Um einen Morbus Behçet von anderen Erkrankungen mit ähnlicher Symptomatik abzugrenzen, lohnt sich mitunter eine Dopplersonografie der Vena femoralis communis. Bei Behçet-Syndrom ist ihre Wand oft verdickt.
Vergleichbare patentfreie Biologicals sollen wie gewöhnliche Generika bei der Abgabe untereinander ausgetauscht werden können. In anderen europäischen Ländern ist das schon üblich. In Deutschland dauert es etwas länger.
Die Fachinformationen von Ozempic, Rybelsus und Wegovy sollen angepasst werden. Der Grund: Es ist eine neue Nebenwirkung des GLP-1-Rezeptoragonisten Semaglutid erfasst worden.
Psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen
In den Diagnosebereichen F00 bis F99 – ohne F32, F33 und F50 – wurden im Jahr 2023 laut Bundesregierung insgesamt 60.037 stationäre Behandlungsfälle bei Kindern und Jugendlichen registriert.
Das Immunsystem bei primär sklerosierender Chloangitis reagiert offenbar verstärkt auf das Epstein-Barr-Virus. Das hat ein Kieler Forschungsteam nachgewiesen.
Seit dem Rückgang des Ausbruchsgeschehens im Herbst 2022 werde Mpox in Deutschland nur noch auf niedrigem Niveau registriert, mit einzelnen kurzfristigen regionalen Anstiegen, so die Bundesregierung.
Die Elektrokonvulsionstherapie zeigt in einer Metanalyse bei Patienten mit schwerer Depression einen deutlichen Überlebensvorteil. Zwei weitere Neurostimulationsmethoden wurden ebenfalls untersucht.
Propriozeptive Einlagen stellen eine neue Behandlungsmethode dar, die noch nicht vom G-BA empfohlen wurde. Daher müssen Kassen nicht für die Kosten aufkommen, so das Bundessozialgericht.
Bei schwerhörigen Versicherten zählt bei der Versorgung mit über dem Festbetrag liegenden Hörgeräten jeder prozentuale Zugewinn beim Hören, so das Bundessozialgericht.
Hohe Steroiddosierungen sind aktuell Standard in der Therapie der Riesenzellarteriitis. Mit dem in der Indikation neu zugelassenen Januskinase-Inhibitor Upadacitinib lässt sich Kortison einsparen.
Patienten mit Herzinsuffizienz und normalem Sinusrythmus sind unter Warfarin einem höheren Blutungsrisiko ausgesetzt als unter Acetylsalicylsäure. Das bestätigt eine Cochrane-Analyse. Der Effekt auf die Mortalität ist vergleichbar.
Die KBV hält für Praxen ein Einwilligungsmuster vor, das vor dem Einstellen von Ergebnissen genetischer Untersuchungen in die ePA patientenseitig unterschrieben werden muss.
Eine Kasse muss die operative Hautstraffung bezahlen, falls dem Patienten anderweitig mehrfache Therapien mit Antibiotika drohen, urteilt das Sozialgericht Detmold.
Unter anderem wurden im überarbeiteten DMP KHK die Diagnosekriterien dahingehend ergänzt, dass die gesicherte Diagnose einer KHK künftig auch mittels einer CT-Koronarangiographie erfolgen kann.
KBV und GKV-Spitzenverband haben jetzt im Bundesmantelvertrag geregelt, wie DiGA in den Praxen elektronisch verordnet werden – und auch einen Zeitplan festgelegt.
Thoraxschmerz kann viele Ursachen haben. Dabei gilt es, die akut lebensbedrohlichen Diagnosen zu erkennen, wie beim BAM-Kongress in Berlin betont wurde.
Wird eine niedriggradige muzinöse Neoplasie des Blinddarms nicht erkannt, kann es zu einer Pseudomyxoma peritonei kommen. Nationale Empfehlungen zu Diagnostik und Therapie wurden nun erstmals publiziert.
Deutschland braucht ein neues Mindset, um ein starker Forschungs- und Innovationsstandort zu bleiben. Das J&J Open House diskutiert, wie das funktionieren kann.
Eine Debatte ist darüber entbrannt, ob ausländische Studierende Studiengebühren zahlen sollen, wenn sie nach dem Abschluss Deutschland den Rücken kehren. Die CDU zielt damit auch auf Medizinstudenten.
Obacht bei einer Praxisgemeinschaft: Werden zu viele gemeinsame Patienten behandelt, drohen Honorarrückforderungen. Das hat das Landessozialgericht in Potsdam entschieden im Fall zweier Ärzte, die sich munter die Patienten überwiesen.
Eine Studie aus Schweden liefert Hinweise darauf, dass ein schwerer COVID-19-Verlauf mit langanhaltenden kardialen Funktionseinschränkungen einhergehen kann. Gleichzeitig bleiben viele Fragen offen.
Der Bund macht den Weg für Finanzhilfen für Krankenhäuser frei. Noch 2025 sollen aus dem Bundeshaushalt vier Milliarden Euro bereitgestellt werden, sagte Gesundheitsministerin Nina Warken.
Die Reform der europäischen Arzneimittelgesetze ist im vollen Gange. Neben der „Pharma Legislation“ wurde der erste Verordnungsentwurf des „Critical Medicines Act“ vorgelegt. Aus Sicht der GKV finden sich darin viele für die deutsche Arzneimittelversorgung relevante Aspekte.
Kooperation
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Eine Kooperation von: AbbVie Deutschland, DAK Gesundheit, MSD Sharp & Dohme, Novo Nordisk, Roche Pharma, vfa und Xcenda
Der Bundesrechnungshof hält den Versorgungsaufschlag in Höhe von 3,1 Milliarden Euro, der in Corona-Zeiten an Krankenhäuser geflossen ist, für unwirtschaftlich und überdimensioniert.
Der Beschluss des Ärztetags, die Geriatrie-Zusatzweiterbildung auch Orthopäden und Unfallchirurgen zu öffnen, stößt auf Kritik. Die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie hofft, dass die Ärztekammern nicht folgen werden.
Britische Ingenieure haben eine Batterie entwickelt, die angeblich 1.000 (!) Jahre halten soll, bevorzugt einsetzbar bei Hörgeräten und Herzschrittmachern. Das stellt Ärzte vor Herausforderungen.
Alt und pflegebedürftig – meist ist das so. Doch auch junge Menschen sind zunehmend auf Pflege angewiesen. Die Zahl entsprechender Begutachtungen wachse, notiert der MD Bund in einem neuen Report.
Eine längere kontinuierliche Einnahme eines Desogestrel-haltigen Kontrazeptivums geht mit einem leicht erhöhten Risiko für ein intrakranielles Meningeom einher. So lautet das Fazit einer Fall-Kontroll-Studie.
Wortgewaltig hat er für die Belange der Ärzte gestritten, bei der Barmer hat er als Vorstandsvorsitzender das erste Hausarztmodell in Deutschland realisiert: Dr. Eckart Fiedler, Ex-Hauptgeschäftsführer der KBV, ist mit 82 Jahren gestorben.
Neurologin Eva Fučík hat in Frankfurt am Main eine Praxis eröffnet, in der sie wohnungslose Menschen behandelt. Ein seltenes Angebot für eine oft vergessene Gruppe.
Über das Still-Syndrom ist noch immer wenig bekannt. In den aktuellen EULAR-Empfehlungen wird nicht nur die klinische Präsentation präzisiert, sondern auch der frühe Einsatz von Biologika betont.
Die Klinikreform ist zurück auf der politischen Bühne. Gesundheitsministerin Warken will an den Zielen der Reform festhalten und das Gesetz zugleich nachbessern. Die Länder haben ihre Pfähle dafür längst metertief eingerammt.
Eine Änderung im Transplantationsgesetz allein wird die Liste der Patienten, die auf ein Spenderorgan warten, nicht verkürzen. Denn das Nadelöhr zeigt sich an einer anderen Stelle.
Die Gesundheitsministerkonferenz wird auch mögliche Auswirkungen der neuen europäischen Abwasserrichtlinie auf den Generikamarkt erörtern. Städte und Gemeinden fordern, die Länder mögen auf Linie bleiben.
Erstmals wird das oberste deutsche Bundesgericht darüber zu entscheiden haben, ob ein zwischen Arzt und Patient geschlossener Betreuungsvertrag gegen Erbschaft rechtmäßig ist.
Ein Projekt des Innovationsfonds kann noch so gute Evaluations-Noten bekommen: Der Übergang in die Regelversorgung klappt fast nie. Die Deutsche Gesellschaft für Integrierte Versorgung hat eine konkrete Idee.
Phytotherapeutika stehen in den Leitlinien Reizmagen und auch Reizdarm weit oben. Eine Pfefferminz-/Kümmelöl-Kombi bessert eine Reihe von Symptomen und erhöht die Lebensqualität.
