Mammografie-Screening reduziert die Sterblichkeit durch Mammakarzinome, die in den ersten zehn Jahren nach der Diagnose tödlich sind, um 41 Prozent. Auch der Anteil fortgeschrittener Tumoren sinkt.
Mehr Telemedizin und eine Hygienepauschale: Bundesärztekammer und PKV Verband haben sich jetzt auf Extravergütungen von Privatbehandlungen während der Corona-Pandemie geeinigt.
Länder und Kommunen haben mit dem ÖGD den Schlüssel für die Bewältigung der Krise in der Hand. Um die Ämter fit dafür zu machen, muss ihnen allerdings der Bund unter die Arme greifen.
Die telemedizinische Betreuung von Patienten mit chronischen Wunden wird für Unternehmen offenbar zunehmend interessant. Jetzt hat sich eine neue Kooperation gebildet.
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der europäischen Arzneimittelbehörde EMA empfiehlt, den begrenzten Einsatz des Virustatikums Remdesivir bei Patienten mit schwerer COVID-19 auszuweiten.
Eine neue GOP bildet jetzt erstmals die Substitutionstherapie mittels Depotpräparat im EBM ab. In Corona-Zeiten wird auch der Fernkontakt mit Suchtpatienten gefördert.
In einer Studie bei Patienten mit Zerebralinsult war die alleinige Thrombektomie der Kombination von Thrombektomie und Thrombolyse nicht unterlegen. Das Studienprozedere lässt jedoch Fragen offen.
Streicht der GBA am Donnerstag die Möglichkeit, Patienten nach einem telefonischen Kontakt für eine Woche krankzuschreiben? Von Ärzteseite spricht viel für eine Verlängerung der Regelung.
Die Reproduktionszahl bei SARS-CoV-2 könnte laut Robert Koch-Institut auch in den kommenden Tagen um die 1 herum liegen. Der Grund: Die Zahl täglicher Neuinfektionen verringere sich kaum und nähere sich einem Plateau an. Unsicherheiten bleiben.
Für die Forschung an einem COVID-19-Impfstoff ja, für die Lockerung des Lockdowns eher nein – so lässt sich die Bereitschaft der Deutschen, Gesundheits- und Standortdaten zu spenden, bilanzieren.
Welche Risiken für schwere COVID-19-Verläufe schlummern in den einzelnen Regionen? Das ZI stellt ein Instrument für die Risikoabschätzung zur Verfügung.
Die Ausbreitung von SARS-CoV-2 lässt sich durch Kontaktbeschränkungen erfolgreich aufhalten, wie aus globalen Daten hervorgeht. In die wärmere Jahreszeit sollte man dagegen keine Hoffnungen setzen.
Die Umsatzeinbrüche in den Praxen in Nordrhein reichen laut KV-Chef Bergmann von zehn bis 100 Prozent. KV und Gesundheitsminister bekräftigen, dass ein Praxisbesuch auch in Corona-Zeiten sicher sei.
KVWL und ÄKWL haben zusammen mit eigenen Fortbildungsakademie eine Online-Schulung zum Thema COVID-19 entwickelt. Abolventen des Moduls erhalten CME-Punkte.
Die vor drei Wochen ausgewiesenen „Infektpraxen“ in Hamburg gehen in den Stand by-Modus. Ihre Kapazitäten waren zuletzt nur zu einem Viertel ausgelastet.
Ein recht früher Beginn mit einer antiviralen Dreifachtherapie gegen COVID-19 konnte in einer kontrollierten Studie die Viruselimination um fünf Tage beschleunigen und die Krankheitsdauer halbieren.
Auch sexueller Missbrauch ist eine Pandemie, warnt der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung. Der Kampf dagegen und für den Kinderschutz dürfe in der Corona-Krise nicht vernachlässigt werden.
Die Corona-Pandemie tangiert auch die Akutversorgung bei Herzinfarkt. Als mögliche Lösung wird eine Rückkehr zur Fibrinolyse als Revaskularisationsmethode der Wahl diskutiert.
