Unabhängige und nicht extern beeinflusste Leitlinien sollten die Therapie von Ärztinnen und Ärzten leiten. Das hat der Hausärztinnen- und Hausärztetag gefordert.
Der 44. Hausärztinnen- und Hausärztetag in Berlin hat auch über die HZV debattiert. Themen waren unter anderem Honorarerhöhungen als Inflationsausgleich und Boni für Patienten.
Die Krankenhausreform wird konkreter. Ein Arbeitsentwurf aus dem Gesundheitsministerium beschreibt neue ambulant-stationäre Aufgaben für Ärzte. Friktionsfrei sind die Vorschläge wohl nicht.
Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband (HÄV) wird künftig um eine Arbeitsgruppe angestellte Ärztinnen und Ärzte erweitert. Zeitnah folgen könnte eine weitere Arbeitsgruppe „Klimawandel und Gesundheit“.
Immer öfter werden hausärztliche Vertragsarztsitze von Kollegen mit Subspezialisierung übernommen, mahnt der Hausärztinnen- und Hausärzteverband. Eine Versorgungsverlagerung, die die KVen dringend stoppen müssten.
Als Reaktion auf den Honorarabschluss will die KV Berlin Wege für die Praxen suchen, Leistungen zu reduzieren. Bis Ende November sollen Vorschläge vorliegen.
Als Essenz von allen in Anträgen beschlossenen Forderungen des Verbands hat der 44. Hausärztinnen- und Hausärztetag einen umfassenden Sechs-Punkte-Katalog verabschiedet.
Der Verwaltungsaufwand lähmt die Versorgung. Das monierten auch die Delegierten des Hausärztinnen- und Hausärztetages und fordern ein Gesetz zur Abschätzung von Bürokratiefolgen neuer Regelungen.
Und jährlich grüßt das Murmeltier: Die Delegierten des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands fordern den G-BA auf, die Regeln zur Telefon-AU dauerhaft beizubehalten. Sie müsse zudem ergänzt werden.
Erst die Approbationsordnung novellieren, dann mehr Medizinstudienplätze schaffen. Nur mit dieser Reihenfolge sei der Ärztemangel abzumildern, hieß es auf dem 44. Hausärztinnen- und Hausärztetag.
Immer wieder gibt es Probleme in der Telematikinfrastruktur, auch mit dem E-Rezept. Den Delegierten des Hausärztinnen- und Hausärztetages in Berlin ist das ein Dorn im Auge.
Gegen den Mangel an Kinder- und Jugendärzten ergreift die KV Berlin jetzt Maßnahmen: Die Hauptstadt wird in mehrere Planungsbereiche aufgeteilt, um die Niederlassung gezielter zu steuern.
Die Delegierten des Hausärztinnen- und Hausärztetages haben sich geeint hinter die Forderungen zur Verbesserung der Honorierung gestellt. Dafür sind sie auch bereit, kämpferische Maßnahmen zu ergreifen.
Komplimente am Gesellschaftsabend: Staatssekretärin Dittmar lobte die Hausärzte als tragende Säule im Gesundheitssystem – und erneuert das Versprechen der Entbudgetierung der Honorare.
Parität, Teamvorstand, Doppelspitze: Die zwei führenden Köpfe des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands bleiben es auch die kommenden vier Jahre. Und einiges ist doch anders.
Mehr Steuerung von Patienten, ressourcenschonende Prozesse, mehr HZV und Entbudgetierung – das forderten Markus Beier und Nicola Buhlinger-Göpfarth auf dem 44. Hausärztetag. Die Lösung könnte ein Primärarztsystem sein.
Jetzt als Tandem: Die Delegierten des 44. Hausärztinnen- und Hausärztetags gönnen ihrem Verband erstmals eine Doppelspitze. Erstmals wird der Verband von zwei Gleichberechtigten geführt.
Das Gericht verweist auf das Transfusionsgesetz, wonach Blut nur durch einen Arzt oder unter ärztlicher Aufsicht entnommen werden darf. Das gelte auch für Eigenblutspenden.
