Elafibranor (Iqirvo) von Ipsen Pharma ist eine neue Zweitlinientherapie der primär biliären Cholangitis (PBC). In der Zulassungsstudie sprachen mehr als 50 Prozent der Betroffenen auf die Therapie an.
Zwölf nichtmedikamentöse Verfahren zur Behandlung von Gonarthrose hat ein chinesisches Team von Orthopäden und Rehabilitationsspezialisten untersucht. Doch ein simples Mittel schnitt am besten ab.
Gesundheit zieht – erst recht im virtuellen Lebensmittelmarkt. Influencer versprechen oft ungeniert das Blaue vom Himmel. Wohl teils aus Naivität. Aber auch, weil Kontrollmechanismen fehlen.
Im Zeitraum 2018 bis 2021 war sowohl bei Jungen als auch bei Mädchen ein Wiederanstieg neu diagnostizierter Tic-Störungen zu beobachten. Dieser fiel bei Mädchen allerdings stärker aus als bei Jungen.
Für die Abrechnung der OCT bei Patienten mit Augentumoren finden zum 1. Juli die GOP 50200 und 50201 Eingang in das EBM-Kapitel 50. Die Vergütung erfolgt wie bei allen ASV-Leistungen extrabudgetär.
Um zehn Milliarden Euro im Jahr will Gesundheitsministerin Nina Warken die Kassen entlasten: Deren Spitzenverband mahnt, den Worten nun auch Taten folgen zu lassen.
Rund 500 Praxen in Schleswig-Holstein haben sich bislang noch nicht angemeldet. Die Zeit läuft ab: Mitte Oktober wird das bisherige eKVSH-Portal geschlossen.
Besonders bei Dienstzeitenverlängerungen im Fahrdienst sei die Übermittlung von Zeiten im ÄBD an die KV Sachsen wichtig, da die in der App gebuchten aus Datenschutzgründen nicht abgeglichen würden.
An der Charité wurde eine Herzklappenprothese aus körpereigenem Gewebe eingesetzt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Ersatzklappen soll sie nahezu unbegrenzt haltbar sein – vor allem für eine Gruppe ein bedeutender Fortschritt.
Die Reformpläne von Nina Warken für die Pflegeversicherung nehmen Gestalt an: Anfang Juli sollen Vertreter von Bund und Länder erstmals über Reformschritte beraten.
Für die außerklinische Intensivpflege hat der Gemeinsame Bundesausschuss wieder einmal eine Ausnahmeregelung getroffen: Für Bestandsfälle ist eine Potenzialerhebung nicht verpflichtend. Stichtag ist der 1. Juli.
Vor dem Europäischen Gerichtshof geht es um die Klage-Ausschlussfrist von zehn Jahren bei Impfschäden. Die Generalanwältin empfiehlt den Richtern, bei schleichenden Krankheiten diese zugunsten der Betroffenen zu verändern.
Liposuktion im Stadium III auf Kassenkosten abrechnen: Das können Krankenhäuser nur, wenn sie die Vorgaben der entsprechenden Qualitätssicherungsrichtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses einhalten.
Mehr Patienten in der Praxis zum Impfen? Das könnte in Zukunft dank der Arbeit von Krankenkassen der Fall sein. Einige Kassen nutzen nämlich schon eine gesetzliche Neuerung, um Abrechnungsdaten nach Impflücken zu durchforsten.
Sex und Sexualität werden in der Hausarztpraxis zu selten angesprochen, weil es oft als unangenehm, privat oder nicht angebracht gilt. Alles Quatsch, heißt es auf dem BAM-Kongress, denn das Thema sei Teil eines gesunden Lebensstils und sollte auch in den Praxen Platz haben.
Bürokratieabbau und keine Regress-Sorgen mehr: Diese Ziele soll die künftige Impfvereinbarung in Schleswig-Holstein erfüllen. In Sachen HzV warnte die Vorstandsvorsitzende Schultz vor übertriebenen Hoffnungen.
Am 28. Juni greift das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz. Arztpraxen müssen dann ihre Website so gestalten, dass sie für Menschen mit Beeinträchtigungen ohne Einschränkungen nutzbar ist. Wir erläutern, was das konkret für Ärztinnen und Ärzte bedeutet.
Medizinstudierende in eine Landarztpraxis zu holen, ist schwierig. Gelingt es, kann es eine Win-Win-Situation sein, wie Hausärztin Natascha von Schau und Katrin Schöffel in Marktleugast erlebten.
