Spezielle Klinikleistungen sollen zukünftig spezialisierte Krankenhäuser übernehmen. Das sieht die aktuelle Krankenhausplanung in Nordrhein-Westfalen vor. Nun hat auch das OVG Münster dieses Vorhaben in drei Fällen gebilligt.
Der Kabinettsentwurf zum Bundeshaushalt 2025 verpasst die Chance auf echte Reformen. Der Mut zu tatsächlicher Steuerung und Transformation fehle, meint unser Gastautor Andrew Ullmann.
Hinweise mehren sich, dass eine langfristige Einnahme von Gabapentin neurodegenerative Prozesse im Gehirn fördern könnte. Eine US-Studie zeigt: Bei Erwachsenen mit chronischen Rückenschmerzen ist es mit einem erhöhten Demenzrisiko assoziiert.
Gesundheitsministerin Gerlach hält die Ausnahmeregelung im Jugendschutzgesetz für „aus der Zeit gefallen“ und plädiert für deren Abschaffung. Der Bundesrat gibt grünes Licht für Standardvertragsklauseln bei klinischen Studien.
Die RSV-Impfung älterer Patienten ist ab sofort auch mit einem mRNA-Impfstoff möglich. Die entsprechende Änderung der Schutzimpfungs-Richtlinie ist in Kraft getreten.
Die Leitlinie zur Ersttrimester Diagnostik hat eine Ergänzung erhalten. Schwangere mit Risikofaktoren für einen Gestationsdiabetes sollen bereits frühzeitig einen oralen Glukosetoleranztest machen.
Mit vielen Milliarden Euro will die Bundesregierung marode Straßen sanieren und Klimaschutzprojekte fördern. Solche Investitionen findet die KBV-Spitze richtig - und meldet ihrerseits Wünsche an.
Die elektronische Ersatzbescheinigung ist das neueste digitale Tool in der Arztpraxis. Patienten müssen seit Anfang Juli nicht mehr die Gesundheitskarte stecken. Was das für Praxen bedeutet, hat Hausarzt Dr. Matthias Hempel getestet – er ist begeistert.
Die erste Beratung ihres Ressort-Haushalts nutzt die Bundesgesundheitsministerin, um ihren Reformfahrplan für das Restjahr vorzustellen. Die zusätzliche Unterstützung der Krankenhäuser löst auch in der Koalition Skepsis aus.
Die KV Bayerns feiert das Urteil gegen die TeleClinic als Erfolg – und richtet eine Empfehlung an Vertragsärzte, bei der Nutzung von Videodienste-Anbietern auf bestimmte Inhalte zu achten.
Sozialrecht schlägt Evidenzbasierte Medizin. Sollten Ärzte wirklich etwas machen und abrechnen, das nachweislich nutzlos ist? Nur weil es im Leistungskatalog steht? Das Beispiel der digitalen rektalen Untersuchung.
Das im Herbst 2024 gestartete Modellvorhaben genomDE zur besseren Diagnose-Stellung bei Seltenen Erkrankungen und genetisch bedingten Krebserkrankungen könnte „Blaupause zur Einführung von Innovationen in der Regelversorgung“ werden, betonen Wissenschaftler und Unikliniken.
Die Bezirksärztekammer Nordwürttemberg hat eine analoge Form des „Tinderns“ erprobt: Hausärzte, die eine Nachfolge suchen, präsentieren sich beim Speeddating-Termin jungen Kollegen. Binnen fünf Minuten könnte sich entscheiden, ob es funkt.
Nach dem Absetzen von Antidepressiva treten bei einigen Menschen Beschwerden wie Benommenheit und Übelkeit auf. Diese sind jedoch meist mild und auf die ersten zwei Wochen begrenzt, legt eine Metaanalyse nahe.
Nur noch ein kleiner Prozentsatz des Hausärzte-Gesamthonorars in der KV Berlin unterfällt künftig der Budgetierung. Was wird nun aus der Schmerztherapie und Sonografie?
Ist ein Beschäftigungsverbot erforderlich, kann sich der Anspruch auf Auszahlung des Mutterschutzlohns deutlich verlängern, hat das Hessische Landessozialgericht entschieden.
In einem Rechtsstreit zwischen der KV Bayerns und der Online-Plattform TeleClinic gibt es ein Urteil. In einigen Punkten obsiegte die KV gegen den Vermittler von Videosprechstunden. Dieser kündigt Rechtsmittel an.
