Stroke Units auszubauen, ist eine sehr gute Idee. Wichtig ist aber auch, dass die Patienten nach der Entlassung aus dem Krankenhaus weiter gut versorgt werden.
Schleswig-Holstein soll den Kliniken in Zukunft verbindliche Vorgaben für die Versorgung von Apoplektikern machen: Wer diese nicht einhalten kann, darf nicht mehr behandeln.
Eine allgemeine Impfempfehlung für diese Gruppe ist eher nicht in Sicht: Von der COVID-Impfung würden 5- bis 11-Jährige wahrscheinlich nur wenig profitieren, meinten Ärzte und Infektiologen. Sie würden eigene Kinder aber wahrscheinlich doch schützen wollen.
Worst-Case-Szenario Triage: Die Empfehlungen zur Priorisierung intensivmedizinischer Ressourcen in der Pandemie sind aktualisiert worden. Die Intensivmediziner mahnen auch eine wichtige Entscheidung der Politik an.
Beim Internisten-Update wurde über Januskinase-Inhibitoren zur Behandlung bei Rheumatoider Arthritis diskutiert. Ein Appell: Mit Patienten sollten Ärzte auch über eine bestimmte Nebenwirkung sprechen.
Eine im Kreißsaal mit ihrem Baby allein gelassene Mutter muss Alarm schlagen können: Kliniken, die das versäumen, begehen einen Behandlungsfehler, so das Urteil eines Oberlandesgerichts.
Brandenburg will sich durch verbesserte Nutzung von Hitze-Warnungen oder bauliche Maßnahmen in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern auf künftige Hitzewellen vorbereiten.
Jahrelang konnte sich Dr. Markus Hofmann nichts anderes vorstellen, als im Krankenhaus zu arbeiten. Dann stieg er doch als Hausarzt in eine Gemeinschaftspraxis ein – bereut hat er es nicht.
Die Blutdruckmanschette hat wahrscheinlich bald ausgedient, heißt es beim Kongress der Deutschen Hochdruckliga. Gemessen wird künftig zum Beispiel im äußeren Gehörgang.
Von der Reform des Medizinstudiums, über die elektronische Patientenakte bis zum Paragrafen 219a StGB: Die neue Ampel-Koalition will viele alte Baustellen endlich fertig stellen. Ein Überblick.
Binnen weniger Tage haben politische Entscheidungen die niedergelassenen Ärzte verärgert, verunsichert und nahe ans Chaos gebracht. Ein „ÄrzteTag“-Gespräch mit Dr. Hannes Blankenfeld über seinen Blutdruck.
Die Diskussion um Blutdruckzielwerte scheint nicht abgeschlossen zu sein. Nun spricht sich die Deutsche Hochdruckliga einmal mehr für eine individuelle Einstellung des Blutdrucks bei Hypertonie aus.
Im März 2022 findet in Mainz und Berlin das 30. Gastro Update statt. Hot Topics sind die Themen „Intestinales Mikrobiom“ sowie „Komplikationen / Kritische Fälle (CIRS)“.
Das intensivmedizinische Personal in Deutschland kam psychisch relativ gut durch die erste Pandemie-Welle – offenbar gerade weil Ärzte und Pflegekräfte dort sehr viel mit COVID-19-Erkrankten zu tun hatten.
Auch Kinder ab 5 Jahren können künftig in der EU gegen COVID-19 geimpft werden. Der erste Impfstoff soll dazu jetzt die Zulassung erhalten, hat die EMA empfohlen. Es gibt aber eine Besonderheit bei der Dosierung.
Im Hamburger Stadtteil Veddel ist medizinische Versorgung gleichzeitig eine politische Angelegenheit. Hausarzt Philipp Dickel kooperiert mit vielen anderen Diensten, weil „alles mit allem zusammen hängt“.
Sport und gesunde Ernährung steigern die Lebenserwartung. Das sollte von Ärzten auch bei Patienten mit Polypharmazie öfter angesprochen werden, raten New Yorker Ärzte. Ein Lebensstilfaktor sei besonders erfolgsversprechend.
Wenn ein chronisches Koronarsyndrom keine Beschwerden macht, könnte eine perkutane Koronarintervention (PCI) nicht nur nutzlos, sondern sogar schädlich sein. Darauf weist eine große Registerstudie hin.
Bei chronischen Atemwegssymptomen im jungen Erwachsenenalter droht langfristig nicht nur der Lunge Schaden. Auch das kardiovaskuläre Risiko ist erhöht.
Ein spezieller polymerfreier Stent hat sich bei Diabetikern mit KHK als sehr vorteilhaft erwiesen. Kardiologen staunen: Der Stent sei „fast zu gut, um wahr zu sein“. Sie warten aber auch auf mehr Evidenz.
Eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis (EGPA), Hypereosinophiles Syndrom (HES) und Chronische Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP): Drei neue Indikationen für Mepolizumab
Nach einer – jetzt empfohlenen – Zulassungserweiterung könnten auch 6- bis 11-Jährige mit Mukoviszidose Kaftrio® erhalten. Europaweit könnten mehr als 1500 daran erkrankte Kinder davon profitieren.
Starker postpartaler Blutverlust ist nicht nur akut gefährlich. Auch verzögert können schwere Komplikationen auftreten, wie etwa das Sheehan-Syndrom. Ein Fallbericht verdeutlicht wegweisende Symptome.
Geistig behinderte Menschen haben eine höhere Krebsmortalität, wie niederländische Forscher berichten. Die Sterblichkeit aufgrund von Malignomen liegt rund 50 Prozent über jener der Allgemeinpopulation.
Die Genschere CRISPR-Cas9 scheint auch bei Menschen zu funktionieren. In einer Phase-I-Studie ließ sich damit die Produktion von pathogenem Transthyretin bei Amyloidpolyneuropathie drastisch senken.
In Deutschland soll es etwa vier Millionen Menschen mit einer Orphan Disease geben. Seltene Erkrankungen sind also gar nicht so selten, doch es fehlt ihnen an Aufmerksamkeit – und es braucht Lösungen für die ambulante Versorgung.
Die Charité kooperiert mit Holmusk, einem auf Datenanalytik und Digital Health spezialisierten Anbieter. Daten aus dem psychiatrischen Versorgungsalltag sollen eine verbesserte Qualitätsbewertung ermöglichen.
Die neue Einrichtung soll Schwangeren eine „echte Wahlmöglichkeit“ geben, so die Sozialsenatorin. Denn die existiert angesichts langer Wartelisten bislang oft nur auf dem Papier.
„Wann ging es eigentlich los?“: Diese Frage kann wegweisend sein, wenn man bei Patientinnen und Patienten mit schwerem Asthma bronchiale eine Biologika-Therapie plant.
Dass Patienten erblinden, bleibt die größte Sorge, wenn eine Riesenzellarteriitis nicht rechtzeitig erkannt wird. Eine rasche Ultraschalldiagnostik der Gefäße und weitere Befunde rund ums Auge sind entscheidend.
Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin beleuchtet in einem Live-Webinar am 1. Dezember, wie bei Atemwegs- und Harnwegsinfekten sowie unspezifischen Entzündungswerten eine rationale Antibiotikatherapie gelingt.
Ein 16 Monate altes Mädchen erkrankt akut mit ausgeprägter Elektrolytentgleisung: Die Befunde sprechen für ein Pseudo-Bartter-Syndrom. Der Klimawandel könnte dazu führen, dass dieses Krankheitsbild künftig öfter auftritt.
Bei einem vierjährigen Mädchen fällt eine verzögerte Entwicklung auf. Forscher diagnostizieren einen bislang unbekannten Glykosylierungsdefekt – und finden eine passende Therapie.
Die Versorgung und Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind während der Pandemie etwas aus dem Blickfeld geraten. Eine neue Allianz will das wieder ändern.
Hohe Corona-Fallzahlen versetzen die DIVI in Alarmstimmung: Schon bald drohe wegen Kapazitätsengpässen die Priorisierung von Operationen. Von Triage mag die Fachgesellschaft aber nicht sprechen.
Trainierte Spürhunde können eine Infektion mit SARS-CoV-2 von 15 anderen viralen Atemwegsinfektionen mit hoher Spezifität unterscheiden, so eine Studie.
