Nordrhein-Westfalen

Aktion wird vor Ort umgesetzt

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Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) appelliert an die Ärzte und das medizinische Personal in Arztpraxen und Krankenhäusern, sich gegen die Schweinegrippe impfen zu lassen.

Er setzt insgesamt auf eine hohe Impfbereitschaft der Bevölkerung. Nach seinen Angaben hat das bevölkerungsreichste Bundesland mit knapp elf Millionen Dosen Pandemrix® ausreichend Impfstoff bestellt. "Das Land hat eine flächendeckenden Versorgung mit den Kommunen zusammen vorbereitet", sagte der Minister. Er dankte den Gesundheitsämtern und den niedergelassenen Ärzten für ihre Unterstützung.

In NRW entscheiden die "unteren Gesundheitsbehörden" - das sind meist die Gesundheitsämter - darüber, wie Impfungen vor Ort ablaufen werden. Art und Umfang, wie Niedergelassene einbezogen werden, sind regional unterschiedlich. Als Honorar gibt es 5,20 Euro. Nach einer Umfrage der Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein (KVNo) und Westfalen-Lippe hatten sich rund 4000 Hausärzte bereit erklärt, sich zu beteiligen. "Die Gesundheitsämter können auf diese Kollegen zugehen", sagte der KVNo-Vorsitzende Dr. Leonhard Hansen. Bei der Umsetzung vor Ort werde es eine große Vielfalt geben, erwartet er. Das kontrastiere mit der stringenten Organisation der Beschaffung und Verteilung des Impfstoffs. (iss)

Topthema Schweinegrippe Schweinegrippe: Flickenteppich bei Lösungen für die Massenimpfung

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