Im August hatte das Evangelische Krankenhaus Holzminden Insolvenz anmelden müssen. Nun wollen Landkreis und Stadt mit zwölf Millionen Euro doch noch die Versorgung sichern – allerdings in sehr abgespecktem Rahmen.
Wieder Fax, Schecks und Telefon anstelle des Internets nutzen: Hessens größtes Krankenhaus nutzt nach einem Hackerangriff Kommunikationswege wie in den 1980er Jahren.
Der Honorarabschluss wirft immer noch hohe Wellen. Auf der Hauptversammlung des Hartmannbundes steht der unabhängige Schlichter Jürgen Wasem in der Kritik. Ihm wird ein mehr als unfaires Verhalten vorgeworfen.
Politikwechsel in Hessen: Die CDU will nicht weiter mit den Grünen regieren und kündigt Koalitionsgespräche mit der SPD an. Erste Absichtserklärungen zur Gesundheitspolitik liegen bereits vor.
Krankenhausplanung bedeutet für den NRW-Gesundheitsminister, planvoll und gut überlegt Strukturen in einer Region zu verändern, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden. Deswegen soll besser geplant werden.
Stefanie Minkley hat mit eigenen Handyvideos und mit Hilfe einer HR-Journalistin einen Film über ihren Ausstieg sowohl aus ihrer Klinik wie auch aus dem Arztberuf gedreht. Der Hartmannbund würdigte dies.
Eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK zeigt eine stark schwankende Qualität bei Knie-TEP-Operationen. Im kommenden Jahr sind weniger Kliniken behandlungsberechtigt.
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Die Behandlungsqualität bei Knie-TEP hängt entscheidend von der Routine des Operateurs ab, meint Karl-Dieter Heller. Warum der Orthopäde und Unfallchirurg gut einem Viertel der Patienten sogar von der Operation abrät.
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Mit insgesamt 20 Millionen Euro unterstütze die Dietmar Hopp Stiftung den Aufbau eines wissenschaftlichen Schwerpunktzentrums für Neuroonkologie am Uniklinikum Heidelberg.
Aufgerufen zu einem UKSH-Streik in Kiel am 17. November sind Tarifbeschäftigte, Auszubildende, Praktikanten und Studierende am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein sowie am Zentrum für Integrative Psychiatrie.
Die noch funktionierenden Kliniken im Gazastreifen haben laut WHO teils doppelt so viele Patienten wie Betten. Dazu fehlen Desinfektionsmittel und Anästhesiepräparate oder Strom.
Christian Brandtner ist seit November mit 18 Mitarbeitenden Ansprechpartner für rund 300 Kliniken in Nordrhein-Westfalen für alle Fragen zur Organspende.
Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die wegen akuter Alkoholvergiftung stationär im Krankenhaus behandelt werden müssen, ist laut Destatis 2022 auf den niedrigsten Stand seit 2001 gesunken.
Otto-Roth-Preis, Wissenschaftspreis, Renate-Maaß-Forschungspreis, Universitätslehrpreis: Die Hochschule in Lübeck zeichnete gestern mehrere Mediziner aus.
Das Institut Hygiene und Umweltmedizin an der Charité hat eine neue Leiterin. Professorin Christine Geffers möchte die Digitalisierung weiter ausbauen.
Der Bundesrat zieht in Sachen Krankenhaus-Transparenzgesetz die Bremse: Er wird den Vermittlungsausschuss anrufen. Damit könnte das Gesetz im Nichts verschwinden.
Bei der weltgrößten Medizinmesse Medica in Düsseldorf hat die Zahl der Aussteller deutlich zugelegt. Der parallel stattfindende Deutsche Krankenhaustag steht derweil ganz im Zeichen der Finanzprobleme.
Bei der neuen Approbationsordnung muss sich aus Sicht des bayerischen Gesundheitsministeriums der Bund bewegen. Nur er sei in der Lage, jetzt den gordischen Knoten zu lösen.
Lauterbachs zwei Digitalgesetze erreichen den Bundestag. Nach Ansicht des Verbands der Universitätsklinika (VUD) könnten die Pläne den dringend nötigen Schub für die Digitalisierung in Gang setzen.
Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher mahnt eine Lösung für die Finanzierung ambulant-stationärer Zentren an. Ein Schreiben an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ist bislang unbeantwortet.
Veränderungen durch die Klinikreform werden sich in naher Zukunft kaum zeigen. Davon geht BKK-Dachverbandschef Franz Knieps aus. Im Interview mit der Ärzte Zeitung prognostiziert er: „Das wilde Sterben wird weitergehen“.
17.000 Quadratmeter, 100 Betten, 86 Millionen Euro Baukosten: Am Mittwoch war Schlüsselübergabe für den Neubau der Martini-Klinik am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE).
Die geplante Klinikreform war bei der jüngsten Ministerpräsidentenkonferenz offenbar kein Thema. Ein „fatales Signal“, finden die Krankenhausverbände DKG und KKVD.
Bei der geplanten Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Lauterbach gibt es aus Sicht der Länder weiter „viele offene Fragen“. Das berichtet Brandenburgs Gesundheitsministerin Nonnemacher.
Der Gesundheitskonzern Fresenius verkauft die auf Kinderwunschkliniken spezialisierte Eugin-Gruppe an ein Finanz-Konsortium. Das angeschlagene Unternehmen befindet sich seit längerem im Umbau.
Hierarchische Strukturen, ein männlich dominiertes Umfeld: Viele Klinik-Ärztinnen sind mit den Rahmenbedingungen ihres Jobs unzufrieden. Die Arbeitsbelastung führt laut nicht-repräsentativer Studie Problemen.
Für Mittwioch ist am Uniklinikum Frankfurt ein Warnstreik angesetzt. Die Beschäftigten fordern 10,5 Prozent mehr Geld. Die Gegenseite, die Tarifgemeinschaft der Länder hält das für überzogen.
Ende des Jahres läuft die Sonderregelung aus, nach der Klinikrechnungen binnen fünf Tagen bezahlt werden müssen. Mit einer Verordnung will das BMG diesen Passus bis Ende 2024 verlängern.
Die Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung Claudia Moll lehnt ein Verbot der Leiharbeit ab. Eine gute Alternative gebe es aber, betont die gelernte Altenpflegerin.
Mehr Operationen sollten in die ambulante Versorgung überführt werden, aber wie? Im „ÄrzteTag“-Podcast erläutert Dr. Wulf-Dietrich Leber vom GKV-Spitzenverband die Position der Krankenkassen.