Niedersachsen

Impfung nur nach Terminvereinbarung

Veröffentlicht:

Im Flächenland Niedersachsen kommen vor allem niedergelassene Ärzte bei der Impfung zum Zuge. Die Impfung startet etwas später als in den meisten anderen Ländern, weil Anfang der Woche noch nicht ausreichend Impfstoff vorhanden war, um alle Impfstellen zu versorgen, aber Ende der Woche geht es auch in Niedersachsen los.

"Impfen sollen vor allem die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte. Sie kennen ihre Patienten besonders gut und können eventuell vorhandene Risiken am besten einschätzen", so die Niedersächsische Gesundheitsministerin Ross-Luttmann. "Die Vertragsärzte verfügen über die Kompetenz, sicherzustellen, dass vor allem die Risikogruppen flächendeckend und zum frühestmöglichen Zeitpunkt geimpft werden", sagte Dr. Thomas Suermann, Patienten- und Präventionsbeauftragter der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN). Medizinische Angestellte und Ärzte werden in der Regel von den Betriebsärzten oder dem örtlichen Gesundheitsamt geimpft.

Da die Impfstoffe in Mehrdosenbehältern zu je 10 Dosen abgefüllt werden, die nach Anbruch innerhalb von 24 Stunden verimpft werden müssen, sollen die Patienten beim Impfarzt einen Termin vereinbaren.

Nach Angaben der KV erhalten die impfenden Ärzte 5,50 Euro pro Impfung. Die Gesamtkosten von 60 Millionen Euro tragen vor allem die gesetzlichen Krankenkassen in Niedersachsen, die privaten Kassen und Beihilfeträger. (cben)

Topthema Schweinegrippe Schweinegrippe: Flickenteppich bei Lösungen für die Massenimpfung

Lesen Sie dazu auch:

Mehr zum Thema

„ÄrzteTag“-Podcast

Wie Hausärzte Fortbildung jetzt „feiern“

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen