Blick auf neue Corona-Studien: COVID-Hospitalisierungen nach mRNA-Impfung treffen vor allem immungeschwächte und alte Menschen. Geimpfte haben ein geringeres Risiko für COVID-Progression in der Klinik.
Carl Gierstorfer und Mareike Müller sind für die Doku-Reihe „Charité intensiv: Station 43“ mit dem diesjährigen Film- und Fernsehpreis des Hartmannbundes geehrt worden.
Mit dem Auslaufen der Corona-Pandemie und mehr Kontaktmöglichkeiten wird auch das Thema HIV-Prävention wieder öfter in Patientengesprächen vorkommen. Es lohnt sich, darauf vorbereitet zu sein.
Als PrEP in den Katalog der GKV aufgenommen wurde, wurde auch eine Evaluation dazu gestartet. Eine Befragung zur PrEP-Versorgung macht nun deutlich: Die Medikation schützt wirksam vor Infektion.
Kommunikation ist das A und O: Science Slammer Luca Schuster berichtet in diesem „ÄrzteTag“, ob und wie Medizinstudenten die Arzt-Patienten-Kommunikation lernen — und warum er auf der Bühne über Staubsauger spricht.
Bekommen Asthma-Patienten eine Biologika-Therapie, kann die Dosierung bisher eingenommener Steroide reduziert werden. Sind neue Symptome dann unerwünschte Effekte der Biologika oder fehlt Cortisol?
Patienten, die mit akuter Herzmuskelentzündung stationär aufgenommen werden, haben über drei Monate hinweg eine deutlich höhere Mortalität als zu erwarten wäre. Auch andere kardiale Risiken fallen aus dem Rahmen.
Die Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin macht den „Ampel“-Verhandlern einen Formulierungsvorschlag mit dem Ziel, Sektorengrenzen abzubauen.
Sterbebegleitung war im ersten Lockdown selbst für engste Angehörige kaum möglich. Das wird sich ändern müssen, sagen Fachleute beim Aachener Hospizgespräch.
Bei Kindern und Jugendlichen scheinen die verstärkten präventiven Maßnahmen gegen Adipositas Wirkung zu zeigen. Sorgen bereitet gemäß einer Zi-Studie die Entwicklung bei den Hochbetagten.
Mehr Mediensucht bei Kindern und Jugendlichen in der Pandemie – zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von DAK und UKE. DAK-Chef Andreas Storm erklärt im „ÄrzteTag“-Podcast, wie Politik und Ärzte gegensteuern können.
Die HPV-Impfung schützt nicht nur vor der Infektion und Zervixkrebs-Vorstufen, sondern senkt wohl auch die Rate der Zervixkarzinome. Das lässt sich aus den Ergebnissen einer Beobachtungsstudie ableiten.
Gamen, posten, liken: Die Sucht nach digitalen Medien ist bei jungen Menschen in der Corona-Zeit gestiegen. Kinderärzte befürchten langwierige Folgen – und so bald keine komplette Rückkehr zur „alten“ Normalität.
Bei RA-Patienten und anhaltender Remission unter DMARD plädieren deutsche Rheumatologen für eine Flexibilisierung der Therapie. Wie sie aussehen könnte, zeigt die RETRO-Studie.
Biologische Herzklappenprothesen haben gegenüber mechanischen Vorteile, sie verkalken jedoch relativ schnell. Mit einer neuen chemischen Vorbehandlung wollen Forscher aus Dresden die Verkalkung stoppen.
Noch bis zum 28. Februar 2022 können sich Nachwuchswissenschaftler um den Förderpreis für medizinische Ernährungsforschung bewerben. Verliehen wird der Preis im Juni 2022 bei der Dreiländertagung „Ernährung 2022“.
Soll ich mein Kind gegen SARS-CoV-2 impfen lassen? Das Robert Koch-Institut hat eine Entscheidungshilfe veröffentlicht, die Ärzte Eltern an die Hand geben können.
Wollen Eltern ihr Kita-Kind bei einem Verdacht auf Allergien von der Masernimpfpflicht befreien lassen, benötigen sie ein wirksames Attest. Dafür müssen Ärzte zwingend einen Pricktest durchführen, so ein Urteil.