Trotz unstrittigen Bedarfs sehen die Bundessozialrichter keine Möglichkeit einer Sonderbedarfszulassung für einen Pneumologen und einen Neurologen, die ein Schlaflabor betreiben.
Bei Orphan Drugs bewertet der G-BA zunächst nur das Ausmaß des Zusatznutzens. Im Fall der Enzymersatztherapie Eliglustat ließen die eingereichten Daten jedoch keine Quantifizierung zu, heißt es.
Bei Typ-2-Diabetes ist ein erhöhtes Fibroserisiko bekannt. Eine Patientengruppe ist dabei einem deutlich höheren Risiko ausgesetzt – und auch ein bestimmter Leberwert sollte im Auge behalten werden.
Frauen gründen seltener und stellen sich andere Fragen vor der Niederlassung als Männer. Die Ärztin Anne-Kathrin Hönig unterstützt Frauen bei ihrem Weg in die eigene Praxis mit einem Coaching-Angebot.
Öffentlicher Gesundheitsdienst, Prävention und Bedarfsplanung sind drei der Themen, die bei der jüngsten Gesundheitsministerkonferenz verhandelt wurden. Adressat der Forderungen ist jeweils der Bund.
Bei diversen Online-Portalen können sich Patienten vergleichsweise schnell Cannabisrezepte besorgen. Die Länder wollen das Geschäftsmodell unterbinden.
Die GKV-Ausgaben laufen völlig aus dem Ruder, der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung bleibt dazu aber vage. Vielleicht findet sich ja eine Koalition der Willigen – der Hauptstadtkongress bietet eine gute Gelegenheit.
Sie ist eine ausgewiesene Juristin mit sehr viel Erfahrung im Sozialrecht: Die Bundesrichterin Barbara Geiger soll die Abteilung 2 im Bundesgesundheitsministerium leiten.
Das Früherkennungs-Portfolio von (Hausarzt-)Praxen wird erweitert: Voraussichtlich ab April 2026 gibt es die Möglichkeit, bei starken Rauchern ein Lungenkrebs-Screening auf Kassenkosten zu veranlassen.
Ein zeitlicher Zusammenhang zwischen Impfung und Kopfschmerzen begründet noch keinen Anspruch auf staatliche Entschädigungsleistungen, betont das Landessozialgericht Baden-Württemberg.
Die Pflicht zur täglichen Erfassung der Arbeitszeit angestellter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gilt auch im Gesundheitswesen. Wie konkret erfasst wird, ist bislang nicht vorgeschrieben – es sei denn, tarifvertraglich vereinbart.
Kaum im Amt, packt die neue Pflegebevollmächtigte Katrin Staffler ein heißes Eisen in der Pflegepolitik an. Dafür ist es höchste Zeit – und dafür hat noch die Ampel Reformschritte konzipiert.
Von harmlos bis beunruhigend – Schwindel kann viele Ursachen haben. Wie sich dennoch in nur wenigen Minuten feststellen lässt, worum es sich handelt, war Thema eines Vortrags beim Bundesfortbildungskongress für Allgemeinmedizin.
Die immunpathologischen Prozesse, die dem Typ-1-Diabetes zugrunde liegen, werden heute zunehmend besser verstanden. Sie ermöglichen eine Vielzahl von neuen Ansatzpunkten für die Therapie.
Was wird aus der Produktion von Metformin, wenn die EU-Abwasserrichtlinie kommt? Der Fall ist ein Lehrstück dafür, wie eine Diskussion nicht laufen sollte.
Ärztinnen und Ärzte der Fachrichtungen Allgemeinmedizin und Orthopädie sind in Sachen jetzt aufgefordert, Osteoporosepatienten für eine strukturierte Behandlung zu gewinnen.
Eine reisemedizinische Beratung ist nicht nur für Fernreisende sinnvoll. Kollegen geben Tipps für die Vorbereitung und das Patientengespräch. Etwa: Wie man mit BtM-Rezepten verfährt – und wie es mit der Vergütung aussieht.
Offenbar ist Cannabis mit einem Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse assoziiert. Forschende fordern, den Cannabiskonsum bei allen Patienten zu erfragen.
Nach außen hin einig, intern bereit zu Kompromiss und Fehlersuche – so kommen die Ärzte bei der GOÄneu am ehesten voran. Ein Leitartikel zur neuen Gebührenordnung.
