Mehr Suizidprävention soll es in Zukunft geben, das Ministerium werkelt an der Nationalen Strategie. Für die Förderung von Projekten sieht es wegen der angespannten Haushaltslage 2024 aber nicht rosig aus.
Der Streit um strengere Vorgaben in der Frühchen-Versorgung schwelt seit geraumer Zeit. Der Unparteiische Vorsitzende im G-BA, Josef Hecken, verweist nun auf das Votum von Fachgesellschaften.
Frankreichs Ärzte schieben die Pläne für Telemedizinpraxen in Bahnhöfen aufs Abstellgleis. Die Eisenbahn solle sich lieber um bessere Verbindungen kümmern.
Im Januar 2025 starten Pharmaindustrie, Selbstverwaltung und EU-Verwaltung in die neue Welt der europäischen Nutzenbewertung neuer Arzneien. Bei einem Symposium sondierten Fachleute Chancen und Fallstricke des Projekts.
In Europa haben viele Länder dem Darmkrebs mit Hilfe von Früherkennungsprogrammen den Kampf angesagt. Es zeigt sich ein klarer Zusammenhang zwischen Inzidenz und Moralität von Darmkrebs. PP-RB-DE-2009
Die COVID-19-Pandemie hat die Gesundheitsversorgung auf der ganzen Welt erschüttert. Erfahren Sie welchen Einfluss die Pandemie auf die Diagnose und Behandlung von Speiseröhren- und Magenkrebs hatte.
Lungen- und Magentumore können dank Immuntherapien deutlich besser behandelt werden. Der Krankheitsprogress ist jedoch nicht ausgeschlosen. Jetzt über Zweitlinien-Therapieoptionen informieren.
Die WHO hat ihre Leitlinie zu psychischen, neurologischen und substanzbezogen Erkrankungen überarbeitet. Neu sind unter anderem ein Modul zur Behandlung von Angstzuständen und Hinweise zu Valproinsäure.
Die Gießener Professorin Katja Schlosser ist für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet worden. Sie setzt sich für die Gleichberechtigung von Frauen in der Chirurgie ein.
Brandenburgs Gesundheitsministerin betont, dass eine grundlegende Reform der Krankenhausfinanzierung dringend notwendig sei. Dabei unterscheide sich die Kliniklandschaft in Ost und West deutlich.
Die Bundesregierung will Apothekenstandorte in der Fläche offenbar unter anderem durch eine Umstellung der Vergütung stärken, wie es in einer Antwort auf eine Anfrage der Unionsfraktion heißt.
Das vom Innovationsausschuss geförderte Projekt BlenCon ist unter Führung der Techniker Krankenkasse gestartet. So soll die kardiologische Versorgung in Berliner Pflegeheimen verbessert werden.
Haften TI-Betreiber bald wie die Deutsche Bahn für Störungen und Ausfälle? Die KV Mecklenburg-Vorpommern hat eine entsprechende Forderung an den Gesetzgeber als Resolution verabschiedet.
Das Gericht hat den Zugang Sterbewilliger zu Natrium-Pentobarbital erschwert. Was bleibt vom „Recht auf selbstbestimmtes Sterben“ übrig? Der Bundestag sollte das Thema erneut angehen.
Anlässlich des Digital-Gipfels der Bundesregierung in Jena fordert der Digitalverband Bitkom von Politik und Wirtschaft ein Deutschland-Tempo für die Digitalisierung.
Nicht alle, aber die meisten Patienten und Patientinnen mit degenerativer Skoliose „wachsen“ durch die Operation. Eine US-Studie legt nahe: Wer an Größe zulegt, ist danach auch psychisch stabiler.
Lärm kann gesundheitliche Auswirkungen haben. Säuglinge und Kleinkinder müssen sich daher darauf verlassen, dass Erwachsene sie aus lauten Situationen herausholen. Pädiater und HNO-Ärzte geben dazu Tipps.