Mit einer Kombination aus Finerenon und Empagliflozin lässt sich laut einer US-amerikanischen Studie eine Albuminurie bei Menschen mit Typ-2-Diabetes und chronischer Nierenerkrankung schneller und stärker zurückdrängen als mit den Einzeltherapien.
Bei der Hotline Impfen werden Ihre Impf-Fragen aus der Praxis evidenzbasiert und fachkundig beantwortet. Diesmal geht es um die Frage, ob nach einer Brustkrebserkrankung zeitgleich gegen Influenza und COVID geimpft werden kann.
Ein Mann aus Sachsen misstraut der elektronischen Gesundheitskarte. Mit seiner Forderung nach weniger digitaler Ausweispräsenz zog er durch alle Instanzen – vergeblich.
Das Krankenhausmanagement sollte sich aktiv in den Veränderungsprozess einbringen. Pragmatische Vorschläge helfen, die Umsetzungsgeschwindigkeit der Reform zu erhöhen, meint Dr. Matthias Bracht vor dem HSK.
Um die Produktivität zu verbessern, bevorzugen Verantwortliche in Unternehmen unter anderem höhere Investitionen in Betriebliches Gesundheitsmanagement und flexible Arbeitsmodelle. Unbezahlte Krankheitstage finden wenig Zustimmung.
Die Blockade der Approbationsordnung bedroht die Zukunftsfähigkeit der medizinischen Versorgung. Die Studierenden brauchen diese Reform, argumentiert Pascal Lemmer von der bvmd.
Signifikant weniger kardiovaskuläre oder neurokognitive Komplikationen treten offenbar unter direkter antiviraler Therapie bei Hepatitis C auf. Warum das Diabetesrisiko unbeeinflusst bleibt, wird noch diskutiert.
Laxer Umgang mit Patientendaten kann vierstellige Bußgelder kosten. Und damit sind Datensünder noch gut bedient. Denn ärztliche DSGVO-Verstöße geraten auch schnell mal in gefährliche Nähe zur strafrechtsbewehrten Verletzung der Schweigepflicht.
Bei der Wahl des Praxisstandorts sollten Ärztinnen und Ärzten nicht nur an sich denken. Das richtige Quartier kann wichtig sein, um Mitarbeiter zu gewinnen, oder auch um Praxisnachfolger zu finden.
Ein Mann Anfang 50 stellt sich mit wiederholten Episoden von Husten, Palpitationen, Kurzatmigkeit und Brustschmerzen vor. Wichtig für die Lösung ist die Abgrenzung zweier Syndrome beziehungsweise Phänotypen.
Bei Angststörungen müssen Phytopharmaka den Vergleich mit synthetischen Arzneimitteln nicht scheuen. Für ein Arzneilavendelöl wurde zudem gezeigt, dass es nicht mit dem Cytochromsystem wechselwirkt.
Wie immer Patienten die 116 117 oder Docdirekt künftig kontaktieren: Alle Wege führen über eine Ersteinschätzung. Baden-Württembergs KV-Vorstandsvize Doris Reinhardt und Tobias Binder erläutern, wie die digitale Versorgungsplattform funktionieren soll.
In Hessen greifen ab Oktober Änderungen beim Bereitschaftsdienst. Die KV richtet an den ÄBD-Dispositionszentralen einen Beratungsarztdienst ein und setzt dabei auf die Telemedizin.
Thüringens Gesundheitsministerin Katharina Schenk hat den Vorsitz der GMK inne, die am 11. und 12. Juni in Weimar tagt. Im Interview spricht sie über das Krisenmanagement im Gesundheitswesen.
Weil er seine an MS erkrankte Frau mit einem Antidepressivum und Messerstiche ermordete, muss ein angeblicher heilpraktiker zu recht lebenslang hinter Gitter, so der Bundesgerichtshof.
Die Schutzwirkung des Impfstoffs gegen postherpetische Neuralgie ist nachgewiesen, nun liefert eine Real-World-Analyse aus den USA erstmals belastbare Daten auch zur Effektivität gegen eine Gürtelrose im Augenbereich.
Dr. Markus Frühwein ist Facharzt für Allgemeinmedizin Reisemedizin, Tropenmedizin, Ernährungsmedizin, und Mitglied der Gesellschaft zur Förderungder Impfmedizin (GZIM).
Ein Göttinger Mediziner war bis kurz vor seinem Tod berufstätig, seine Witwe forderte Hinterbliebenenrente. Das Verwaltungsgericht Göttingen sieht keine Indizien für eine „Versorgungsehe“.
