Ab in die Quarantäne? Für Kinder müssen jetzt andere Regeln gelten, fordern die Delegierten der Ärztekammer Hamburg. In ihrer Entwicklung gefährdet sei durch die Pandemie vor allem eine Altersgruppe.
Die COVID-beugt auch SARS-CoV-2-Übertragungen vor, hat eine Studie in Schottland ergeben: Dort wurden Haushaltskontakte von geimpften Risikopersonen aus Praxen und Kliniken unter die Lupe genommen.
Parallel zu SARS-CoV-2-Infekten wird im Herbst und Winter die Zahl anderer Atemwegsinfekte steigen, prognostiziert zumindest RKI-Chef Lothar Wieler. Infektiologen empfehlen Influenza-Impfung plus Hygienemaßnahmen.
Demenz-kranke Menschen fühlen sich im Krankenhaus oft verloren. In Großbritannien setzt sich die „John’s Campaign“ dafür ein, dass vertraute Menschen verwirrte Patienten dorthin begleiten dürfen. Und in Deutschland?
Wegen der Corona-Pandemie fiel die Zahnprophylaxe in Kindergärten und Schulen aus. Der Präsident der Landeszahnärztekammer ist deswegen besorgt. Welche Auswirkungen hat die Pandemie auf die Zahngesundheit?
Die hausarztzentrierte Versorgung hat das Zeug dazu, Versorgungsengpässen entgegenzuwirken, so die Internisten. Aber nur dann, wenn das hausärztliche Potenzial der Internisten genutzt wird.
Wie bei Pflege, so auch bei der Medizin: Beim Internistentag in Berlin fordern Ärzte die Herausnahme der Personalkosten aus dem DRG-System. Ansonsten drohe massiver Stellenabbau.
Nach dem „Pflexit“ müssen auch die Arztkosten aus den DRG ausgelagert werden, fordern die Internisten. Aber auch bei der hausärztlichen Versorgung sehen sie dringend Handlungsbedarf: Stichwort Ärztemangel.
Nun wird auch in Deutschland allen Schwangeren ab dem 2. Trimenon zur COVID-Impfung geraten. Eine Beschlussvorlage hat die Ständige Impfkommission (STIKO) den Fachkreisen vorgelegt.
Versorgungsprobleme an der Uniklinik Rostock sorgen derzeit für Aufsehen. Jetzt gibt der Landtag in Mecklenburg-Vorpommern Gelder frei. Unterdessen sind auch niedergelassene Pädiater aktiv geworden.
Die ersten menschlichen autochthonen Infektionen mit dem West-Nil-Virus wurden in Deutschland gemeldet. Das RKI empfiehlt Ärzten, bei Fieber unklaren Ursprungs das West-Nil-Virus in Betracht zu ziehen.
Programme wie AGNES und ARNE helfen von Neurodermitis betroffenen Kindern und Erwachsenen, sich intensiv mit ihrer Hautkrankheit auseinanderzusetzen. Die Schulungen werden von interdisziplinären Teams angeboten.
Kinder und Jugendliche leiden zunehmend unter Nebenwirkungen der Pandemie. Dazu gehören schwere Erkältungen bei Kleinkindern und Essstörungen bei Jugendlichen, so ein Report der DAK-Gesundheit.
Die deutschen Gastroenterologen setzen sich für eine strukturierte Fettleber-Diagnostik ein. Insbesondere Patienten mit bestimmten Indikationen sollten dabei fokussiert werden, so die DGVS in einem Positionspapier.
Rund 60 .000 Menschen sind jährlich betroffen: Ein nahe stehender Mensch hat sich das Leben genommen. Eine Ausstellun in Kassel versucht Antworten auf das „Warum?“ zu finden.
Die Amputationsrate ging in Schweden in den letzten Jahren zurück. Das melden Forscher aus Göteborg. Neben der Kontrolle von Risikofaktoren sei ein weiterer Schritt ausschlaggebend gewesen.
Bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom ist eine DAPT-Verkürzung auf nur einen Monat keine gute Idee – zumindest nicht, wenn die Monotherapie anschließend mit Clopidogrel erfolgt.
Bei der Entwicklung von Therapien bei systemischem Lupus erythematodes geht es voran: Gleich für zwei neue Medikamente ist die Zulassung beantragt. Forscher in Deutschland erproben derweil neue Ansätze.