Nach bis zu 40 Grad atmet Deutschland durch. Die nächste Hitzewelle aber kommt bestimmt. Die Politik setzt auf Aktionspläne. Hausärzte fragen derweil, wie es um ein womöglich probates Kühlungsmittel steht.
Seit 2008 bietet Dänemark Mädchen und jungen Frauen eine kostenlose HPV-Impfung an. Daten einer Kohortenstudie deuten nun darauf hin, dass dies die Infektionen wirksam reduziert hat. Doch stellen sich auch neue Fragen.
Seit dem 1. Juli ist eine Potenzialerhebung bei allen Versicherten Pflicht, denen zum ersten Mal außerklinische Intensivpflege verordnet wird. Nur dann kann die GOP für die Verordnung abgerechnet werden.
Bei der Auswahl eines Praxisverwaltungssystems sollten Praxen auf Aspekte wie die Betreuung durch den Dienstleister vor Ort oder die Hotline des Herstellers achten. Dabei gibt es deutliche Unterschiede.
Im Herbst wird die Enquete-Kommission zur Corona-Aufarbeitung ihre Arbeit aufnehmen: Als der Bundestag sie am Donnerstag einsetzte, zeigte sich, dass vor allem ein Aspekt der Corona-Politik die Fraktionen entzweit.
Zwar ist das Risiko für eine Chikungunya-Infektion bei Reisen in Endemiegebiete als gering eingestuft, doch steigt es merklich in aktuellen Ausbruchsgebieten. Erstmals spricht die STIKO deshalb Empfehlungen für eine Impfung von bestimmten Personengruppen aus.
In Bayern haben Hausärzte in bestimmten Fällen die Möglichkeit, bei unklaren Hautveränderungen oder diabetischen Komplikationen niederschwellig Rat beim Hautarzt einzuholen.
Ein Hausarzt und ein multiprofessionelles Team versorgen in einer neuen Praxis am Robert Bosch Krankenhaus in Stuttgart Patienten. Dreh- und Angelpunkt sollen dort insbesondere zwei Community Health Nurses sein.
Moderne Immuntherapien bei einer Krebserkrankung können auch das endokrine System beeinflussen. Besonders gefährlich ist eine Entzündung des Pankreas, bei der die Betazellen zerstört werden und die Insulinproduktion ausfällt.
Seit einiger Zeit kursieren in Presse und sozialen Medien Berichte über sogenannte „Ozempic-Babys“. Auch die Fachgesellschaften sind auf das Thema aufmerksam geworden und klären auf, was dahinter steckt und was Patientinnen zu raten ist.
Nur rund 18 Prozent der schon niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte würden sich heute für eine Anstellung entscheiden, ergab eine Umfrage der Stiftung Gesundheit. Dafür nennen sie sechs wichtige Gründe.
Wer sich ein Tattoo stechen lässt, willigt in eine Körperverletzung ein. Eine daraus entstehende Infektion sei kein normales Krankheitsrisiko, urteilt das Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein.
Der Bundestag setzt eine Enquete-Kommission zur Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen ein. KBV, Hausärzteverband und Kinderärzte begrüßen das – sie warnen aber davor, das Gremium für Schuldzuweisungen zu missbrauchen.
Die Teilnahme am Mammografie-Screening senkt nachweislich die Brustkrebs-Mortalität. Gesundheitsministerin Warken zeigt sich erfreut – und gießt Wasser in den Wein: Bei der Teilnahmerate bleibt viel Luft nach oben.
Auch bei einem nicht fertiggestellten Gutachten kann ein vom Gericht ernannter ärztlicher Sachverständiger eine Vergütung verlangen. Es müssten alle erforderlichen Vorbereitungsarbeiten und erbrachten Leistungen honoriert werden, betont ein Landessozialgericht.
Gleich zwei Mal kam der Kanzler am Mittwoch im Bundestag zu Wort. Um die Kranken- und Pflegeversicherung ging es dort jedoch nicht. Über deren Zukunft äußerte sich Merz vielmehr auf einem Sommerfest.
Die Generalstaatsanwaltschaft in Nürnberg wirft einem Arzt vor, 1.290 Patientinnen und Patienten eine Maser-Mumps-Rötel-Impfung im Impfpass bescheinigt zu haben, obwohl diese nicht geimpft gewesen seien.
Das Rennen um die Erstbefüllung der elektronischen Patientenakte dürfte nicht mehr lange dauern. Die Chance auf das einfach verdiente Honorar sollte keine Praxis verstreichen lassen. Denn befüllt ist jede ePA ganz schnell.