Täglich ergeben sich in der Augenheilkunde neue Erkenntnisse, Hunderte von Abstracts und Studien werden auf Kongressen präsentiert, und in Fachjournalen publiziert. Hier helfen Updates, den Überblick zu behalten.
In den USA werden jetzt 5- bis 11-Jährige gegen COVID-19 geimpft – mit einer geringeren Dosierung. In Europa will die EMA noch vor Weihnachten über eine Notfallzulassung von Comirnaty® für diese Altersgruppe entscheiden.
Der 125. Deutsche Ärztetag hat mit seinen Beschlüssen einige klare Akzente gesetzt. Ob daraus eine Initialzündung wird, etwa für den Klimaschutz, bleibt abzuwarten.
Ein weiteres Aufschieben von Klimaschutzmaßnahmen ist nicht hinnehmbar, so die klare Ansage vom Ärztetag: Die Kammern sollen Druck auf die Politik ausüben. Die Ärzte nehmen sich aber auch selbst in die Pflicht.
Ein Therapieregime mit Nivolumab hat sich in der Studie CheckMate-649 bei Patienten mit bestimmten Karzinomen des Magens, des gastroösophagealen Übergangs oder des Ösophagus bewährt.
Chronische Handekzeme sind die häufigsten entzündlichen Hauterkrankungen Erwachsener und Berufsdermatose Nummer eins. Abhilfe können Glukokortikoide bringen – doch sie birgen auch Gefahren.
In einem Appell wenden sich zwei prominente Seuchenmediziner an Verantwortliche: Beim Corona-Infektionsschutz in Schulen und Kitas dürfe nicht nachgelassen werden. Nur so ließen sich die Einrichtungen offen halten.
Patienten mit akutem Harnverhalt haben im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung ein erhöhtes Risiko für einen bis dato unbekannten Krebs, und das nicht nur in Bezug auf die Prostata.
Einer Metaanalyse zufolge können Zink-Supplemente gegen Atemwegsinfekte punkten: Sie reduzieren nicht nur das Risiko, Symptome zu entwickeln. Auch die Krankheitsdauer können sie wohl beeinflussen.
Knapp 400 .000 Euro mussten Orthopäden im Zeitraum 2019/2020 berappen, wenn sie den Schritt in die eigene Praxis wagten. Bei Hausärzten waren es deutlich weniger, so eine Analyse von apoBank und Zi.
Viele sind überzeugt: Interventionen, die Herzinfarkte verhindern, reduzieren damit auch die Sterblichkeit. Eine umfangreiche Metaanalyse relativiert jetzt diese Auffassung – die Forscher vermuten Dreierlei.
Ein Antibiotikum kann man sich bei akuten Halsschmerzen oft sparen. Bei Unsicherheit kann eine Strategie aus der aktuellen DEGAM-Leitlinie helfen. Leitlinienautor Dr. Jan Oltrogge erklärt diese.
Der Klimawandel ist die größte Bedrohung für die globale Gesundheit – aber auch ihre größte Chance. Warum, das zeigte Epidemiologin Professor Sabine Gabrysch von der Charité beim Ärztetag.
Viel zu wenig: Nur knapp ein Drittel der über 60-Jährigen lässt sich in einer normalen Grippesaison gegen Influenza impfen. Forscher haben sich einige der Vakzine mit Blick auf Ältere genauer angesehen.
Der Klimawandel und die gesundheitlichen Folgen lassen sich noch abmildern, betonen Delegierte auf dem Ärztetag. Ihre Botschaft ist aber klar: Es braucht jetzt Entscheidungen und Maßnahmen dazu.
Haben werdende Mütter häufigen Kontakt mit Putz- oder Desinfektionsmitteln, ist das für ihre Kinder mit höheren Asthmaraten verbunden. Das gilt auch, und womöglich sogar insbesondere, schon vor der Konzeption.
Polysaccharid- oder Konjugatvakzine: Zwischen den Impfstoffen gegen Pneumokokken bestehen prinzipielle Unterschiede. Welchen die STIKO empfiehlt, richtet sich nach zwei Faktoren.