Welche bisher von ihnen selbst erledigten Tätigkeiten würden Hausärztinnen und Hausärzte am ehesten qualifizierten Assistenzkräften überlassen? Eine neue Studie gibt Auskunft.
Im Alltag fallen die Gewichtsreduktionen bei adipösen Menschen, die mit Semaglutid und Tirzepatid behandelt werden, offenbar geringer aus als in Studien. Woran dies liegen könnte, war ebenfalls Teil einer US-amerikanischen Untersuchung.
Die GKV ein Notfallpatient, die Politik sucht die passende Therapie. In Folge 8 unserer Podcast-Reihe „Kindergarten Gesundheitspolitik“ reden DAK-Chef Andreas Storm und BVKJ-Präsident Dr. Michael Hubmann Klartext. Über Kassenkrisen, Primärarztsysteme, Gesundheitsunterricht – und warum man mit einer Otitis nicht vier Ärzte braucht.
Eigentlich werden Statine zur Lipidsenkung eingesetzt – doch sie könnten auch für Sepsis-Patienten Vorteile haben. Sie mildern übermäßige Entzündungsreaktionen und wirken möglicherweise antimikrobiel.
Bei einer unkomplizierten Influenza lässt sich darüber streiten, ob eine antivirale Therapie indiziert ist. Anders bei hospitalisierten Patienten mit schwerem Verlauf, wie eine retrospektive Kohortenstudie nahelegt.
Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) besetzt Stellen neu. Die voraussichtlichen beamteten Staatssekretäre bringen Expertise aus dem Kanzleramt mit.
Muss es von der STIKO-Empfehlung bis zur Impfvereinbarung stets so lange dauern wie bei der Impfung gegen Meningokokken B? Ein Umdenken in einigen KVen erlaubt es Praxen, Impfstoff bereits früher über Sprechstundenbedarf zu bestellen.
Bei der Hotline Impfen werden Ihre Impf-Fragen aus der Praxis evidenzbasiert und fachkundig beantwortet. Diesmal geht es um die Pertussis-Impfung in der Schwangerschaft.
Zum Start der elektronischen Patientenakte Ende April wurde erneut über Sicherheitslücken berichtet. Was sagen Hausärzte dazu? Und wie verhindern Krankenkassen, dass eine ePA von einem Unbefugten gelöscht wird?
Das Netz der Bereitschaftspraxen wird dünner, die hausärztliche Versorgung bröckelt: Angeführt vom Landrat wollte der Rems-Murr-Kreis gegensteuern. Ein „Gesundheitspunkt“ sollte ein neuer Anlaufpunkt für die Bürger werden. Doch nun liegt das Projekt auf Eis.
Bei der Sicherstellung der ambulanten Versorgung sind Kommunen und Landkreise zum Zuschauen verdammt. Kooperation wäre besser. Doch wie schwierig das ist, mussten Verantwortliche im Rems-Murr-Kreis erfahren.
Bei der Hotline Impfen werden Ihre Impf-Fragen aus der Praxis evidenzbasiert und fachkundig beantwortet. Diesmal fragt eine Hausärztin, ab welchem Alter Pflegeheimbewohner gegen RSV geimpft werden sollten.
Die Aorta soll ein eigenes Organ sein – das meinen zumindest die Fachgesellschaften im Bereich Herz-Thorax-Chirurgie. Was steckt hinter dieser Diskussion? Braucht die Hauptschlagader wirklich ein Upgrade?
Tofersen (Qalsody™) von Biogen ist das erste Antisense-Oligonukleotid zur Behandlung einer genetischen Form der Amyotrophen Lateralsklerose. Studiendaten weisen auf eine Verlangsamung der Krankheitsprogression hin.
Wie kann ein primärärztlich organisiertes System echte Einsparungen bringen? Ein Punkt wäre, Hausärzte dafür zu belohnen, wenn sie für ihre Patienten nicht nur „Überweisungsmaschinen“ sind.
Eine KI ersetzt keinen Hausarzt. Aber ein „zweites Paar Ohren“ kann ein solches Modell in der Allgemeinmedizin schon heute sein. In einem wichtigen Punkt bleibt ihre Leistung hinter der des menschlichen „Kollegen“ zurück.
Was macht man, wenn ein Kind nach Einnahme einer oralen Arznei erbricht? Gleich noch eine Dosis hinterherschieben oder abwarten? Ein multidisziplinäres Team aus Schweden hat für dieses Praxisproblem einen Algorithmus entwickelt.