Die öffentlich gemachten Versorgungsprobleme an der Uniklinik Rostok haben Wellen geschlagen. Der Pädiater-Verband positioniert sich nun eindeutig – und es gibt auch Lösungsvorschläge.
Tofacitinib ist jetzt auch eine Option für Kinder und Jugendliche mit polyartikulärer JIA und juveniler PsA. Entsprechende Tabletten sind verfügbar, eine Lösung zum Einnehmen ist angekündigt.
Psychiater Karl H. Beine geht im Buch vier Tötungsserien mit medizinischem Kontext nach. Seine These: Nur eine „Systemkorrektur“ und die Abkehr von der Ökonomisierung könnten helfen, solche Taten früher zu entdecken.
Dr. Paula Piechotta ist die Nummer 1 der Grünen auf der sächsischen Landesliste für die Bundestagswahl. Sie hat schon klare Vorstellungen, wo sie anpacken will – auch bei der Gesundheitspolitik.
Aktuelle Studiendaten belegen, dass Patienten mit pulmonal arterieller Hypertonie von einem Switch von einem PDE 5-Inhibitor auf Riociguat profitieren können.
Manche Leitlinien empfehlen, Senioren mit beginnenden kognitiven Störungen auf eine Schilddrüsendysfunktion zu screenen. Einem internationalen Forscherteam zufolge ergibt das jedoch wenig Sinn.
Rheumapatienten können Apps auf Rezept verordnet werden, die die Nebenindikationen adressieren, bekräftigen die jungen Rheumatologen. Außerdem erklären sie, welche Chancen die Digitalisierung für den Versorgungsalltag noch bietet.
COVID-19 und Rheuma: Sollen Patienten geimpft werden? Welche antirheumatische Therapie ist ideal? Viele Ärzte sind verunsichert. DGRh-Kongresspräsident Professor Georg Schett sagt, worauf es ankommt.
Bei einem Herzstillstand von Kindern außerhalb des Krankenhauses wird in Leitlinien die kardiopulmonale Reanimation mit Beatmung empfohlen. US-Registerdaten untermauern jetzt dieses Vorgehen.
Bestimmte Genvarianten könnten dazu führen, dass ein wesentliches Protein der menschlichen Virusabwehr funktionslos ist – und Betroffene anfälliger für das H7N9-Virus machen.
Spielerisch mit den Herausforderungen der Corona-Pandemie umgehen: Bayern hat nun eine Kampagne speziell für die Kleinsten und ihre Eltern gestartet. Im Zentrum: Pumuckl, der Kobold mit dem roten Haar.
Tafasitamab hat sich in der Studie L-MIND bei Erwachsenen mit rezidiviertem oder refraktärem diffusem großzelligem B-Zell-Lymphom bewährt. Die Studie ergab eine Gesamtansprechrate von 56,8 Prozent.
Um eine Neuauflage der Ärzteausbildung wird schon lange gerungen. Minister Spahn schickt kurz vor der Bundestagswahl einen geänderten Reformentwurf ins Rennen. Zwei Bereiche werden besonders gefördert.
Für Patienten mit COVID-19 gibt es bisher keine richtig gute Behandlung, betonen Ärzte beim DGIM-Talk. Trotz Fortschritten sind die Möglichkeiten der Therapie begrenzt.
Viele niedergelassene Gastroenterologen setzen planbare Gastroskopien aus Protest aus – bis die Erstattung der Hygienekosten „angemessen geregelt“ ist.
Schon bald soll es keine kostenlosen Corona-Tests mehr geben. Der Entwurf für eine neue Testverordnung aus dem Bundesgesundheitsministerium sieht allerdings Ausnahmen vor.
Analog diskutieren, digital vernetzt arbeiten, die Vorteile europäischer Kooperationen nutzen – so könnte man den 73. DGU-Kongress 2021 charakterisieren. Ein überzeugter Europäer prägt dieses Treffen.
Selbst die Bundeshauptstadt bekommt die Folgen ärztlicher Fehlallokation zu spüren. Ein millionenschweres Förderprogramm soll nun Hausärzte in die Stadt ziehen. Erstmals gründet die KV eigene Praxen.
Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) hat ihren Vorstand neu bestellt. Als Präsident der Fachgesellschaft wurde Dr. Johannes Horlemann wiedergewählt.
