Ärzte und Krankenhäuser klagen über Probleme bei der Meldung von Krankheitsfällen ans klinische Krebsregister in Bremen. Doch es gibt auch gute Nachrichten.
Die Entfernung eines einzigen Gens im Genom von Anopheles gambiae kann die Mücke gegenüber dem Malaria-Erreger Plasmodium resistent machen und somit ihre Fähigkeit der Übertragung auf den Menschen begrenzen.
Nur in Ausnahmefällen ist das HIV-assoziierte Kaposi-Sarkom für den Tod eines Patienten verantwortlich. Die antiretrovirale Therapie, die heute bereits ab dem Zeitpunkt der HIV-Diagnose empfohlen wird, steht auch zur Behandlung beim rein kutanen Kaposi-Sarkom an erster Stelle.
In Deutschland ist Nitrat im Trinkwasser bis zu einer Menge bis 50 mg pro Liter erlaubt. Dänische Forscher haben nun herausgefunden: Schon weitaus geringere Nitrat-Werte im Wasser erhöhen das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken.
Verbraucherschützer fordern Ampelfarben auf den Verpackungen von Lebensmittel, die anzeigen sollen, wie (un)gesund das Nahrungsmittel ist. Die neue Bundesernährungsministerin Julia Klöckner ist von der Idee mit Grün, Gelb, Rot nicht begeistert.
Beim Apnoetauchen nutzt der Taucher lediglich einen 'Atemzug' für den gesamten Tauchgang. Das geht mit Risiken einher, denn es entstehen Herz- und Kreislaufeffekte.
Eine schnellere Diagnose bei Meningoenzephalitis hoffen Forscher des TWINCORE Zentrums für Experimentelle und Klinische Infektionsforschung in Hannover zu ermöglichen.
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) hat Juluca® (Dolutegravir 50 mg/Rilpivirin 25 mg) zur Zulassung empfohlen. Das teilt das Unternehmen Janssen-Cilag mit.
Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung haben einen therapeutischen Impfstoff gegen die derzeit unheilbare chronische Hepatitis B entwickelt.
Das Hormon Oxytocin könnte als Nasenspray verabreicht bei autistischen Störungen, Borderline-Persönlichkeits- oder Angststörungen die Symptome bessern.
Experten begrüßen die Softdrink-Abgabe in Großbritannien und fordern ähnliche Maßnahmen für Deutschland. Dadurch könne Adipositas der Garaus gemacht werden.
Eine positive Empfehlung zur Zulassung von ABP 980, einem Trastuzumab-Biosimilar, hat der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur bekannt gegeben.
Nicht zu Unrecht wird die Zunahme von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, von Krebs und Diabetes beklagt. Falsche Ernährung und Bewegungsmangel sind mit dafür verantwortlich.
Wenn sich bei erwachsenen Asthmapatienten eine Exazerbation abzeichnet, kann es helfen, die Dosierung des inhalativen Steroids vorübergehend zu vervierfachen. Die klinische Relevanz des Effektes ist unsicher.
Die MRT-Bildgebung soll revolutioniert werden: Mit Diamanten auf der Nanometerskala soll Tumorgewebe in Zukunft schneller erkannt und besser vom gesunden Nachbargewebe abgegrenzt werden können.
Lärm durch Straßen-, Schienen- und Flugverkehr verändert Prozesse im menschlichen Körper und begünstigt Studien zufolge die Entstehung von Bluthochdruck, Herzinfarkten und Schlaganfällen.
Professor Cornel Sieber, der Präsident des diesjährigen Internistenkongresses, fordert Ärzte auf, mehr Wissen über Multimorbidität und der Pharmakotherapie älterer Menschen anzusammeln. In multidisziplinären Teams wären stets auch geriatrisch geschulte Kollegen gut aufgehoben.
Hausärzte und Barmer testen in Westfalen-Lippe, inwieweit sich durch Verordnungstransparenz direkt in der Praxis-EDV die medikamentöse Versorgung multimorbider Patienten verbessern lässt.
Die Europäische Arzneimittelagentur hat den Impfstoff Shingrix® zur Prävention von Herpes zoster und Post-Zoster-Neuralgie bei Erwachsenen ab 50 Jahren zugelassen. Das teilt das Unternehmen GlaxoSmithKline mit.
Bewährte HIV-Therapien bestehen in der Regel aus drei antiretroviralen Wirkstoffen, die auf unterschiedliche Weise die Virus-Replikation verhindern. Neue Ansätze setzen unter anderem auf Antikörper, erklärt HIV-Expertin Dr. Eva Wolf aus München.
Ausgewählten COPD-Patienten mit schwerem Lungenemphysem helfen Endobronchialventile zur Reduktion des Lungenvolumens. Die Methode wird in der aktuellen deutschen COPD-Leitlinie empfohlen.
Die Tuberkuloseprävalenz ist bei Flüchtlingen je nach Herkunftsland oft deutlich erhöht. Die Herausforderungen bei der Therapie dieser Patientengruppe sind teils enorm ? und bisweilen ist detektivische Recherche nötig.