Die Geschwindigkeit des Lungenfunktionsverlusts bei progredienten pulmonalen Fibrosen ließ sich in einer in einer Phase-II-Studie durch den oralen LPA1-Antagonisten BMS-986278 deutlich reduzieren.
Joachim Breuer wurde zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrates des größten kommunalen Gesundheitsnetzwerkes gewählt. Er will aktuelle Risiken auch als Chance begreifen.
Die KV Westfalen-Lippe hat angekündigt, ihren Notfalldienst neu aufzustellen. Notdienstpraxen, die nicht stark in Anspruch genommen werden, sollen geschlossen werden. Auch der Fahrdienst kommt auf den Prüfstand.
Wenn ein Praxisnachfolger einen Großteil der Beschäftigten Übernehmen will, darf er nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs davon wohl keine einzelnen Ausnahmen machen.
Pflegebedürftige zeigen nach überstandener COVID-19-Erkrankung häufiger längerfristig Symptome eines Erschöpfungssyndroms. Das ist eine Erkenntnis aus dem Bayerischen ambulanten COVID-19 Monitor (BaCoM).
Die großen Kassenarten und die BKK im Minus, die IKK im Plus: Nach drei Quartalen verläuft die finanzielle Entwicklung der GKV im Rahmen des Erwartbaren. Alle wissen: Ohne Strukturreformen könnte es 2024 noch enger werden.
Ab sofort ist Kinecteen® auch zur Initialeinstellung bei einer ADHS im Erwachsenenalter zugelassen. Somit ist nun eine zusätzliche Option für die Therapie der adulten ADHS auf dem deutschen Markt verfügbar.
Patientinnen und Patienten mit einer mittelgradigen bis schweren Depression profitieren von entsprechenden Apps. Ein Effekt zeichnet sich einer Meta-Analyse zufolge bereits bei einer eher kurzen Anwendungsdauer ab.
Der israelische Herzchirurg Dr. Nahum Nesher ist Mitbegründer der Rettungsmission der Armee und ehemaliger Gefangener in Syrien – er weiß, was die Geiseln in Gaza durchmachen.
Die Kammerversammlung der Ärztekammer Nordrhein kritisiert Vorschläge, die Kompetenzen von Notfallsanitätern deutlich auszuweiten und sie mit einer Heilkundebefugnis auszustatten.
Die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz beleuchtet erstmals auch die Exposition gegenüber kanzerogenen Stoffen im Arbeitsleben von Selbstständigen und in KMU.
Zu wenig körperliche Aktivität erhöht bei COPD das Risiko für Exazerbationen. Warum für diese Patienten gerade das Gehen zu Fuß empfohlen wird, erklären Professorin Kathrin Kahnert und Thomas Melzer in der Ärzte Zeitung.
Wegen Gehorsamsverweigerung ist eine Dienstgradherabsetzung gerechtfertigt, wenn Angehörige der Bundeswehr einen Impfbefehl nicht befolgen, so das Bundesverwaltungsgericht.
Mit dem Verein „On The Move“ setzt sich Rick Wolthusen für die medizinische Versorgung von psychisch Erkrankten in Afrika ein. Was ein Fahrradladen damit zu tun hat, erzählt er im Gespräch mit der Ärzte Zeitung.
Die Klimakrise ist das größte Gesundheitsrisiko für Kinder und Jugendliche, warnt das Aktionsbündnis KLUG – und formuliert Forderungen an die Politik. Unterstützung kommt von prominenter Stelle.
Von den 31 evakuierten Frühgeborenen aus dem umkämpften Schifa-Krankenhaus in Gaza sind laut einem TV-Bericht jetzt 28 zur Behandlung nach Ägypten verlegt worden. Auch die Türkei nimmt Patienten auf.
Fakire sind derart in Selbsthypnose geübt, dass sie schmerzfrei über Scherben und Feuer laufen. Hilft diese Entspannungstechnik auch präventiv, bei akuten und chronischen Schmerzen?