Bei Mukoviszidose (auch: zystische Fibrose, CF) ist die Normalisierung der CFTR (Cystic Fibrosis Transmembrane Conductance Regulator)-Funktion ein wichtiges Therapieziel. Schweißchlorid (SwCl) als Surrogatmarker korreliert mit dem klinischen Bild [1].
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Ab dem Sommer 2026 sollen nordrhein-westfälische Schülerinnen und Schüler mindestens einmal Unterricht in Wiederbelebung erhalten. Die Schulung der Lehrkräfte übernehmen auch Ärztinnen und Ärzte.
Die Pflegeversicherung ist Sozialstaat pur. Heute, 30 Jahre nach ihrer Einführung, türmen sich die Probleme meterhoch. Reformoptionen gibt es. Aber traut sich die Politik auch an schmerzhafte Umbauten heran?
Suchtmedizin spielt in der ärztlichen Ausbildung eine zu kleine Rolle – die „Junge Suchtmedizin“ will das ändern. Wie genau erläutern Dr. Deborah Scholz-Hehn und ihre Mitstreiter im „ÄrzteTag“-Podcast.
Menschen mit interstitieller Lungenerkrankung sind nicht nur durch ihre Erkrankung geplagt. Denn die ILD ist offenbar auch mit einem erhöhten Risiko für Lungenkrebs assoziiert.
Extremwetter und Klimakrise sind von WHO und UN als Themen erkannt. Doch die Infrastruktur ist nicht vorbereitet. Es braucht schleunigst Maßnahmen, wie auf Hitze reagiert werden kann, findet Amélie Belosevic von der bvmd.
Der Ärzteverband MEDI Baden-Württemberg hat eine Umfrage zur verbalen und körperlichen Gewalt in den Praxen seiner Mitglieder durchgeführt. Die Ergebnisse sind laut Verband alarmierend.
Über Jahrzehnte ist nichts passiert, jetzt steht das Fenster für eine GOÄ-Reform weit offen. Der Druck auf das Bundesgesundheitsministerium, die Novelle zügig anzugehen, wächst. Doch es gibt noch andere, die mitziehen müssen.
Die Zahl der mutmaßlichen Opfer eines Palliativmediziners, der wegen Mordes angeklagt ist, könnten sich im Rahmen der Ermittlungen noch deutlich erhöhen. Es werden noch 96 Verdachtsfälle überprüft.
Erhalten Schwangere im ersten Trimester Sulfamethoxazol aufgrund einer Harnwegsinfektion, so geht das gegenüber Beta-Lactamen womöglich mit einem erhöhten Fehlbildungsrisiko der Neugeborenen einher.
Diphtherie tritt immer häufiger in Europa auf. Betroffen sind nicht nur geflüchtete Menschen, sondern auch andere Bevölkerungsgruppen. Auch in Deutschland gab es in diesem Jahr einen Ausbruch.
Nach der Prüfung durch das Bundesgesundheitsministerium und die Bundes- und Landesfinanzministerien könnte die neue GOÄ am 1. Januar 2027 in Kraft treten, glaubt Dr. Klaus Reinhardt.
Efgartigimod alfa (Vyvgart) von argenx ist ein Medikament zur Behandlung der chronisch inflammatorischen demyelinisierenden Polyneuropathie (CIDP), das das Risiko einer klinischen Verschlechterung reduziert.
Der anonyme Krankenschein ermöglicht in Thüringen Menschen ohne ausreichenden Versicherungsschutz eine medizinische Behandlung. Im vergangenen Jahr erreichte die Inanspruchnahme einen neuen Höchstwert.
Polio galt lange als ausgerottet, das RKI berichtet jedoch von Polio-Viren im Abwasser. Das weist noch lange nicht auf eine bedenkliche Situation hin, dennoch lohne es sich, den Impfstatus zu überprüfen.
Eine aktuelle Studie zeigt: Nehmen Hypertoniepatienten ihre Medikamente am Abend, so führt das offenbar zu einer besseren Kontrolle des nächtlichen Blutdrucks.
Die Leistungskonzentration in den NRW-Kliniken erschwert die Weiterbildung, Rotationen werden nötig. Kliniken müssen die Ärztinnen und Ärzte aufnehmen, fordert Kammerpräsident Dr. Hans-Albert Gehle.
Die Bevölkerung solle darauf vertrauen können, dass sie bei Bedarf gut versorgt werde, dafür trügen auch Ärzte eine große Verantwortung, betont die Führungsspitze der Ärztekammer Westfalen-Lippe.
