Baden-Württemberg

Jeder wird geimpft - nach Anmeldung

Veröffentlicht:

Die rund 19 000 niedergelassen Ärzte in Baden-Württemberg, unabhängig von der Fachrichtung, haben die Möglichkeit, Impfstoff in der gewünschten Menge bei Apotheken im Land zu bestellen. Angefordert wird der Impfstoff mittels eines Kassenrezeptes (Muster 16). Dieses gilt jeweils als Nachweis für den Logistiker, den Impfstoff an die Apotheke auszuliefern.

200 000 Einheiten, die zu je 500 Impfeinheiten mit dem dazugehörigen Impfbesteck zu einem Impfset abgepackt sind, lagern bereits bei einem exklusiv beauftragten Logistiker nahe Karlsruhe.

Seit Montag werden die Impfungen von den Apotheken an die Praxen ausgeliefert. Geimpft wird jeder, sofern er sich zuvor beim Arzt angemeldet hat. Die Vorlage einer Versichertenkarte ist nicht erforderlich. Um zu vermeiden, dass Impfstoff nach Zubereitung in Praxen verfällt, ist die Terminabsprache zwischen Arzt und Patient unerlässlich.

Die Apotheken sind gehalten, auf der Internet-Seite des LAV ihren Bestand an Impfsets zu hinterlegen. Auf diese Weise können Bestände bei Bedarf zwischen den Apotheken ausgetauscht werden. Für jede Impfung kann der Arzt mit 5 Euro Honorar rechnen. Dem Apotheker werden 40 Cent für jede Impfdosis erstattet. Die Abrechnung übernimmt die KV. Insgesament sind 6,35 Mio. Einheiten bestellt. Die Impfaktion ist auf eine Dauer 16 Wochen angesetzt. (rhv)

Topthema Schweinegrippe Schweinegrippe: Flickenteppich bei Lösungen für die Massenimpfung

Lesen Sie dazu auch:

Mehr zum Thema

„ÄrzteTag“-Podcast

Wie Hausärzte Fortbildung jetzt „feiern“

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen