In Deutschland soll die Suizidassistenz gesetzlich neu geregelt werden. In einigen Staaten wird die Sterbehilfe bereits praktiziert oder unter bestimmten Voraussetzungen geduldet. Ein Überblick.
Der Bundestag will Notfallsanitätern mehr Rechtssicherheit schaffen: Ihnen ist künftig die Ausübung der Heilkunde erlaubt. Die Baustelle scheint aber noch nicht vollständig geschlossen.
Aus dem Bundestag kommt ein erster fraktionsübergreifender Gesetzentwurf zur Neuregelung der Suizidassistenz. Gleichzeitig will die Bundesärztekammer beim Ärztetag die Berufsordnung zur Diskussion stellen.
Das Bundessozialgericht sieht für 140a-Verträge einen weiten Spielraum. Das betrifft sowohl Honorar- und Abrechnungsmodalitäten als auch den Umfang ambulant erbringbarer Leistungen.
Das Landgericht Erfurt hat in einem von der Wettbewerbszentrale angestrengten Verfahren einem Webseiten-Betreiber verboten, nicht ausreichend gekennzeichnete Werbelinks zu verwenden.
Das BMG hat Corona-Antikörper von Lilly und Regeneron geordert. Für Nebenwirkungen müssen weder Ärzte noch Hersteller geradestehen. Auch das PEI hat der Order grünes Licht gegeben.
Das Sozialgericht Cottbus gewährt einer Harzt-IV-Empfängerin mit Leberzirrhose und einem BMI von 18 zehn Prozent Aufschlag für ihre kostenaufwendige Ernährung.
Schon vor EU-Zulassung hat die STIKO zur AstraZeneca-Vakzine entschieden: Nur 18- bis 64-Jährige sollen damit geimpft werden. Und die Priorisierung soll Ärzten mehr Möglichkeiten eröffnen.
Wegen der Corona-Pandemie sei Desinfektionsmittel im Frühjahr Mangelware gewesen, sein Diebstahl rechtfertige also eine fristlose Kündigung, so ein Gericht.
Ein Sozialhilfeträger hatte den Gebärdensprachkurs für ein vierjähriges Kind zu Unrecht abgelehnt. Trotz Implantate könne Gebärdensprache wichtig für die Kommunikation, urteilte das Gericht.
KV Baden-Württemberg und Kassen erhalten grünes Licht für ein großes Paket förderungswürdiger Leistungen im aktuellen Honorarvertrag. Nachgeben will die Aufsichtsbehörde aber nicht.
Das OLG Frankfurt hat die Schadensersatz-Klage gegen eine Hörgeräteakustikerin abgewiesen. Der Vorwurf eines Kläger: Er war zu laut. Ein Gutachter konnte aber keine Fehler beim Test erkennen.
Gesundheitsmaßnahmen in Krankenhäuser sollen nicht nur die Besucher, sondern auch die Beschäftigten schützen. Deshalb muss auch der Betriebsrat gehört werden, so ein Urteil.
Die Auslastung der fachärztlichen Labore mit SARS-CoV-2-Testungen nimmt weiter ab. Indes fordert der Berufsverband Deutscher Laborärzte externe Zulassungsverfahren für Schnelltests zur Eigenanwendung.
Das Verfassungsgericht hat die ePA insofern bestätigt, als dass Krankenkassen gespeicherte Daten auswerten dürfen – es sei denn, der Versicherte ist damit nicht einverstanden.
Ärzte, die über Schwangerschaftsabbrüche informieren, bewegen sich schnell auf juristisch vermintem Terrain. Kristina Hänel will das ändern und geht bis vors Bundesverfassungsgericht. Ein Gespräch, warum der Ärztin das so wichtig ist.
Rumänische Behörden hatten sich geweigert, ohne vorherige Op das Geschlecht zweier Menschen zu ändern. Das geht nicht, so der EGMR. Er will damit schwere Dilemmata Transsexueller vermeiden.
Die Staatsanwaltschaft Göttingen prüft berufsrechtliche Schritte gegen eine Ärztin, die unrichtige Corona-Atteste ausgestellt haben soll. Und es wird geprüft, ob sich auch die Patienten strafbar gemacht haben.
Kürzere Wartezeiten für die Patienten, weniger Bürokratie in den Praxen: Die FDP legt einen Gesetzentwurf zur Änderung des Verfahrens bei der Verordnung von Cannabis zu medizinischen Zwecken vor.