In Frankreich wurden autochthone Chikungunya-Fälle bislang meist nahe der Mittelmeerküste diagnostiziert. Nun erkrankte eine Person wenige Kilometer entfernt der deutschen Grenze im Elsass.
Der Wirtschaftsrat der CDU fordert, Notfallversorgung und Rettungsdienst im Zusammenhang zu reformieren: Update für Leitstellen, Integrierte Notfallzentren. Manches erinnert an Lauterbachs Gesetzentwurf, andere Elemente fehlen.
Pädiatrische Verbände appellieren an die Selbstverwaltungspartner, das neue Chronikerprogramm Adipositas für junge Menschen rasch in Verträge zu gießen. Nur dann könne es im Praxisalltag Wirkung entfalten.
Es muss nicht immer der Kinderarzt sein: Auch Hausärztinnen und Hausärzte können die Gesundheitsuntersuchungen für Kinder und Jugendliche vornehmen. Zwei Kollegen geben Tipps zum Vorgehen – und erklären, was bei der Abrechnung unbedingt beachten werden sollte.
Wohin steuert die Gesundheitspolitik unter der neuen Bundesgesundheitsministerin Warken? Eigentlich wäre es Zeit, empathische Medizin und Bezahlsystem wieder zu entkoppeln.
In den USA ist der Marktanteil klimaschädlicher Dosieraerosole bei Inhalativa besonders hoch. Umso wichtiger, die Umstellung auf umweltverträglichere Pulverinhalatoren zu evaluieren. Eine Studie gibt Einblicke über mögliche Nachteile.
Für Patienten mit neovaskulärer (feuchter) altersabhängiger Makuladegeneration als auch mit diabetischem Makulaödem steht jetzt eine anti-VEGF-Behandlung mit Behandlungsintervallen von bis zu sechs Monaten zur Verfügung.
Kokainschwemme, Crack und immer gefährlichere Drogen aus dem Labor: Vorbei sind die Jahre mit relativ niedrigen Drogentotenzahlen, sagt der Bericht des neuen Bundesdrogenbeauftragten Streeck aus. Viele der Opfer sind jung.
Die Gesamtfallzahl in der vertragsärztlichen ambulanten Versorgung lag 2024 mit 579 Millionen leicht über Vorjahresniveau, so der aktuelle Trendreport. Dabei spielt auch ein Plus bei den Früherkennungsuntersuchungen eine Rolle.
Steigende Ausgaben, wegbrechende Einnahmen: Das Umlageverfahren in der Pflege stößt demografiebedingt an Grenzen. Die Bund-Länder-Arbeitsgruppe, die am Montag gestartet ist, steht vor einer Herkulesaufgabe.
Expert:innen aus unterschiedlichsten Bereichen des Gesundheitswesens diskutierten – offen, kritisch und lösungsorientiert – über die Herausforderungen und Chancen unseres Gesundheitssystems.
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In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Mehr Screening, länderübergreifende Register und eine koordinierende Zentralstelle für Seltene Erkrankungen fordert ein aktueller Report von UCB. Das Ziel: eine bessere Versorgung von Patienten mit Seltenen Erkrankungen.
Bei gesunden Erwachsenen kann Cannabidiol einer Studie zufolge zu erhöhten Leberenzymwerten führen. Es könnte daher sinnvoll sein, den Konsum in Routine-Untersuchungen zu erfragen.
Mit einer perkutanen Rückenmarkstimulation gehen nicht nur die Schmerzen bei chronischer diabetischer Neuropathie erheblich zurück, auch andere Funktionen verbessern sich. Darauf weisen erste Ergebnisse einer Pilotstudie hin.
Vieles muss anders werden, weil das deutsche Gesundheitswesen nicht bleiben kann, wie es ist. Doch Reformen werden oft zerredet oder benötigen Jahre in der Umsetzung. Repräsentant:innen aus unterschiedlichen Bereichen des Gesundheitswesens suchten im Rahmen des Dialogformates J&J Open House auf dem Hauptstadtkongress nach Auswegen.
Kooperation
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In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Bei der Hotline Impfen werden Ihre Impf-Fragen aus der Praxis evidenzbasiert und fachkundig beantwortet. Diesmal geht es um Nebenwirkungen nach einer FSME-Impfung und die Frage, ob ein Guillain-Barré-Syndrom möglich ist.
