Neben dem neuen Dreier-Vorstand werden alte und neue Gesichter die Geschicke der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) auf Landes- und Bundesebene mitgestalten.
Bis zum 20. Januar hätten sich die Vertragspartner auf ein Verfahren einigen sollen, den Mehraufwand der Pädiater im letzten Quartal zu vergüten. In diesen Tagen soll nun eine Entscheidung fallen.
Gut ist, was für Praxen gut ist: Auch der neue Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) will nach diesem Motto handeln. Wieder steht ein Hausarzt an deren Spitze. Ein Porträt.
Einer Demonstration für den Erhalt des Marien-Krankenhauses in der Lübecker Innenstadt schließen sich 850 Menschen an – darunter viele Ärzte. Sie fürchten eine faktische Schließung, 40 Belegärzte wären betroffen.
Die KV Schleswig-Holstein hat zusammengefasst, was Haus- und Fachärzte beim Hausarztvermittlungsfall beachten sollten. Der Grund: Es kommen häufig Nachfragen zur korrekten Umsetzung.
2023 müssen große Reformen kommen, nicht nur im stationären Bereich: Darin sind sich die Spitzen der ärztlichen Standesvertretung und Gesundheitsminister Lauterbach einig. Dazu gehört für Ärzte aber auch die Honorarfrage.
Die bayerische Staatsregierung will mit einer Entschließung erreichen, dass Vorgaben für Vertragsärzte bei der hygienischen Aufbereitung von Medizinprodukten „passgenauer“ werden.
Die im BNKD zusammengeschlossene kleine Fachgruppe erhofft sich durch die Kooperation mit dem Bundesverband Ambulantes Operieren ein größeres Netzwerk und mehr Sichtbarkeit in der Selbstverwaltung.
Etliche Deutsche suchten Hilfe in den Notaufnahmen, heißt es in einer Umfrage für die DKG. Zugleich könnten Kliniken die Notfallversorgung nicht kostendeckend betreiben. Die KBV spricht von Nebelwand.
Ein Arzt steht künftig an der Spitze des Gesundheitsministeriums in Hannover: Andreas Philippi. Niedersachsens bisherige Gesundheitsministerin Daniela Behrens übernimmt dafür das Innenressort von Boris Pistorius.
Nach Maßnahmen wie Maskenpflicht, Hygieneauflagen, Ausgehverboten sowie Kita- und Schulschließungen verordnen Bund und Länder den Bürgern nun eine neue Regel im Umgang mit Corona: Eigenverantwortung. Gut so!
100 Millionen Euro stellt Bayern in den kommenden fünf Jahren kleinen Krankenhäusern auf dem Land zur Verfügung. Auch Modellprojekte in der Pflege sollen gefördert werden.
Der Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege hält die Gesundheitsversorgung in Deutschland für ein „Schönwettersystem“. Die Gesundheitsweisen empfehlen einen „Krisenradar“ – und auch die Stärkung des Hausarztprinzips.
Hausarzt Thomas Maurer ist zum neuen Vorsitzenden der KV-Abgeordnetenversammlung in Schleswig-Holstein gewählt worden. Er feiert einen klaren Wahlsieg – und betont: Er wolle „kein Zeremonienmeister“ sein.
Die Hausärzte forderten beim Neujahrsempfang Wertschätzung ein – Bundesgesundheitsminister Lauterbach lieferte prompt. Und er kündigte an, auf einige Kernforderungen der Hausärzte eingehen zu wollen.
5000 mehr Medizinstudienplätze würden Qualitätseinbußen in der Ausbildung nach sich ziehen, warnt der Fakultätentag – und kritisiert: Lauterbachs Forderung lenke von den zentralen Herausforderungen ab.
Wenn die Reform-Maschine von Gesundheitsminister Lauterbach anläuft, sind auch Praxisnetze betroffen. Sind diese bedroht? Die neuen Vorstände des Bundesverbands ADA, Dr. Thomas Koch und Annette Hempen, antworten im „ÄrzteTag“-Podcast.
MEDI gilt als Vorreiter selektivvertraglich vernetzter Versorgungsstrukturen. Mit einer allzu weitgehenden Beschneidung Medizinischer Versorgungszentren kann sich der Ärzteverbund nicht anfreunden, wie dessen Kritik am MVZ-Positionspapier der Bundesärztekammer verdeutlicht.