Die Immunitätsausweise sind zwar nicht mehr Teil des nächsten Spahn-Gesetzes zu Corona – doch in der Debatte leben sie fort. Ein „CoronaUpdate“ über Sinn und Unsinn von Immunitätsausweisen.
Im Norden ist eine bundesweit einmalige Vernetzung von Vertragsärzten und ÖGD gelungen. Der Informationsaustausch zu COVID-19 dient auch als „Schutzwall für Kliniken“ und verringert Klinikeinweisungen
Spahns zweites Pandemie-Gesetz erreicht den Bundestag. Am Montag befasste sich der Gesundheitsausschuss damit. Ein zentrales Thema: die bundesweit 375 Gesundheitsämter.
Auch strapaziöser Sport wie Joggen ist bei Senioren offenbar nicht mit einem erhöhten Gonarthroserisiko verknüpft. Neue Daten deuten sogar darauf hin, dass die Knie davon langfristig profitieren.
Explantierte kardiale Implantate wie Herzschrittmacher oder ICDs können nach erneuter Sterilisation etwa bei Herzpatienten in ärmeren Ländern ohne erhöhtes Infektionsrisiko wiederverwendet werden.
Bei Protest-Demos gegen die Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie gehen auch Impfgegner auf die Straße. Generell dürfte die Impfbereitschaft im Zuge der Krise aber zunehmen, vermuten Experten.
Zwei bayerische Universitäten planen eine großangelegte Studie. Die „Prospektive Covid-19-Kohorte Tirschenreuth (TiKoCo19)“ soll ein genaueres Bild über das tatsächliche Infektionsgeschehen liefern.
Die Bundesagentur für Arbeit revidiert ihre bisherige Auffassung: Danach können prinzipiell auch Vertragsärzte Kurzarbeitergeld beantragen. Kliniken bleiben ausgeschlossen.
Mehrere Studien bei Frauen mit fortgeschrittenem Brustkrebs belegen mittlerweile, dass für diese Frauen mehr möglich ist, als nur die Progression der Erkrankung zu verzögern.
Die Bedeutung von Checkpointblockern bei muskelinvasiven Harnblasenkarzinomen nimmt zu. Das machen zum Beispiel die Ergebnisse der Studien ABACUS und PURE-01 deutlich.
Mit der LACC-Studie sollte die Nichtunterlegenheit der minimalinvasiven Op bei frühem Zervixkarzinom gegenüber der offenen Operation demonstriert werden. Das Gegenteil erwies sich als zutreffend.
Selpercatinib und Pralsetinib sind RET-Kinase-Inhibitoren, die zur Therapie bei medullärem Schilddrüsenkarzinom entwickelt werden. Welche Erfolge lassen sich mit diesen Arzneien erzielen?
Für das DMP COPD zeigt sich konkreter Aktualisierungsbedarf bei der Langzeit-Sauerstofftherapie und beim Patienten-Monitoring. So das Fazit des IQWiG im Abschlussbericht zur Leitlinien-Recherche.
Wer sein Gehirn auf Trab hält, kann der Neurodegeneration im Alter länger widerstehen: Bei vergleichbarer Tau-Ablagerung ist die kognitive Leistung besser als bei geistig trägen Zeitgenossen.
„Herz & Niere – eine unheilige Allianz“: Das sollte ein Thema des abgesagten Internistenkongresses werden. Warum Herzkreislauffunktion und Nieren stark zusammenhängen, erklärt Professor Jürgen Floege.
Patienten mit BRAFV600E-mutiertem metastasiertem Kolorektalkarzinom profitieren von der Kombination aus Encorafenib plus Cetuximab. Das haben Forscher in der Studie BEACON belegt.
Bei Patienten mit Multiplem Myelom ist die subkutane Gabe von Daratumumab der intravenösen Applikation nicht unterlegen. Das hat die Studie COLUMBA ergeben.
Die neue s.c. Formulierung von Vedolizumab bringt in die Erhaltungstherapie bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa mehr Flexibilität. Die Induktion erfolgt weiterhin mit intravenösem Vedolizumab.
Beim metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC) hat sich die Anwendung von Radium-223 etabliert. Die zielgerichtete Alpha-Therapie hat sich in Studien als effektive und sichere ...
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