Angesichts anhaltender Ertrags- und Ergebnisschwäche versuchen Krankenhäuser, die ambulante Medizin als neue Umsatzquelle zu erschließen, bevorzugt mit eigenen MVZ. Doch diese Strategie hat Grenzen.
Der Startschuss für Big Data ist gefallen. Das Bundesforschungsministerium gibt 150 Millionen Euro für Datenintegrationszentren an den Unikliniken aus. Ärzte und Pflegefachkräfte sollen in Medizininformatik geschult werden.
Bis zu zehn Prozent der Studienplätze können an spätere Landärzte gehen: Diese Möglichkeit räumt der Masterplan Medizinstudium 2020 den Ländern ein. Doch machen sie von der Landarztquote auch Gebrauch? Die 'Ärzte Zeitung' hat nachgefragt.
Die Substitutionsbehandlung wird durch zwei neue, EBM-Positionen aufgewertet: Konsiliarische Untersuchung und die sogenannte Take-Home-Vergabe werden jetzt eigens und extrabudgetär honoriert.
Die Zahl der gemeldeten Hepatitis-E-Virus-Infektionen ist in Europa von 2005 bis 2015 um mehr als das Zehnfache angestiegen, und zwar von 514 auf 5617, berichtet die
Die Alternative zur Richtgrößenprüfung hat sich in Baden-Württemberg bewährt. Seit Anfang des Jahres gelten im Südwesten Praxisindividuelle Richtwerte (PIR
Mit der Novellierung des Mutterschutzgesetzes soll es schwangeren Ärztinnen erleichtert werden, ihre Weiterbildung ohne rigorose Beschäftigungsverbote fortzusetzen. Doch manche Formulierungen lassen viel Interpretationsspielraum.
Der Kreis der MRSA-Risikopatienten ist erweitert worden. Seit 1. Juli genügt das Vorliegen eines einzigen Risikofaktors, um das Screening abrechnen zu können.
Pflegeberufe, Personaluntergrenzen im Krankenhaus, Samenspenderregister: Die Länderkammer hat mehrere Gesetze des Bundestags passieren lassen. Doch zwei Gesetze haben die Länder aufs Abstellgleis gesetzt.
Um die Politik für den Zusammenhang zwischen Armut und Gesundheit zu sensibilisieren, muss eine entsprechende Arbeitsgruppe ? unter anderem mit Ärztekammern, Krankenkassen und Wohlfahrtsverbänden ? beim Bundesgesundheitsministerium installiert werden.
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat das Infektionsepidemiologische Jahrbuch 2016 veröffentlicht. Es enthält detaillierte Informationen und Auswertungen zu den rund 60 bundesweit meldepflichtigen Infektionskrankheiten.
Entwarnung für die Beitragszahler - doch wie lange nach der Bundestagswahl bleibt die Finanzlage der Krankenkassen so rosig wie heute? Es gibt neue Warnungen vor einem starken Kostenschub.
Mit Spannung sind die Auswirkungen der neuen Prüfmethode in Baden-Württemberg erwartet worden, die Richtgrößen ablöst. Jetzt liegen erste Ergebnisse vor.
Der plötzliche Abschied vom dualen Versicherungssystem wäre mit hohen Risiken versehen. Darin sind sich DAK-Chef Storm und PKV-Verbandschef Leienbach einig. Die Folgen einer einheitlichen Vergütungsordnung bewerten sie indes unterschiedlich.
Überraschende Einigkeit: Vertragsärzte und Krankenkassen prangern unisono Probleme in der fachärztlichen Versorgungsstruktur an. Gerät eine Harmonisierung in Reichweite?
Die Ärzte in Berlin müssen noch warten, bis sie wissen, wie viel Honorar in diesem Jahr für ihre Leistungen zur Verfügung steht. Denn die Honorarverhandlungen der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Berlin mit den Krankenkassenverbänden sind gescheitert. Nun muss das Landesschiedsamt entscheiden.
Gesundheitsminister Gröhe sieht die Agenda der nächsten Legislaturperiode bereits deutlich. Aus Nordrhein bekommt sein Ressort zusätzlich einen klaren Auftrag mit auf den Weg.
Am Wochenende haben die Staatenlenker der G20 unter anderem darüber debattiert, wie die Forschung gegen Antibiotika-Resistenzen angekurbelt werden könnte. Ärzte versuchen derweil, am anderen Ende Verbesserungen zu erreichen.
Die Staats- und Regierungschefs der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer haben bei ihrem Treffen in Hamburg Weichen für eine Verbesserung der weltweiten Gesundheitsvorsorge gestellt.
Der Ärztliche Bereitschaftsdienst in Bayern ist auf gutem Weg, berichtet KV-Chef Dr. Wolfgang Krombholz. Aber in vielen anderen Bereichen der ambulanten bayerischen Versorgung sind noch eine Menge Hausaufgaben zu erledigen.
In Deutschland ist auch weiterhin das Risiko für Infektionen mit Hantaviren erhöht, warnt das CRM Centrum für Reisemedizin: 864 Erkrankungen wurden bis Mitte Juni (24. KW) an das Robert Koch-Institut (RKI) gemeldet und damit elf Mal mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum (78 Erkrankungen).
Als Alternative zur Babyklappe war vor gut drei Jahren die 'vertrauliche Geburt' eingeführt worden. Die erste Bilanz des Familienministeriums beschäftigt heute das Bundeskabinett.
Der Instrumentenkasten, um die ambulante Versorgung zu stärken, ist groß. Der KV-Vorstand hat einen klaren Favoriten: Hausarztzentren. Doch Hausärzte zögern häufig noch.
Die rot-grünen Pläne einer Bürgerversicherung stoßen laut Umfrage in der Bevölkerung auf große Zustimmung. Gesundheitsminister Gröhe warnt hingegen vor 'Neiddebatten'.