Die Tätigkeit als Landarzt oder Landärztin erscheint vielen Medizinstudierenden nicht erstrebenswert. Frühe Praxiserfahrungen über Famulaturen und Blockpraktika können das ändern.
Arbeitgeber und der wirtschaftsliberale Flügel der CDU trommeln für die Abschaffung der Tele-AU. Eine Auswertung des Zi zusammen mit der BARMER zeigt: Der Anteil der Krankmeldungen via Telefon und Videosprechstunde ist verschwindend gering.
Die neue Präsidentin der DEGAM Eva Hummers will sich als erstes für ein Primärarztsystem einsetzen. Im „ÄrzteTag“-Podcast spricht sie über die künftigen Schwerpunkte der DEGAM-Arbeit, über Streit um Leitlinien und über politisierte Fachgesellschaften.
Nach sechs Jahren mit Martin Scherer an der Spitze der DEGAM folgt wieder eine Frau: Eva Hummers wurde beim DEGAM-Kongress zur neuen Präsidentin der Fachgesellschaft gewählt.
Die Apotheken müssen sich in Geduld üben, die lang erhoffte Honorarerhöhung ist aufgeschoben. Stattdessen stellt Berlin eine Erweiterung ihres heilberuflichen Tätigkeitsspektrums in Aussicht.
Die Regierungskoalition sucht verzweifelt nach attraktiv anmutenden Reformperspektiven für die GKV. Mehr Wettbewerb – etwa durch einen „Basistarif“ – klingt gut. Doch Wahltarife fristen ein Nischendasein – aus guten Gründen.
Die Ministerrunde um Bundeskanzler Friedrich Merz will ausländischen Bewerberinnen und Bewerbern den Zugang zur Arbeit in der medizinischen und pflegerischen Versorgung erleichtern. Die Bundesärztekammer hat noch Informationsbedarf.
Investition in die Versorgungssicherheit: 1,5 Millionen Euro sollen in Bayern in die Ausbildung von „Primary Care Managern“ und „Physician Assistants“ fließen. Der BHÄV berät.
Versorgung von Menschen mit chronischen Erkrankungen
In Westfalen-Lippe steht Patientinnen und Patienten mit rheumatoider Arthritis jetzt ein strukturiertes Behandlungsprogramm zur Verfügung. Das ist erst die zweite Region mit einem solchen Angebot.
Unordnung, Desorientierung, Chaos: Dem scheidenden DEGAM-Präsidenten Martin Scherer fallen diese Begriffe ein, wenn er an das deutsche Gesundheitswesen denkt.
Fast drei Viertel aller Patienten in Hausarztpraxen sind laut einer Studie Akutfälle. Das sollte bei der Diskussion um die Notfallreform unbedingt berücksichtigt werden, fordert das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung.
Die KVNo-Vertreterversammlung hat einer Satzungsänderung zugestimmt, durch die der Vorstand zur nächsten Amtsperiode auf drei Personen erweitert wird und danach mindestens eine Frau enthalten muss.
In der Ärzteschaft wird die Selbstverwaltung mehrheitlich angenommen, wie eine nicht repräsentative Umfrage der Ärzte Zeitung zeigt. Die Antworten weisen aber auch auf dringenden Reformbedarf hin.
Die Gesundheitsministerkonferenz formuliert klare Forderungen an Gesundheitsministerin Warken: Mehr Flexibilität bei der Umsetzung der Klinikreform. Mehr Tempo verlangt die GMK von der Selbstverwaltung.
Bundeskanzler Friedrich Merz und seine Ministerrunde ziehen sich in Villa Borsig bei Berlin zurück. Dort will das Kabinett eine Prioritätenliste erarbeiten. Die Selbstverwalter im Gesundheitswesen haben auch einen Vorschlag.
Der Berufsverband der Urologie berichtet von bundesweiten Regressanträgen gegen Vertragsärzte und MVZ wegen Altoriginalverordnungen des Testosteronhemmers Abirateron.
Hausarztpraxen sollten in bestimmten Fällen Arzneimittel abgeben können, finden die Delegierten des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands Westfalen-Lippe. Auch bei Regressen sehen sie Handlungsbedarf.
In Nordrhein geht es beim Allgemeinmediziner-Nachwuchs voran. Es gibt mehr Ärzte in Weiterbildung, Quereinsteiger sowie Treffen von jungen Medizinern und älteren Praxisinhabern.
Als „nur bedingt geeignet“ bewerten die Ministerpräsidenten der ostdeutschen Länder das Krankenhausreform-Anpassungsgesetz. Sie wollen weitreichende Ausnahmen und direkten Zugriff auf die Mittel im Transformationsfonds.
Die elektronische Patientenakte ist ab Oktober Pflicht – und für Vertragsärztinnen und -ärzte wird es wirtschaftlich noch interessanter, sich mit der ePA zu beschäftigen. Doch zunächst gilt es, das ePA-Modul zu aktivieren.
Der wirtschaftsliberale Flügel der CDU erhöht den Druck in der Koalition für harte Ausgabenbegrenzungen in der Gesetzlichen Krankenversicherung. Der Wirtschaftsrat der CDU hat drei Kassenleistungen im Visier.
Der DEGAM-Kongress öffnet am 1. Oktober seine Pforten. Im „ÄrzteTag“-Podcast ordnen die Kongresspräsidenten Kambiz Afshar und Nils Schneider ein, wie ein Kongress Praxisteams konkrete Hilfen vermitteln kann.
Teampraxen bieten niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten die Chance, wieder mehr Zeit für die Patientenversorgung zu haben. Für die konkrete Umsetzung gibt es keine Standardlösungen – aber noch einigen Klärungsbedarf.