Der Berufsverband BVDD und die BKK Vertragsarbeitsgemeinschaft starten ein Versorgungsangebot für Patienten mit mittelgradiger und schwerer Psoriasis. Bei „DermAktiv“ sollen Dermatologen Patienten auf Komorbiditäten screenen.
Beim Thema Digitalisierung bekleckert sich die KBV-Spitze aktuell nicht mit Ruhm. Es wird gegen Anwendungen wie die elektronische Patientenakte gewettert anstatt aktiv mitzugestalten. Diese Taktik könnte nach hinten losgehen, meint unser Autor.
Die HNO-Ärzte sind verärgert über die Neubewertung ambulanter Op. Dass deshalb keine Termine mehr für Mandel-Operationen bei Kindern vergeben werden sollen, ärgert wiederum den GKV-Spitzenverband. Der Vorwurf: Geld werde über Gesundheit gestellt.
Das Land Niedersachsen unterstützt einen Fachkräftepool, auf den die Mitglieder des Ärztenetzes „Genial“ fallweise zugreifen können. Die Case Manager sollen die Praxen etwa bei Hausbesuchen entlasten.
und Berufsverbände beschäftigen sich mit der ePA. Die Zeit dafür ist reif, es hat lange genug gedauert, bis die Akte so weit war. Es ist auch wichtig, dass ärztlicher Sachverstand einfließt.
Sinkende Patientenzahlen sorgen für Erlösausfälle in den Kliniken. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft fordert schnelle Hilfen. Der AOK-Bundesverband warnt vor einer Scheindebatte über angebliches Kliniksterben.
Reformbedarf beim Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) sehen KV Berlin und AOK Nordost. Er berücksichtige vulnerable Gruppen wie ALG-II-Bezieher nicht ausreichend. Das benachteilige Kassen und Regionen.
Die Heuschrecke hat vor einiger Zeit einen positiven Imagewandel erfahren. Der Vorstoß von Gesundheitsminister Lauterbach ist ein Rückschlag für die Reputation des Insekts.
Nach der Ankündigung zweier HNO-Berufsverbände, wegen schlechter Vergütung vorerst keine Termine für Mandel-Operationen mehr vergeben zu wollen, versichert die KBV, an Verbesserungen zu arbeiten.
Das Land Brandenburg hat offenbar keinen zentralen Überblick darüber, wie Krankenhäuser und ambulante Intensivpflegeeinrichtungen auf mögliche Stromausfälle vorbereitet sind.
Die Auseinandersetzung um ambulante HNO-Operationen erreicht eine neue Stufe: Verbände empfehlen, vorerst keine neuen Op-Termine mehr für bestimmte Eingriffe bei Kindern anzubieten.
Honorierung, Personal- und Nachwuchsmangel: Hessens Vertragsärzte und Psychotherapeuten wollen am 18. Januar erneut auf diese Probleme aufmerksam machen. Die Praxen sollen an dem Tag zu bleiben.
Schnelle Termine beim Hausarzt zu bekommen, wird in Großbritannien offenbar immer schwieriger. Grund ist der Nachwuchsmangel in den Praxen. Patienten fliehen in die Kliniken.
Einer Umfrage zufolge spricht sich eine Mehrheit der Pflegekräfte für eine Kompetenzerweiterung bei ihrer Berufsgruppe aus. Mit Blick auf die Sicherstellung der Pflege herrscht dagegen große Skepsis.
Das Land Schleswig-Holstein unterstützt bei der Entwicklung eines physiotherapeutischen Zusatzmoduls einer Migräne-App. Patienten im ländlichen Raum sollen besonders profitieren.
Interessenvertretung auf Augenhöhe? Dafür braucht es mehr Ärztinnen in den Führungsriegen. Bei Verbänden und Fachgesellschaften scheint dies nun anzukommen.
Selten war die Sozialpädiatrie so gefragt wie aktuell. Mit einer neuen Doppelspitze will ihre Fachgesellschaft diese Herausforderung annehmen. Was Volker Mall und Heidrun Thaiss anders machen wollen.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach will und muss im Gesundheitsjahr 2023 liefern – in der Coronavirus-Pandemie sind viele Reformen liegen geblieben. Ein Überblick über seine Vorhaben.