Deutschlands Kassenärzte fordern Vorrang bei Spahns geplanter, modifizierter Impfverordnung. Wer medizinisch andere versorge, müsse auch selbst geschützt sein, so KBV-Chef Andreas Gassen.
Die 7-Tage-Inzidenz der gemeldeten Corona-Neuinfektionszahlen innerhalb einer Woche ist aus Sicht einer Expertengruppe untauglich. Sie betonen zudem, dass Kinder keine Treiber des Infektionsgeschehens seien.
Was haben weibliche Vorbilder und Sorgearbeit mit der Corona-Pandemie zu tun? Das beschreibt Dr. Jana Husemann in dieser Podcast-Episode. Und erklärt, warum Ärztinnen und Ärzte nicht auf Stereotype reinfallen sollten.
Alle niedergelassenen Ärzte bekommen in den kommenden Tagen die Zugangsdaten für das jährliche Praxis-Panel. In diesem Jahr findet die Befragung komplett online statt.
Die Opposition ist nicht komplett gegen die Corona-Impfstrategie der Bundesregierung. Kritik gibt es dennoch, wie ein Streitgespräch zwischen Gesundheitsminister Spahn und FDP-Politiker Ullmann zeigt.
Die Koalition will die „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ verlängern. Für Ärzte bringt das die lange geforderte Verlängerung des Corona-Rettungsschirms. Aber nicht für extrabudgetäre Leistungen.
Die Vertretung der Vertragsärzte sieht in der geänderten Fassung der Impfverordnung „erhebliche Probleme“. Die Auseinandersetzung um die Priorisierung der Corona-Impfung drohe in die Praxen getragen zu werden.
Gesundheitsleistungen sind in der Pandemie zurückgegangen, das könnte sich langfristig fortsetzen, vermutet der DGIM-Vorsitzende. Außerdem wird die Planung für den Facharzt für Infektiologie aktuell.
Die neue Corona-Impfverordnung hat die Priorisierungsreihenfolge innerhalb der Ärzteschaft noch nicht zufriedenstellend gelöst – meint Dr. Burkhard Ruppert. Im „ÄrzteTag“-Podcast nennt der Vorsitzende der KV Berlin die Gründe.
Auch die KV Bremen verzichtet nun auf Sanktionen gegen einen Arzt, der auf einer „Querdenker“-Kundgebung mit einem Virologen-Lied für Aufsehen gesorgt hat.
Sachsens Ärztekammer fordert einen zeitnahen Plan für den Ausstieg aus dem Lockdown. Sie fürchtet, dass durch die strengen Maßnahmen zunehmend behandlungsbedürftige Krankheiten verschleppt werden.
Die Koalition plant wieder ein bisschen Rettungsschirm für die Arztpraxen. Ein neues Gesetz soll aber in erster Linie die Kontinuität der Pandemie-Politik über den 31. März hinaus sicherstellen.
Mit Blick auf das nächste Bund-Länder-Treffen fordert Familienministerin Franziska Giffey, dass Kitas und Schulen schrittweise wieder geöffnet werden. Sie warnt: Der Corona-Lockdown treffe Kinder besonders hart.
Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler (CDU) ist bei den Reformplänen der ärztlichen Approbationsordnung auf Gegenkurs zu Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gegangen.
Mitarbeiterschutz ist Patientenschutz: PJler müssten genauso gut vor einer Corona-Infektion geschützt werden wie Ärzte und Pflegekräfte, fordert der Hartmannbund.
Krankenhausmitarbeiter sollten vordringlich gegen SARS-CoV-2 geimpft und mit Blick auf neue Virusvarianten häufiger getestet werden, verlangt die Berliner Krankenhausgesellschaft.
Der nur für Menschen unter 65 Jahren empfohlene Corona-Impfstoff von AstraZeneca erfordert eine Änderung der Impfpriorisierung und der Impfverordnung. Das Gesundheitspersonal könnte aufrücken.
Niedergelassene Ärzte und Klinikärzte, Frauen und Männer, Alt und Jung: Im Gesundheitswesen gehen die Meinungen zur Digitalisierung weit auseinander. Das zeigt eine Umfrage unter Mitgliedern des Hartmannbundes.
Vermeintlich alles klar: Land, KV und Kammer haben sich in Hessen auf einen Stundensatz von 120 Euro für den Corona-Impfeinsatz geeinigt. Doch die Tücken liegen im Detail.
Bis zum Sommer sollen alle Bundesbürger, die wollen, ein Impfangebot erhalten. Daran ändere auch der holprige Start der Corona-Impfkampagne nichts, versichert eine Sprecherin von Kanzlerin Merkel. Eine Bedingung müsse aber erfüllt sein.
In der Ärzteausbildung kommt Genderwisssen nach wie vor zu kurz, wie ein BMG-Gutachten jüngst offenbart hat. Im „ÄrzteTag“-Podcast erläutert die Mitautorin Professor Gabriele Kaczmarczyk, warum es wichtig wäre, das schleunigst zu ändern.
Wirtschaftswissenschaftler schlagen Zuschläge für die Pharmaindustrie vor, wenn die Impfstoffhersteller ihre Corona-Vakzine früher als zu den vereinbarten Terminen liefern.
Ab Februar werden in Berlin niedergelassene Ärzte und MFA gegen COVID-19 geimpft. Dass es innerhalb der Ärzteschaft bei der Impfpriorisierung Unterschiede gibt, beunruhigt die Vertragsärzte.