Die Auflösung des Ausschusses für pädiatrische Versorgung im Hausärzteverband stößt Familienmedizinern sauer auf. Das war ein falsches Signal, sagt die Allgemeinärztin Lisa Degener.
An Therapien bei Altersabhängiger Makula-Degeneration wird viel geforscht. Betroffene interessieren sich oft dafür und wollen wissen, wie sie an Studien teilnehmen können. Wie ein Patientenregister helfen kann.
Wartezeiten auf Termine sind der Anlass für die Regierung, die Substitution ärztlicher Leistungen zu forcieren. Der Widerstand ist einhellig, besonders bei den Augenärzten.
Vor vier Jahren hat Baden-Württemberg mit einer Schlaganfall-Konzeption den Krankenhausplan nachgeschärft. Nun zeigt sich, dass Apoplex-Patienten von dem dreistufigen Versorgungskonzept profitieren.
Die Entwicklung von Autismussymptomen lässt sich bei gefährdeten Kleinkindern durch eine Video-Feedback-unterstützte Erziehungsintervention abschwächen. Das hat eine kontrollierte Studie ergeben.
Natürliche Killerzellen sind wohl nicht nur für die Abwehr abnormaler Körperzellen zuständig. Wie ein internationales Forscherteam jetzt herausgefunden haben, sind sie auch an der Wundheilung beteiligt.
Rauchen ist der wichtigste Risikofaktor für eine COPD, aber auch genetische Veränderungen können die Erkrankung begünstigen. Ein Alpha-1-Antitrypsin-Mangel könnte Konsequenzen für die Therapie haben.
Die „Sanofi Diabetes Akadamie – wissen, was bei Typ-1 zählt“ widmet sich praxisrelevanten Themen wie etwa schweren Hypoglykämien. Adressiert werden dabei vor allem Ärzte und Diabetesteams.
D8e Amerikanerin Henrietta Lacks starb mittellos mit 31 Jahren. Ihr entnommene Zellen halfen über Jahrzehnte dabei, Medikamente gegen viele Krankheiten zu entwickelt. Jetzt setzte ihr die WHO ein spätes Denkmal.
Viele Patienten im hohen Alter machen beim Inhalieren Fehler. Folglich sollte die Inhalationstherapie bei diesen Patienten angepasst werden. Pneumologen raten: „Weniger kann mehr sein.“
Proteinreiches Fleisch, Süßstoffe, Bier – solche Schwefelbomben sorgen für einen hohen Anteil von Schwefelbakterien im Darm. Forscher vermuten, dass ein Zusammenhang mit Darmkrebs bestehen könnte.
Auf dem diesjährigen Kongress der Europäischen Gesellschaft für Medizinische Onkologie (ESMO) wurden aktuelle Daten zum Gesamtüberleben (OS) der Studie MONALEESA-2 präsentiert. Die Ergebnisse ...
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Künstliche Süßstoffe enthalten keine Kalorien. Zum Abnehmen eignen sie sich aber nur bedingt: In Studien wurden damit ungünstige Auswirkungen auf Stoffwechsel und Appetit belegt.
Die chronische Nierenerkrankung ist mit die häufigste Folgekomplikation beim Typ-2-Diabetes. Sie bleibt oft lange unerkannt und ist maßgeblich an der ungünstigen Prognose für den Verlauf des ...
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Chronische Niereninsuffizienz (CKD) ist mit einer erhöhten Morbidität und Mortalität assoziiert, wobei unter anderem Hyperkaliämie, sekundärer Hyperparathyreoidismus oder Eisenmangel eine Rolle ...
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Unter den acht Mitgliedern des Sonderausschusses des EU-Parlamentes zur Krebsbekämpfung sind sechs Ärzte. Sie alle zählen zu den Top-10 der EU-Gesundheitspolitiker.
Mit einer elektrischen Kardioversion sollte man insbesondere bei Hochbetagten vorsichtig sein. In einer Studie stieg das Risiko für Bradyarrhythmien mit zunehmendem Alter deutlich.
In Deutschland sind derzeit 89 Prozent der vorhandenen Intensivbetten belegt. Anhand tagesaktueller DIVI-Daten blicken wir auf die freien Kapazitäten der Intensivstationen in den einzelnen Kreisen.