Droht nun doch der nächste Lockdown? Der Bundespräsident und die Leopoldina fordern, Kontakt drastisch zu reduzieren. Die Impfpflicht für Mitarbeiter in Krankenhäusern und der Pflege dürfte rasch kommen.
Immer mehr elektive Eingriffe müssen verschoben werden. Rechtliche Vorgaben dafür gibt es keine. Die Stiftung Patientenschutz fordert „transparente Kriterien“ – und ein neues Radar.
Stroke Units auszubauen, ist eine sehr gute Idee. Wichtig ist aber auch, dass die Patienten nach der Entlassung aus dem Krankenhaus weiter gut versorgt werden.
Schleswig-Holstein soll den Kliniken in Zukunft verbindliche Vorgaben für die Versorgung von Apoplektikern machen: Wer diese nicht einhalten kann, darf nicht mehr behandeln.
Worst-Case-Szenario Triage: Die Empfehlungen zur Priorisierung intensivmedizinischer Ressourcen in der Pandemie sind aktualisiert worden. Die Intensivmediziner mahnen auch eine wichtige Entscheidung der Politik an.
Eine im Kreißsaal mit ihrem Baby allein gelassene Mutter muss Alarm schlagen können: Kliniken, die das versäumen, begehen einen Behandlungsfehler, so das Urteil eines Oberlandesgerichts.
Brandenburg will sich durch verbesserte Nutzung von Hitze-Warnungen oder bauliche Maßnahmen in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern auf künftige Hitzewellen vorbereiten.
Überwiegend positiv bewerten Verbände und Fachgesellschaften die Ankündigungen der Ampel-Koalitionäre. Pharma-Verbände sehen die kostendämpfenden Vorhaben kritisch.
Die AOK will die Versorgungsplanung einem sogenannten 3+1-Gremium übertragen. Die Idee: sektorenübergreifende Versorgung – passgenau für die jeweilige Region.
Mehr als 50 Ärzte, Psychologen und Klinikmitarbeiter haben in Thüringen beziehungsweise Bayern die Aufhebung aller Schutzmaßnahmen gegen SARS-CoV-2 gefordert. Politiker und ein Klinikverbund reagieren mit Unverständnis.
Die Koalitionäre in spe planen mehr Impulse für die sektorenübergreifende Versorgung. Bei Ärzten, Kliniken und Kassen stößt das auf Wohlwollen. Die Kunst liege nun darin, die Ansätze umzusetzen.
Kooperation
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In Kooperation mit: dem AOK-Bundesverband
Die Ampel-Koalitionäre wollen mit ihrer Mehrheit im Bundestag die Corona-Impfpflicht in Krankenhäusern und Pflegeheimen einführen. Für Arztpraxen ist das aktuell nicht vorgesehen.
Die Probleme für den ärztlichen Nachwuchs beginnen schon im Praktischen Jahr. Über Haken, Frust und fehlende Lehre spricht der Mannheimer PJ-Student Heiner Averbeck im Interview mit der „Ärzte Zeitung“.
Die Ampel-Koalition sendet in ihren gesundheitspolitischen Vorhaben vielfältige Signale. Doch bei der Sicherstellung der Versorgung ist der Koalitionsvertrag glasklar: Der Staat mischt künftig operativ mit.
Mit der Reform des Infektionsschutzgesetzes haben die Ampel-Fraktionen Praxen und Kliniken ein dickes Ei ins Nest gelegt. Ob Praxischefs aber aus dem Schneider sind, wenn es keine Corona-Tests mehr gibt, zweifelt ein Medizinrechtler an.
Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte sollten die Möglichkeit erhalten, in Pilotregionen gemeinsam Modelle der sektorübergreifenden Versorgung zu erproben, findet Boris Augurzky. Der Klinikexperte wirbt dafür, „jenseits der Regeln neue Wege zu gehen“.
Mit dem Innovationsfondsprojekt „StatAMed“ will die AOK Rheinland/Hamburg die interdisziplinäre Versorgung vor allem älterer Menschen zwischen Praxis und Klinik voranbringen – an den Standorten Hamburg, Essen und Pirmasens.
Die Corona-Lage spitzt sich zu: In einigen Bundesländern werden wieder Intensivpatienten verlegt, und die Debatte um die Impfpflicht gewinnt an Schärfe.
Die Charité kooperiert mit Holmusk, einem auf Datenanalytik und Digital Health spezialisierten Anbieter. Daten aus dem psychiatrischen Versorgungsalltag sollen eine verbesserte Qualitätsbewertung ermöglichen.
Hohe Corona-Fallzahlen versetzen die DIVI in Alarmstimmung: Schon bald drohe wegen Kapazitätsengpässen die Priorisierung von Operationen. Von Triage mag die Fachgesellschaft aber nicht sprechen.
Die Rheumatologie am Krankenhaus Porz am Rhein profitiert vom Einsatz digitaler Spracherkennung – eine Offline-Lösung. Das verbessert die Arbeitsbedingungen und beschleunigt die Behandlung der Patienten.
Vor vier Jahren hat Baden-Württemberg mit einer Schlaganfall-Konzeption den Krankenhausplan nachgeschärft. Nun zeigt sich, dass Apoplex-Patienten von dem dreistufigen Versorgungskonzept profitieren.
In Deutschland sind derzeit 89 Prozent der vorhandenen Intensivbetten belegt. Anhand tagesaktueller DIVI-Daten blicken wir auf die freien Kapazitäten der Intensivstationen in den einzelnen Kreisen.