Rund 15 Millionen Katzen und 10 Millionen Hunde leben in deutschen Haushalten. Was tun, wenn der Vierbeiner zubeißt? Zwei Kollegen aus Unfallchirurgie und Hausarztpraxis erklären das richtige Vorgehen bei Bissverletzungen, das sich teilweise deutlich unterscheidet.
Jetzt gibt es auch eine deutsche Leitlinie zum Vorhofflimmern. Beim Screening ist Deutschland eher verhalten, bei der Ablation eher forsch. Wichtig für den Alltag: Das Risiko wird nicht mehr gegendert.
Eine frühe Rhythmuskontrolle kann die Progression des Vorhofflimmerns bremsen. Welche Rolle Smartwatches bei der Diagnose spielen, wird noch diskutiert, erklärt Melanie Gunawardene, Leitlinienautorin der DGK.
Die DEGAM hat durchgesetzt, dass Phenprocoumon in der S3-Leitlinie Vorhofflimmern eine Option bleibt, speziell auch bei älteren Menschen. Das betont Frederik Mader, Leitlinienautor der DEGAM, im Interview mit der Ärzte Zeitung.
Die aktualisierte Leitlinie zu arteriosklerotischen Erkrankungen der Nierenarterie bekräftigt die Zurückhaltung in Sachen Intervention. Eine kleine Subgruppe sollte aber doch behandelt werden.
Eplontersen (Wainzua®) von AstraZeneca erweitert das Therapiespektrum bei der Transthyretin-Amyloidose (ATTR) um ein Antisense-Oligonukleotid (ASO), das eine monatliche Selbstinjektion ermöglicht.
„Onkologische KI-Tools im Live-Praxis-Check – was können sie wirklich, wo sind ihre Grenzen?“ Sehen Sie hier die Aufzeichnung inklusive Diskussionen und Wrap-Ups.
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In Kooperation mit: Pfizer Pharma GmbH
Bei der Hotline Impfen werden Ihre Impf-Fragen aus der Praxis evidenzbasiert und fachkundig beantwortet. Diesmal geht es um die Frage, ob Krankenkassen die Kosten für FSME-Impfungen auch außerhalb von Risikogebieten übernehmen.
Viele Patienten, die stationär behandelt werden, weisen eine Mangelernährung auf. Die verschiedenen diagnostischen Instrumente geben die Anteile allerdings unterschiedlich wieder, wie eine Studie zeigt.
Der Anteil der unter 60-Jährigen mit ischämischem Schlaganfall, bei denen ein persistierendes Foramen ovale (PFO) diagnostiziert wird, ist laut einer Studie gestiegen – vermutlich aufgrund entsprechender Leitlinienempfehlungen. Der erwartete Zusammenhang mit dem Rezidivrisiko ließ sich allerdings nicht feststellen.
Mikroplastik im Gehirn bleibt nicht ohne Folgen – darauf deuten immer mehr Tierversuche und Assoziationsstudien. Möglicherweise begünstigt fein verteilter Plastikmüll im Körper auch die Entstehung einer Parkinsonkrankheit.
Mit der Känguru-Methode erkranken Neugeborene mit geringem Geburtsgewicht einer Metaanalyse zufolge seltener an schweren Infektionen – und haben insgesamt bessere Überlebenschancen.
Für den Nierenschutz von Herzinsuffizienz-Patienten könnten sich ACE-Hemmer besser eignen als Sartane. Das geht aus einer großen Analyse unter US-Veteranen hervor.
Eine Anämie der Mutter in der Frühschwangerschaft, wenn sich beim Embryo das Herz bildet, könnte das Risiko erhöhen, dass das Kind mit einem Herzfehler zur Welt kommt.
Eine moderne Psychiatrie stützt sich wesentlich auf differenzierte patientenberichtete Erhebungsinstrumente. Eine Dominanz eines singulären Endpunktes ist nicht absehbar. Es sind vielmehr die verschiedenen Dimensionen der patientenberichteten Outcomes zu berücksichtigen.
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In Kooperation mit: AbbVie Deutschland, DAK Gesundheit, MSD Sharp & Dohme, Novo Nordisk, Roche Pharma, vfa und Cencora Global Consulting Services
In einer weiteren Studie bestand Efbemalenograstim alfa gegenüber Pegfilgrastim: Bei Frauen mit Brustkrebs war die Dauer einer schweren Neutropenie unter dem ersten Chemotherapiezyklus vergleichbar, in Folgezyklen traten sogar seltener schwere Neutropenien auf.