Ressortchefin Nina Warken ist in den kommenden Monaten vor allem mit Krankenhausreform und Pflegegesetzen ihres Vorgängers beschäftigt. Die Vorhabenplanung ihres Ministeriums lässt dennoch einen veränderten Kurs erkennen.
Auch die Wundversorgung mit Honig oder honighaltigen Auflagen unterliegt jetzt der limitierten GKV-Erstattung bis Anfang Dezember. Es sei denn, Hersteller erbringen für ihre Produkte einen Nutzennachweis.
Ab Oktober haben GKV-Versicherte vor der Operation einer Karotisstenose Anspruch auf eine Zweitmeinung. Dabei sollen stets Neurologen oder Neurologinnen mit einbezogen werden.
Prävalenzprüfungen zur Ermittlung von Praxisbesonderheiten sind nicht zu beanstanden, urteilt das Landessozialgericht Darmstadt. Wollen Praxen höhere Abweichungen erreichen, müssen sie die Besonderheiten gut erklären.
Eine Analyse von drei Studien bei Frauen nach einer Brustkrebsoperation fand keine Hinweise, dass ein intensives Krafttraining bestehende Lymphödeme verstärkt oder neue hervorruft. Vielmehr deuten sich positive Effekte an.
Eine niedrigfrequente repetetive transkranielle Magnetstimulation kann offenbar ebenso gut vor Depressionsrezidiven schützen wie eine Lithiumtherapie. Die Betroffenen vertrugen die Impulse besser.
Im Januar 1995 wurde die soziale Pflegeversicherung eingeführt. Thorsten Schumacher war damals beratend bei einer Kasse tätig. Im Gespräch mit der Ärzte Zeitung schaut er zurück – und wagt einen Ausblick.
Die Leitlinie zur Endometriose wurde um viele Empfehlungen zur Schmerztherapie und komplementären Therapie erweitert. Auch die Diagnostik erhielt ein Update: Ein histologischer Nachweis ist für die Diagnose nicht mehr zwingend notwendig.
Der Wirtschaftsrat der CDU will mehr Soziale Marktwirtschaft auch in der Pflege. In einem Positionspapier skizziert die CDU-nahe Organisation Vorschläge für Reformen in der ambulanten und stationären Pflege.
Ein britisches Team nennt neue Risikofaktoren für ein Pankreaskarzinom und stuft bekannte Faktoren neu ein: BRCA-Mutationen sind etwa mit einem hohen Risiko verbunden, orale Kontrazeptiva schützen.
Maximilian Braun ist der erste Mediziner in Sachsen, der nach dem von der KV geförderten Studium im ungarischen Pécs als Hausarzt im Freistaat tätig sein wird.
Spazierengehen – eine einfache und leicht zugängliche Maßnahme mit großer Wirkung: Einer Kohortenstudie zufolge stehen die Dauer und die Intensität des täglichen Gehens in umgekehrtem Zusammenhang mit dem Risiko für chronische Schmerzen im unteren Rücken.
Ein Orthopäde, der auch in deutschen Krankenhäusern tätig war, hat in Syrien Menschen getötet und brutal gefoltert. Seine Taten klingen entsetzlich. Deshalb stand er in Frankfurt lange vor Gericht.
Die neue Corona-Variante NB.1.8.1 könnte anstreckender sein als andere Virusvariante, die derzeit im Umlauf sind. Trotzdem stellt NB.1.8.1 aktuell kein höheres Risiko für die öffentliche Gesundheit dar.
In Sachen Primärzarztsystem denkt die Politik viel zu kleinteilig, heißt es auf dem BAM-Kongress. Grundlegende Systemänderungen seien nötig. Ein neues Heizungsgesetz dürfe daraus aber nicht werden.
Trotz eines großen Anteils nicht beeinflussbarer Ausgaben hält die Prüfungsgesellschaft Deloitte Kostensenkungen bis zu 13 Milliarden Euro bei den gesetzlichen Kassen für möglich.