Die prekäre Situation vieler Krankenhäuser beschäftigt den Bundestag, den Bundesrat und weitere Gremien. Am Donnerstag berät der Bundestag erstmals über die geplante Krankenhausstrukturreform.
Als Folge der Corona-Pandemie haben psychische Belastungen bei Jugendlichen zugenommen. Mit dem Aufwachsen in Zeiten multipler Krisen wächst der Unterstützungsbedarf – doch das Hilfesystem ist am Limit.
Die KV Schleswig-Holstein hat über eine HVM-Änderung diskutiert, die kaum mehr als die Grund- und Versichertenpauschalen abdecken würde. Damit soll auch ein Signal an die Öffentlichkeit gesendet werden.
KVen, gematik und Praxis-EDV-Hersteller starten ihre Informationsoffensive zum E-Rezept. Ein gemeinsam organisiertes Webinar sollte helfen, Alltagsprobleme mit der digitalen Verordnung zu lösen.
Zum Weltkindertag legt die Ärztekammer Hamburg den Finger in die Wunde und benennt zahlreiche Defizite in der Kindergesundheit. Die Stadt kann und muss aus Sicht der Kammer gegensteuern.
Die politische Interessenvertretung des Ärztenachwuchses übergibt Petition an das Gesundheitsministerium. Gefordert werden reguläre Arbeitsbedingungen und Vergütung.
Nach dem Willen des Gesetzgebers soll die Telefon-AU ab kommende Jahr Teil der Regelversorgung werden. Der G-BA will die Frist dafür wohl voll ausnutzen. Das nervt den Hausärzteverband – ein wenig.
Mit der beginnenden Erkältungs- und Impfsaison steigt die Belastung in den Praxen. Der Hausärzteverband ärgert sich über zusätzliche Dokumentation bei der COVID-Impfung – und hat zwei Ideen.
Der Italienurlaub ist an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach nicht spurlos vorübergegangen. Sein „tempi passati“ sorgt nicht nur für heitere Stimmung, sondern auch für Frust und Demolaune.
Ohne eine kräftige Finanzspritze aus Berlin steuerten viele Bettenhäuser geradewegs in die Insolvenz, so der Verband leitender Klinikärzte VLK. Der Arztstellenanbau sei bereits in vollem Gange.
Angesichts von fünf Bewerbern auf einen Studienplatz per Landarztquote fordert der Hausärzteverband in Niedersachsen, ihre Zahl von 60 auf 120 zu verdoppeln.
Die Deutsche Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie kritisiert eine fehlende Handlungsbereitschaft in Deutschland beim Thema Organspende. Selbst zu Cross-Over-Lebendspenden könne sich die Politik nicht durchringen.
Mit dem „Netzverbund Region 10 Ingolstadt“ und „PsychNetzOberbayern“ können im Freistaat die ersten zwei Netzverbünde zur besseren Versorgung bei schweren psychischen Erkrankungen loslegen.
Der Suchtbeauftragte der Bundesregierung sieht bei Alkoholwerbung einen Wildwuchs und will härtere Beschränkungen. Auch beim Alkoholkauf im Supermarkt durch Minderjährige pocht er auf Änderungen.
Die Transformationsprozesse im Gesundheitswesen verunsichern gerade auch junge Kolleginnen und Kollegen. Hilfreich sei, Veränderungen als Chancen zu begreifen und zu nutzen, sagt Professor Martin Kriegmair im Interview.
Die Frankfurter Chirurgin hat ihren Krankenhaus-Job aufgegeben: zu viel Arbeit, zu wenig Wertschätzung. Jetzt will die Sozialdemokratin als Politikerin Verbesserungen im Gesundheitswesen erreichen.
Die Gastroskopie ist als Krebsvorsorge häufig nachgefragt. Niedergelassene Gastroenterologen sehen sich durch die Budgetierung im Nachteil gegenüber Kliniken. In Niedersachsen ist das nicht mehr so.