Mit Entzug und medikamentöser Prävention können Patienten mit Medikamentenübergebrauch-Kopfschmerz befreit werden. Wie die Maßnahmen kombiniert werden, ist für den Langzeiteffekt egal – kurzfristig macht es aber einen Unterschied.
Im Abwasser kann die Entwicklung der SARS-CoV-2-Pandemie früher vorhergesagt werden als über Tests. Wissenschaftler fordern seit langem, die Methode auch einzusetzen. In Hessen läuft das jetzt an.
Die KV Nordrhein begrüßt die vom GBA beschlossene Richtlinie zu einem berufsgruppenübergreifenden Versorgungsangebot für schwer psychisch Erkrankte. Gleichzeitig sieht sie noch Verbesserungsbedarf.
Das neue Schuljahr beginnt, Corona-Impfungen für Kinder gibt es noch nicht und Berichte über Infektionen in Schulklassen häufen sich. Wie soll man mit Corona im Klassenzimmer umgehen? Darüber haben Ärzte diskutiert.
Die Glaukomfrüherkennung als IGeL sei „augenärztlich geboten“, bekräftigt der Bundesgerichtshof in einem Urteil. Augenärzte sehen sich in ihrem Kurs bei Selbstzahlerleistungen bestätigt.
Nach dem osteoporotischen Bruch rückt die Behandlung der Grunderkrankung oft in den Hintergrund – das gilt es zu vermeiden. Wie? Zwei Osteologen berichten im „ÄrzteTag“-Podcast von einer strukturierten Post-Fraktur-Versorgung.
Der Impfstatus von Erwachsenen hierzulande ist verbesserungswürdig, selbst bei den empfohlenen Standardimpfungen. Besonders lückenhaft ist der Schutz vor Pertussis, einer vermeintlichen ...
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Der Weg zur richtigen Diagnose ist bei jungen Rheumapatienten oft lang. Viel zu oft werden bei Beschwerden am Bewegungsapparat harmlose Ursachen wie Wachstumsschmerzen vermutet.
Die Digitalisierung hat auch die rheumatologische Versorgung längst ereilt. Aber nicht alles, was technisch machbar ist, ist auch gut für jeden Patienten. Das zeigt eine Praxisanalyse.
Phobien und Depressionen sind häufige Komorbiditäten bei Typ-2-Diabetes. Sie beeinflussen sich wechselseitig – im negativen wie, bei adäquater Behandlung, in positivem Sinne.
Web-basierte Therapieansätze sind in der psychotherapeutischen Versorgung auf dem Vormarsch – etwa bei der Trauerbewältigung bei älteren Menschen oder in der forensischen Psychiatrie.
Nicht wenige Patienten mit unkomplizierter Cholezystolithiasis haben nach der Entfernung der Gallenblase weiter abdominelle Beschwerden. Bestimmte Charakteristika helfen, den symptomatischen Nutzen der Op vorherzusagen.
Anhand der Methylierungsmuster im Blut zirkulierender zellfreier DNA ist es in einer Studie gelungen, Brustkrebs verlässlicher zu erkennen als mit der Mammografie.
Mehr als zehnmal am Tag Erbrechen, Gewichtsverlust, Klinikaufenthalte – Hyperemesis gravidarum bringt Schwangere an ihre Grenzen. Jetzt gibt es neue Daten zu langfristigen Folgen und Rezidivhäufigkeit.
Vielleicht gibt es bald eine neue Arznei zur Thromboseprophylaxe. Ein Faktor XI-Hemmer hat in einer Phase II-Studie postoperative Thromboembolien wirksamer verhindern können als ein Gerinnungshemmer.
Übermäßiger Speichelfluss ist ein stark belastendes Folgesymptom einer Hirnschädigung mit erheblichen medizinischen und sozialen Konsequenzen für die betroffenen Kinder und deren Eltern. Wie im ...
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Wie die JAVELIN-Bladder-100-Studie gezeigt hat, profitieren Patient*innen mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Urothelkarzinom (mUC) von einem längeren Gesamtüberleben und einem längeren ...
Patienten mit akuter myeloischer Leukämie, die als Erhaltungstherapie Azacitidin-Tabletten einnehmen, leben nach Ergebnissen einer Phase-III-Studie deutlich länger, ohne dass sich ihre Lebensqualität verschlechtert.