Liegt eine latente Hyperthyreose vor, stellen sich diese drei Fragen: Für wen ist sie bereits ein Problem? Wird es eine manifeste Hyperthyreose? Wer profitiert von einer Behandlung?
Acne inversa ist eine schwere, häufig übersehene Hauterkrankung. Und sie ist auch ein Fall für Gynäkolog*innen. Denn diese haben beste Voraussetzungen, die Acne inversa früh zu erkennen. So können ...
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Der Klimawandel stellt Ärzte vor besondere Herausforderungen. So sind etwa die zunehmenden Hitzewellen bei Diabetes ein großes Problem. Neben der meist vorliegenden Adipositas birgt auch das Insulin Gefahren.
Influenza fördert die Entstehung der Parkinsonkrankheit – diese Hypothese ist alt. Durch Daten aus Dänemark erhält sie jetzt neue Nahrung. Auch der Zeitpunkt der Grippeerkrankung scheint einen Einfluss zu haben.
Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft hat auch dieses Jahr wieder zwei Ehrenmitgliedschaften vergeben: Zwei Forscher aus Berlin wurden für ihre Verdienste in der Ophthalmologie geehrt.
Unter dyspeptischen Beschwerden leiden bis zu 20 Prozent der Bevölkerung. Die große Mehrzahl davon sind funktionelle Dyspepsien. Wie ist das optimale Vorgehen bei der Therapie?
Viele COPD-Patienten hatten bereits als junge Erwachsene eine verminderte Lungenfunktion. Ein Faktor für ein unzureichendes Lungenwachstum sind wohl virale Infektionen in frühen Lebensjahren.
Erkenntnisse über die Pathogenese der Neurodermitis ebnen den Weg für neue Therapieoptionen: Neben der Hautpflege spielen etwa Inhibitoren von Januskinasen und krankheitsrelevanten Interleukinen eine Rolle.
Weltweit sind 0,5 bis 1 Prozent aller Menschen von der Weißfleckenkrankheit betroffen. Für den deutschsprachigen Raum gibt es nun erstmals eine S1-Leitlinie zu Diagnose und Therapie der Vitiligo.
Gerade bei Niereninsuffizienz kommt es auf die richtige Wahl der Medikation an. Ein Pharmakologe erläutert Beispiele, wo bei der Versorgung von Nierenkranken mit Arzneien etwas schief laufen kann.
Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung, die mit inhalativen Steroiden behandelt werden, laufen Gefahr, sich Pseudomonas-Keime einzufangen. Das Risiko steigt mit der Dosis.
Basalzellkarzinome und andere nichtmelanozytäre Hautkrebsarten sind meist berufsbezogen erworben. Dermatologen fordern mehr Aufmerksamkeit für die Prävention im Job – und zwar in ganz Europa.
Aus Stammzellen hergestellte Inselzellen verpflanzen oder die Xenotransplantation von Schweine-Inselzellen: Forscher loten neue Optionen bei Diabetes aus.
Die Versorgung von Typ-1-Diabetespatienten sollte nicht nur auf die glykämische Kontrolle fokussieren, sondern auch das Körpergewicht adressieren. Denn Übergewicht und Adipositas sind verbreitet.
Anhand von sechs Laborparametern lässt sich die Gefahr eines Nierenversagens individuell vorhersagen. Wissenschaftler haben dazu einen neuen Risikorechner entwickelt.
Die renale Denervation bringt offenbar nicht mehr als eine medikamentöse Therapie – die Suche nach interventionellen Therapien bei Bluthochdruck geht weiter.
Vorhofflimmern in jungen Jahren ist eher ungewöhnlich. Ein Gentest wird prinzipiell nicht empfohlen. Einer neuen Studie zufolge könnte eine Ausweitung dieser Diagnostik jedoch sinnvoll sein – unter bestimmten Voraussetzungen.
Manche Osteoporosemittel darf man nur zeitlich begrenzt verabreichen und braucht dann eine Alternative. Auch Unverträglichkeiten und Wirkverlust sind Gründe, umzustellen. Wie gehen Ärzte dabei am besten vor?
Ein Mikro-Roboter könnte Spermien helfen, die Eizelle zu erreichen, wenn diese das aus eigener Kraft nicht schaffen. Doch vor ihnen liegt noch ein langer Weg.