transport rechnen Hilfsmittel-Hersteller mit Versorgungsengpässen bei Rollstühlen oder Prothesen. Ein Index soll die Kostenschwankungen abbilden.
Web-basierte Therapieansätze sind in der psychotherapeutischen Versorgung auf dem Vormarsch – etwa bei der Trauerbewältigung bei älteren Menschen oder in der forensischen Psychiatrie.