Die aktualisierte S3-Leitlinie zur 'Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Lungen-Cas'bei Patienten mit nicht heilbaren Patienten rät zu früher palliativmedizinischer Versorgung. 40 Prozent aller Lungenkrebs-Kranken hätten bereits bei Diagnose Fernmetastasen.
Obwohl der Pro-Kopf-Verbrauch von Alkohol mittelfristig sinkt, bergen Bier, Wein und Co. das höchste Suchtrisiko in Deutschland. Mediziner machen eine unwirksame Präventionspolitik mitverantwortlich.
Digitale Lösungen sollen Ärzte bei Diagnostik und Therapie unterstützen. Welches Potenzial die Digitalisierung für die onkologische Versorgung verspricht, zeigen zwei Forschungsprojekte.
Gerade jetzt vor Ostern stutzt mancher Verbraucher: Waren Eier nicht mal günstiger? Die Preise sind eine Spätfolge des Fipronil-Skandals vor einem Jahr.
Wann es zur Bildung von Inhibitoren gegen den Blutgerinnungsfaktor VIII kommt, die Hämophilie A-Patienten der Gefahr unkontrollierter Blutungen aussetzen, haben Forscher des Paul-Ehrlich-Instituts herausgefunden.
Seit Kurzem ist mit dem Orphan Drug Ravicti® (Glycerolphenylbutyrat) in Deutschland und Österreich als zwei der ersten Länder in der EU eine neue Therapieoption für Patienten mit Harnstoffzyklusdefekten erhältlich, wie das Unternehmen Sobi mitteilt.
Der Ausschuss für Humanarzneimittel der Europäischen Zulassungsbehörde hat die Verwendung eines Vier-Wochen-Dosierungsschema für Nivolumab (Opdivo®) bei Patienten mit fortgeschrittenem Melanom und vorbehandeltem Nierenzellkarzinom befürwortet. Das teilt das Unternehmen Bristol-Myers Squibb mit.
Ein seltsames mumifiziertes Wesen wird in der Wüste gefunden. Ein Außerirdischer? Genforscher haben den Körper, nicht länger als ein Bleistift, jahrelang untersucht. Nun sind sie sicher, worum es sich handelt.
HIV-Infizierte, die sich auch mit dem Hepatitis-C-Virus angesteckt haben, haben ein erhöhtes allgemeines Sterberisiko, aber auch ein erhöhtes Risiko, etwa an Leberkrebs zu sterben.
Kann ich eine onkologische Reha beantragen? Wie komme ich im Beruf mit meiner Erkrankung klar? Der Flyer 'Darmkrebs? Gut informiert bei sozialrechtlichen Fragen' liefert Orientierung und erste Antworten auf Fragen aus dem Alltag Betroffener.
Nach einer ambulant erworbenen Pneumonie besteht ein deutlich erhöhtes Risiko, eine Exazerbation der kardialen oder pulmonalen Grunderkrankung ? etwa COPD ? zu erleiden.
Beim Blutdruck macht's die Kombi aus Praxis- und Selbstmessung: Hypertonie lässt sich stärker senken, wenn Patienten selbst messen. Das ist das Ergebnis einer Studie mit knapp 1200 Patienten.
Eine bisher unentdeckte Struktur durchzieht den Körper: US-Forscher entdeckten das flüssigkeitsgefüllte Netzwerk durch Zufall. Es könnte offene Fragen zur Ausbreitung von Krebs erklären.
Die Hausärzte in Baden-Württemberg positionieren sich vor dem Ärztetag. Sie fordern, den bisherigen EBM abzuschaffen und sprechen sich gegen eine Landarztquote aus.
Eine Depression bei Patienten, die sich einer Aortenklappenintervention unterziehen, ist kein gutes Zeichen: Die Sterberate im ersten Jahr nach dem Eingriff ist um das Zwei- bis Dreifache erhöht, so eine Studie.
Bei Männern werden einer Studie zufolge Symptome einer Depression signifikant seltener erkannt als bei Frauen. Auch ist für eine männerangepasste Therapie die Datenlage noch sehr bescheiden.
Eine neue Lasertechnologie verspricht zuverlässige Hautkrebs-Diagnosen. Dadurch könnten häufiger Operationen vermieden werden, die nur auf Verdacht hin erfolgen.
Die Darmkrebs-Früherkennung ist im Wandel: Professor Jürgen F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke, spricht im Interview über die Neuerungen und erzählt, warum auf die Hausärzte eine Flut von Anfragen zukommen werden.
Einige Affenarten können eine Aids-Erkrankung dauerhaft verhindern, obwohl sie mit nahen Verwandten des HI-Virus infiziert sind. Forscher haben eine Erklärung dafür gefunden.
Erstmals sind Infektionen mit dem klassischen Borna-Disease-Virus als wahrscheinliche Auslöser von vier tödlichen Enzephalitiden beim Menschen identifiziert worden.
Der Trend, lieber in einer Praxis angestellt zu sein als eine eigene zu führen, ist bei Ärzten ungebrochen, wie neue KBV-Zahlen zeigen. Die Versorgungslücke decken die angestellten Mediziner aber nur bedingt.