Für viele Ärztinnen und Ärzte eine unvorstellbare Situation: Ein Patient oder eine Patientin kommt in die Hausarztpraxis mit dem Wunsch zu sterben. Worauf zu achten ist, war Thema beim BAM-Kongress in Berlin.
Burnout ist bei medizinischem Fachpersonal weit verbreitet. Das gilt auch für Beschäftigte in der Hämatologie, wie eine Umfrage beim Kongress der European Hematology Association (EHA) demonstriert.
Queere Menschen sind häufig gesundheitlich stärker belastet als heterosexuelle Menschen. Warum das so ist und wie Hausarztpraxen queerfreundlicher gestaltet werden können, war Thema beim BAM-Kongress in Berlin.
Ein halbseitig gelähmte Frau stürzt in der Klinik von der Toilette und bricht sich Knochen. Das Bundessozialgericht hat jetzt entschieden, dass dieses Unglück nicht der gesetzlichen Unfallversicherung unterfällt.
Kommt jetzt der Facharzt für Lieschen Müller? Oder die Fachgesellschaft für die Arthrose des Großzehengrundgelenks? Die unterschiedlichen Aspekte der „Personalisierten Medizin“.
Subklinisches Vorhofflimmern stellt Ärzte vor die Frage: Muss antikoaguliert werden? Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie äußert sich dazu in einem Positionspapier.
Seit Kurzem stehen in der EU zwei Impfstoffe gegen das Chikungunya-Virus zu Verfügung. Was bei der Anwendung beachtet werden sollte, legt die Deutsche Fachgesellschaft für Reisemedizin in ihren neuen Empfehlungen dar.
Der CGRP-Rezeptor scheint bei chronischem Clusterkopfschmerz keine geeignete Zielstruktur zu sein, sagt eine neue Studie der Charité. Die Rolle von CGRP in diesem Bereich gehöre auf den Prüfstand.
Ein Kessel Buntes zu den Themen Gesundheit und Pflege wollen SPD-Mitglieder im Vorfeld des Bundesparteitags auf die Agenda setzen. Doch die Antragskommission der Partei will nur einzelne Anträge passieren lassen.
Wie kann es angesichts aktueller Herausforderungen gelingen, dass Menschen mit HIV in Deutschland weiterhin darauf vertrauen können, langfristig gut versorgt zu sein? Darüber diskutierten eine HIV-Behandlerin, eine HIV-Aktivistin und ein Vertreter der pharmazeutischen Industrie im Rahmen des DÖAK 2025 in Wien.
Sonderbericht
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Mit freundlicher Unterstützung von:
Gilead Sciences GmbH, Martinsried
Einen Paradigmenwechsel in der Medizin und in den Praxen fordert die Leopoldina. Ärzte, Forschung und Pharma müssten dazu übergehen, Alterskrankheiten zu verhindern anstatt diese nur zu behandeln.
Ressortchefin Nina Warken ist in den kommenden Monaten vor allem mit Krankenhausreform und Pflegegesetzen ihres Vorgängers beschäftigt. Die Vorhabenplanung ihres Ministeriums lässt dennoch einen veränderten Kurs erkennen.
Auch die Wundversorgung mit Honig oder honighaltigen Auflagen unterliegt jetzt der limitierten GKV-Erstattung bis Anfang Dezember. Es sei denn, Hersteller erbringen für ihre Produkte einen Nutzennachweis.
Ab Oktober haben GKV-Versicherte vor der Operation einer Karotisstenose Anspruch auf eine Zweitmeinung. Dabei sollen stets Neurologen oder Neurologinnen mit einbezogen werden.
Infektionen bei Krebspatienten stellen ein Risiko dar. Ob und wie man diese behandelt, hängt von mehreren Faktoren ab. Ein Kollege stellt vier wichtige Säulen prophylaktischer Maßnahmen vor und gibt Tipps fürs Vorgehen.
Prävalenzprüfungen zur Ermittlung von Praxisbesonderheiten sind nicht zu beanstanden, urteilt das Landessozialgericht Darmstadt. Wollen Praxen höhere Abweichungen erreichen, müssen sie die Besonderheiten gut erklären.
Eine Analyse von drei Studien bei Frauen nach einer Brustkrebsoperation fand keine Hinweise, dass ein intensives Krafttraining bestehende Lymphödeme verstärkt oder neue hervorruft. Vielmehr deuten sich positive Effekte an.
