Marktanalyse

Werbetrommel für E-Dampf zur Bescherung

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STELLE/LONDON/NEW YORK. Der Verband des eZigarettenhandels (VdeH) sieht dem Weihnachtsgeschäft positiv entgegen: "Die E-Zigarette verkauft sich sehr gut im Vorweihnachtsgeschäft", resümiert VdeH-Verbandsvorsitzender Dac Sprengel.

Immer mehr Menschen in Deutschland entschieden sich, so die Lesart des Branchenverbandes, ihren rauchenden Angehörigen oder Freunden zu Weihnachten eine E-Zigarette zu schenken. "Das Ziel ist, den Rauchern eine deutlich weniger schädliche Alternative als Ersatz für die Tabakzigarette anzubieten und damit positiv auf die Gesundheit der Raucher einzuwirken", lautet die Weihnachtsbotschaft.

Insgesamt erwartet die Branche im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Umsatzwachstum von 45 Prozent auf dann 400 Millionen Euro. Die Zahl der E-Zigarettennutzer wird sich von drei Millionen in 2015 auf 3,5 Millionen erhöhen, der Anteil der Gelegenheitsnutzer im Gesamtverhältnis sinken, lautet die Verbandsprognose.

"Als Grund für das starke Wachstum sieht der Verband die gewachsene Erkenntnis unter Tabakrauchern, dass sie sich mit der E-Zigarette in erheblich geringerem Maße schädigen", heißt es mit Verweis auf eine Untersuchung von Public Health England, wonach die E-Zigarette um 95 Prozent weniger schädlich sei als die konventionelle Tabakzigarette.

Demgegenüber warnt eine jüngst von der American Thoratic Society im American Journal of Respiratory and Critical Care veröffentlichte Studie vor der E-Zigarette als Einstieg gerade für Jugendliche in eine Tabak-Raucherkarriere.

Da die Außenwerbung gezielt von Jugendlichen wahrgenommen werde, plädiert das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg in Deutschland schon länger für eine Umsetzung eines kompletten Tabakwerbeverbotes ein. (maw)

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