Bei resektablem NSCLC ist die Kombination aus neoadjuvanter Chemotherapie und perioperativer Immuntherapie der alleinigen neoadjuvanten Chemotherapie einer Studie zufolge überlegen.
Nirmatrelvir/Ritonavir kann die Wirkspiegel anderer Medikamente beeinflussen. Eine Interaktionswarnung führte bei einem Krebspatienten mit Opioidtherapie zu einer Vorsichtsmaßnahme mit Folgen.
Eine CAR-T-Zell-Therapie erst gegen CD19, dann gegen CD22 ermöglicht bei fast allen Kindern mit rezidivierter B-ALL eine Komplettremission. Und nach 18 Monaten sind noch vier von fünf rezidivfrei.
Die AOK Hessen verlangt von den künftigen Koalitionspartnern CDU und SPD eine sektorenübergreifende Planung und Versorgung. Der Grundsatz „ambulant vor stationär“ müsse in den Vordergrund rücken.
Für viel zu gering hält die Deutsche Krankenhausgesellschaft die von der Politik angekündigten Klinik-Liquiditätshilfen. Statt der versprochenen sechs Milliarden seien höchstens 2,4 Milliarden Euro realistisch.
Das Gesetz zur Klinikreform wird konkreter: Ein neuer Arbeitsentwurf aus dem Bundesgesundheitsministerium nennt die Höhe der Zuschläge, die ab 2027 Pädiatrie, Geburtshilfe, Stroke Units, Intensivmedizin, Traumatologie und Notfallversorgung stützen sollen.
Die Haushälter des Bundestags haben beim Gesundheitshaushalt nachjustiert. Geholfen haben ihnen dabei zusätzliche Mittel, die bei einem wichtigen Etatposten freigeworden sind.
Lassen sich Therapieziele bei Typ-1-Diabetes nicht anders erreichen, sollen Betroffene künftig ein System zur automatisierten Insulindosierung (AID) bekommen: Das ist eine der Änderungen der neuen S3-Leitlinie.
Weg von der vorherrschenden Menschenhierarchie hin zu einer Rollen- und Zweckhierarchie: Nach dieser Devise krempelt ein Chefarzt im Klinikum Aschaffenburg eine Station um. Ziel ist es, dass die Abteilung selbstbestimmt arbeitet. Nach neun Monaten Praxistest ist schon vieles anders.
Die Stellatumblockade ist einer Studie zufolge eine Möglichkeit zur Behandlung von Long-COVID-Patientinnen und -Patienten mit Parosmie. Die Symptome werden dadurch deutlich verbessert.
Die Marine verlegt den Einsatzgruppenversorger „Bonn“ ins östliche Mittelmeer, um der Bundeswehr für die eventuelle Evakuierung deutscher Staatsbürger eine seegehende Einheit zur Verfügung zu stellen.
Mit der Einführung krankheitsmodifizierender Alzheimertherapien kommt der Liquordiagnostik eine Schlüsselrolle zu: Dies ist gerade bei ersten kognitiven Einschränkungen wichtig.
Der Arzt Dr. Thomas Menzel ist neuer Vorstandsvorsitzender der Allianz Kommunaler Großkrankenhäuser – er folgt auf Dr. Matthias Bracht, der Ehrenpräsident des Vereins wird.
Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger will Deutschland den Weg zeigen, Künstliche Intelligenz und Robotik zu einem Aushängeschild der deutschen Industrie und Forschung zu machen – Medizinrobotik inklusive.
Dutzende Patienten, darunter viele Kinder und Jugendliche, mussten laut der Hilfsorganisation im Nasser-Krankenhaus wegen schwerer Brandwunden behandelt werden.
Der Fachkräftemangel verlangt von Kliniken, organisatorisch über den eigenen Schatten zu springen. Das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau zeigt, wie das gehen könnte.
Chefarzt Friedrich Hubertus Schmitz-Winnenthal hat das Projekt „Meine Station“ am Klinikum Aschaffenburg initiiert. Sein Team arbeitet seitdem selbstbestimmt. Über die Herausforderungen spricht er im Interview mit der Ärzte Zeitung.