Eine niedrigfrequente repetetive transkranielle Magnetstimulation kann offenbar ebenso gut vor Depressionsrezidiven schützen wie eine Lithiumtherapie. Die Betroffenen vertrugen die Impulse besser.
Im Januar 1995 wurde die soziale Pflegeversicherung eingeführt. Thorsten Schumacher war damals beratend bei einer Krankenkasse tätig. Im Gespräch mit der Ärzte Zeitung schaut er zurück – und wagt einen Ausblick.
Die Leitlinie zur Endometriose wurde um viele Empfehlungen zur Schmerztherapie und komplementären Therapie erweitert. Auch die Diagnostik erhielt ein Update: Ein histologischer Nachweis ist für die Diagnose nicht mehr zwingend notwendig.
Der Wirtschaftsrat der CDU will mehr Soziale Marktwirtschaft auch in der Pflege. In einem Positionspapier skizziert die CDU-nahe Organisation Vorschläge für Reformen in der ambulanten und stationären Pflege.
Ein britisches Team nennt neue Risikofaktoren für ein Pankreaskarzinom und stuft bekannte Faktoren neu ein: BRCA-Mutationen sind etwa mit einem hohen Risiko verbunden, orale Kontrazeptiva schützen.
Maximilian Braun ist der erste Mediziner in Sachsen, der nach dem von der KV geförderten Studium im ungarischen Pécs als Hausarzt im Freistaat tätig sein wird.
Spazierengehen – eine einfache und leicht zugängliche Maßnahme mit großer Wirkung: Einer Kohortenstudie zufolge stehen die Dauer und die Intensität des täglichen Gehens in umgekehrtem Zusammenhang mit dem Risiko für chronische Schmerzen im unteren Rücken.
Ein Orthopäde, der auch in deutschen Krankenhäusern tätig war, hat in Syrien Menschen getötet und brutal gefoltert. Seine Taten klingen entsetzlich. Deshalb stand er in Frankfurt lange vor Gericht.
Die neue Corona-Variante NB.1.8.1 könnte anstreckender sein als andere Virusvariante, die derzeit im Umlauf sind. Trotzdem stellt NB.1.8.1 aktuell kein höheres Risiko für die öffentliche Gesundheit dar.
In Sachen Primärzarztsystem denkt die Politik viel zu kleinteilig, heißt es auf dem BAM-Kongress. Grundlegende Systemänderungen seien nötig. Ein neues Heizungsgesetz dürfe daraus aber nicht werden.
Trotz eines großen Anteils nicht beeinflussbarer Ausgaben hält die Prüfungsgesellschaft Deloitte Kostensenkungen bis zu 13 Milliarden Euro bei den gesetzlichen Kassen für möglich.
Die Therapie mit dem gegen CD38 gerichteten Antikörper CM313 führte in einer chinesischen Studie bei Erkrankten mit Immunthrombozytopenie zu einer schnellen Erhöhung der Thrombozytenzahl.
Bei der Hotline Impfen werden Ihre Impf-Fragen aus der Praxis evidenzbasiert und fachkundig beantwortet. Diesmal geht es um die Frage, ob die Herpes zoster-Impfung nicht auch vor Lippenherpes schützt.
Forschende in England haben ein Vorhersagemodell entwickelt, um vorab abschätzen zu können, wer zum Schutz vor schweren Hautreaktionen besser kein Allopurinol zur Harnsäure-Senkung erhalten sollte.
Bei Multiplem Myelom und extramedullärer Erkrankung folgt meist eine schlechte Prognose. Zwei bispezifische Antikörper – Talquetamab und Teclistamab – könnten dies möglicherweise ändern.
Effiziente Versorgung durch Patientensteuerung: Was die Politik plant, das wird mancherorts längst gemacht. Im „ÄrzteTag“-Podcast geben Sebastian Klein und Dr. Jürgen Flohr vom Gesundheitsnetz Leipzig Auskunft, wie es gehen kann.
Ist es tatsächlich nur ein gutartiger Knoten in der Schilddrüse oder steckt da mehr dahinter? Dieses Jahr noch soll die neue Leitlinie zu Schilddrüsenknoten erscheinen. Erste Einblicke gab es beim BAM-Kongress.
Die Kammerversammlung wählte die Leiterin des Gesundheitsamtes Bautzen zur neuen Kammer-Vize. Sie setzt sich auch für die Gewinnung hausärztlichen Nachwuchses in ihrer Region ein.