Was sind bewährte Behandlungsansätzen einer oralen Mukositis? Ein interdisziplinäres Ärzteteam aus den USA hat die aktuellen Empfehlungen in einem Review zusammengefasst.
Migräne und schwere Depression treten häufig gemeinsam auf. Der monoklonale CGRP-Antikörper Fremanezumab hat in einer Studie gezeigt, dass sich mit ihm beide Komorbiditäten gleichzeitig lindern lassen.
Erste Praxisdaten einer US-Gedächtnisklinik zeigen: Unter einer Alzheimer-Therapie mit Lecanemab entwickeln sehr wenige Menschen symptomatische Hirnödeme oder Mikroblutungen. Eine frühzeitige Behandlung senkt das Risiko deutlich.
Wie gelingt die Transition kinderrheumatologischer Patienten? Diesem genuin interdisziplinären Thema war beim diesjährigen DGIM (Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin)-Kongress ein eigener Vortrag gewidmet.
Je mehr Eltern in der Anwesenheit ihrer Kinder digitale Technologien nutzen, desto stärker leiden kognitive und psychosoziale Fähigkeiten des Nachwuchses. Dafür sprechen zumindest Ergebnisse einer Metaanalyse.
Bei therapieresistenter Hypertonie sollte Spironolacton eingesetzt werden, empfehlen deutsche und europäische Fachgesellschaften. Ergebnisse einer koreanischen Studie sprechen dafür, dass Amilorid Spironolacton nicht unterlegen ist.
Eine Metaanalyse vergleicht die beiden Antiarrhythmika Dronedaron und Sotalol bei Patienten mit Vorhofflimmern. Unter Dronedaron traten weniger Hospitalisierungen und ventrikuläre Arrhythmien auf.
Exazerbationen bei Bronchiektasen müssen erkannt, behandelt und wenn irgend möglich verhindert werden. Alles nicht so einfach. Gut, dass es jetzt erstmals eine deutsche Leitlinie gibt.
Sich einfach mehr entspannen oder Alkohol trinken – geht es nach einer Befragungsstudie aus den USA, werden Frauen mit vulvovaginalen Beschwerden häufig nicht ernst genommen und im doppelten Sinne schlecht behandelt.
Ein Serumkreatinin von 1,4 mg/dl kann zwar banale extrarenale Ursachen haben, aber unter Umständen auch eine schwere Nierenerkrankung anzeigen. Ein Nephrologe erläutert, wie Ärztinnen und Ärzte diagnostisch am besten vorgehen sollten.
Bei der frühen Nutzenbewertung ist die zentrale Frage, ob ein neues Arzneimittel im Vergleich zum bisherigen Therapiestandard einen patientenrelevanten Vorteil bietet. Das Problem ist: Daten zur Beantwortung dieser Frage fehlen weiterhin zu oft. Viel zu häufig liegen keine geeigneten Studien für die Bewertung vor.
Kooperation
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In Kooperation mit: AbbVie Deutschland, DAK Gesundheit, MSD Sharp & Dohme, Novo Nordisk, Roche Pharma, vfa und Xcenda
Wie gut ist die KI-basierte Software „RBFracture“ im Auswerten von Röntgenbildern bei Kindern mit Frakturverdacht? In einer Studie aus Leipzig schwächelte die Maschine bei einer Verletzung, schlug sich oft aber gut.
Würde es Sie überraschen, wenn Ihr herzschwacher Patient im Verlauf des folgenden Jahres stürbe? Nein? Dann ist es höchste Zeit, eine Palliativversorgung zu veranlassen. Denn ein Nein auf diese Frage ist ein recht zuverlässiger Indikator für das Sterberisiko.
Durch die intranasale Applikation von Etripamil lassen sich paroxysmale supraventrikuläre Tachykardien (PSVT) oft in Eigenregie beenden. Das erspart den Betroffenen das Aufsuchen von Notfallambulanzen.
Frauen, die eine durch humane Papillomviren (HPV) verursachte hochgradige zervikale intraepitheliale Neoplasie aufweisen, sollten auch ihre Männer zum Screening schicken.Denn deren Risiko für eigene hochgradige penile HPV-Läsionen ist deutlich erhöht.
Dänische Registerdaten deuten auf ein erhöhtes Risiko für postpartale Depressionen bei Frauen, die nach der ersten Entbindung auf hormonelle Verhütungsmittel zurückgreifen. Das absolute Risiko erscheint aber eher klein – und es bleiben Fragen.