Die Therapie mit dem gegen CD38 gerichteten Antikörper CM313 führte in einer chinesischen Studie bei Erkrankten mit Immunthrombozytopenie zu einer schnellen Erhöhung der Thrombozytenzahl.
Bei der Hotline Impfen werden Ihre Impf-Fragen aus der Praxis evidenzbasiert und fachkundig beantwortet. Diesmal geht es um die Frage, ob die Herpes zoster-Impfung nicht auch vor Lippenherpes schützt.
Forschende in England haben ein Vorhersagemodell entwickelt, um vorab abschätzen zu können, wer zum Schutz vor schweren Hautreaktionen besser kein Allopurinol zur Harnsäure-Senkung erhalten sollte.
Bei Multiplem Myelom und extramedullärer Erkrankung folgt meist eine schlechte Prognose. Zwei bispezifische Antikörper – Talquetamab und Teclistamab – könnten dies möglicherweise ändern.
Effiziente Versorgung durch Patientensteuerung: Was die Politik plant, das wird mancherorts längst gemacht. Im „ÄrzteTag“-Podcast geben Sebastian Klein und Dr. Jürgen Flohr vom Gesundheitsnetz Leipzig Auskunft, wie es gehen kann.
Ist es tatsächlich nur ein gutartiger Knoten auf der Schilddrüse oder steckt da mehr dahinter? Dieses Jahr noch soll die neue Leitlinie zu Schilddrüsenknoten erscheinen. Erste Einblicke gab es beim BAM.
Die Kammerversammlung wählte die Leiterin des Gesundheitsamtes Bautzen zur neuen Kammer-Vize. Sie setzt sich auch für die Gewinnung hausärztlichen Nachwuchses in ihrer Region ein.
Im April 2025 hat das Robert Koch-Institut das Epidemiologische Bulletin zu Reiseimpfungen aktualisiert. Ein Überblick über die Änderungen bei praxisrelevanten Impfungen gegen COVID-19, Dengue, Gelbfieber & Co.
Dass eine nicht gut funktionierende Niere von einer Hydrierung profitiere, ist eine internistische Legende, die nicht totzukriegen ist. Doch inwiefern stimmt dies überhaupt?
Nach der Hüft-TEP Freizeitsport betreiben ist einem kanadischen Team zufolge sicher. Wie die Ergebnisse einer prospektiven Studie nahelegen, darf es dabei ruhig eine Disziplin sein, bei der es etwas mehr zur Sache geht.
Fünf Jahre nach Pandemiebeginn spielt sich das Management von Post-COVID-Patienten langsam ein, auch wenn noch viel unklar ist. Multidisziplinäre Versorgung ist angesagt, eine pauschale Verteufelung der Reha ist falsch.
In der aktualisierten Leitlinie zum Hallux valgus gibt es nur noch zwei Schweregrade: leicht bis moderat und schwer. Die Therapieentscheidung soll damit leichter werden.
Neue Daten aus den Niederlanden legen nahe, dass es, entgegen aktueller Leitlinien-Empfehlungen, bei Psoriasisarthritis mitunter doch funktionieren kann, DMARDs im Verlauf wieder abzusetzen.
Ein neuer Enthesitis-Index integriert klinische und Ultraschall-Befunde an wichtigen Enthesen und korreliert besser mit CRP-Wert und Strukturschäden als die Klinik allein.
Sollte man dislozierte Frakturen des humeralen Epicondylus medialis von Kindern konservativ versorgen oder operieren? Eine aktuelle Studie gibt darauf eine klare Antwort. Und die spricht zumindest nicht gegen das Gipsen.
Vestibuläre Störungen sind offenbar ein weiterer Risikofaktor für eine Alzheimerdemenz: Eine Analyse deutet auf eine deutlich höhere Alzheimerprävalenz bei Menschen mit Gleichgewichtsproblemen hin.