Die Kosten in der Pflege werden absehbar weiter steigen. Doch wie soll das bezahlt werden? Hessen plädiert für eine angemessene und gerechte Verteilung.
Beim Digital-Gipfel in Jena warnt TK-Chef Baas, es sei unnötig kompliziert für Versicherte, wenn sie für Gesundheitsanwendungen den separaten Prozess mit Versichertenkarte und PIN verwenden sollten.
Welche Aufgabe haben Wissenschaftsjournalisten in einer Pandemie? Und nehmen sie ihre Verantwortung wahr? Eine kritische Bestandsaufnahme kam am Samstag vom Virologen Professor Hendrik Streeck.
Die aktuelle Infektwelle bringt die Hausarztpraxen schon wieder an ihre Kapazitätsgrenze. Zeit, die Telefon-AU schnellstens wieder einzuführen, fordert der Hausärzteverband in Hessen.
Über die systematische Erfassung von Stilldaten versucht man, Aufschluss über das Stillverhalten in Deutschland zu bekommen. Ein erster Zwischenstand wurde jetzt präsentiert.
Psychisch auffällige Cannabiskonsumenten erkranken zwei- bis dreifach häufiger an Depressionen und Bipolarstörungen als Personen aus der übrigen Bevölkerung. Der Zusammenhang ist aber nicht substanzspezifisch.
Ein psychisches Trauma scheint das Parkinsonrisiko ähnlich stark zu erhöhen wie ein Schädel-Hirn-Trauma. Nach Daten von US-Militärveteranen steigern beide Traumaformen die Parkinsongefahr.
Beim fortgeschrittenen Merkelzellkarzinom haben sich Checkpointinhibitoren bereits als wirksam erwiesen. In der Adjuvanz wurde die Immuntherapie nun ebenfalls erfolgreich getestet.
Arbeitsgerichte sehen Poolärzte per se nicht als angestellt tätig – das Bundessozialgericht hingegen macht bei betrieblicher „Eingliederung“ eine abhängige Beschäftigung geltend. Wie mit diesem Widerspruch umgehen? Kathi-Gesa Klafke, auf Sozialversicherungsrecht spezialisierte Rechtsanwältin aus Berlin, gibt im Interview mit der Ärzte Zeitung Antworten.
Es gibt eine Klinikstation in Bayern, die organisiert sich selbst. Braucht es einen „klassischen“ Chef (m/w) noch in heutigen Zeiten? Unsere Frage der Woche.
In Sachen Lungenkrebs-Screening tut sich etwas: Rückenwind liefern Langzeitdaten mit Überlebensraten von über 80 Prozent. Es sind Ergebnisse aus einer beeindruckenden Datensammlung über 30 Jahre mit fast 90.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Der Hype um die KI-Anwendung ChatGPT hat sich zuletzt etwas gelegt. In den Kliniken soll es mit der Künstlichen Intelligenz jetzt erst so richtig losgehen.
Unbehandelt geht eine Hypertonie bei Älteren mit einem deutlich erhöhten Demenzrisiko einher, unter Antihypertensiva lässt sich hingegen in einer Studie keine erhöhte Demenzgefahr feststellen.
Der Bedarf an neuen Therapieoptionen ist für Patientinnen und Patienten mit Morbus Pompe der späten Verlaufsform sehr hoch. Die EU-weite Zulassung der Zwei-Komponenten-Therapie mit Cipaglucosidase alfa und Miglustat ermöglicht erstmals eine Behandlung mit einem neuen Wirkansatz.
Sonderbericht
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Mit freundlicher Unterstützung von:
Amicus Therapeutics GmbH, München
Immer mehr Kinder haben Nahrungsmittelallergien. Ein Forscherteam hat Studien zu verschiedenen Therapieansätzen ausgewertet, etwa zu Immuntherapien oder der Kombinationen mit Medikamenten.