Im April 2025 hat das Robert Koch-Institut das Epidemiologische Bulletin zu Reiseimpfungen aktualisiert. Ein Überblick über die Änderungen bei praxisrelevanten Impfungen gegen COVID-19, Dengue, Gelbfieber & Co.
Dass eine nicht gut funktionierende Niere von einer Hydrierung profitiere, ist eine internistische Legende, die nicht totzukriegen ist. Doch inwiefern stimmt dies überhaupt?
Nach der Hüft-TEP Freizeitsport betreiben ist einem kanadischen Team zufolge sicher. Wie die Ergebnisse einer prospektiven Studie nahelegen, darf es dabei ruhig eine Disziplin sein, bei der es etwas mehr zur Sache geht.
Die Sterberate um mehr als ein Drittel reduziert, das krankheitsfreie Überleben deutlich verlängert: Eine große Phase-III-Studie konnte für ein strukturiertes aerobes Training nach einer Darmkrebs-Chemotherapie erhebliche Vorteile nachweisen.
In einer US-Studie kamen beim Darmkrebs-Screening per Koloskopie bei Personen zwischen 40 und 50 Jahren fast genauso häufig Neoplasien ans Licht wie in einer älteren Gruppe. Das spricht möglicherweise für einen früheren Screening-Beginn.
Brustkrebs ist auch bei heranwachsenden und jungen Frauen das häufigste Malignom. Nun liegen auch europäische Daten dazu vor: Sie bestätigen die höhere Aggressivität dieser Tumoren, halten aber auch beruhigende Botschaften bereit.
Fünf Jahre nach Pandemiebeginn spielt sich das Management von Post-COVID-Patienten langsam ein, auch wenn noch viel unklar ist. Multidisziplinäre Versorgung ist angesagt, eine pauschale Verteufelung der Reha ist falsch.
Die Aufwertung der Patientenbeteiligung bei Arzneimittelzulassung und HTA ist ein wesentliches Anliegen der BAG Selbsthilfe. In Deutschland wird die Patientenbeteiligung als Erkenntnisquelle im Assessment angesehen. Im EU-Kontext besteht die Gefahr, dass sie eher als Legitimationsquelle gedacht wird.
Kooperation
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In Kooperation mit: AbbVie Deutschland, DAK Gesundheit, MSD Sharp & Dohme, Novo Nordisk, Roche Pharma, vfa und Cencora Global Consulting Services
In der aktualisierten Leitlinie zum Hallux valgus gibt es nur noch zwei Schweregrade: leicht bis moderat und schwer. Die Therapieentscheidung soll damit leichter werden.
Patienten mit Rückenschmerzen, die zur Zigarette greifen, müssen damit rechnen, ihr Leiden zu verschlimmern. Laut Ergebnissen einer Querschnittstudie sollte der Rauchverzicht daher Teil der Therapie chronischen Kreuzwehs sein.
Neue Daten aus den Niederlanden legen nahe, dass es, entgegen aktueller Leitlinien-Empfehlungen, bei Psoriasisarthritis mitunter doch funktionieren kann, DMARDs im Verlauf wieder abzusetzen.
Ein neuer Enthesitis-Index integriert klinische und Ultraschall-Befunde an wichtigen Enthesen und korreliert besser mit CRP-Wert und Strukturschäden als die Klinik allein.
Der Taillenumfang ist offenbar ein besserer Marker für das Risiko, an adipositasbedingtem Krebs zu erkranken, als der BMI. Einer schwedischen Studie zufolge scheint das allerdings nur bei Männern so zu sein.
Sollte man dislozierte Frakturen des humeralen Epicondylus medialis von Kindern konservativ versorgen oder operieren? Eine aktuelle Studie gibt darauf eine klare Antwort. Und die spricht zumindest nicht gegen das Gipsen.
Diabetes-Betroffene mit Herzinfarkt in der Vorgeschichte sind kardiovaskulär besonders gefährdet. Die Einnahme von Multivitaminpräparaten ändert daran wohl nichts.
Vestibuläre Störungen sind offenbar ein weiterer Risikofaktor für eine Alzheimerdemenz: Eine Analyse deutet auf eine deutlich höhere Alzheimerprävalenz bei Menschen mit Gleichgewichtsproblemen hin.
Kann man Männern, bei denen klinisch der Verdacht auf Prostatakrebs besteht, eine Biopsie ersparen, wenn die Bildgebung negativ ausfällt? Geht es nach einer Studie der Charité, ist das prinzipiell möglich – sofern ein Sicherheitsnetz installiert ist.