Die im nächsten Jahr vorgesehene elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung treibt die KBV weiter um. Noch fehlen ihr zu viele Komponenten, um einen reibungslosen Start zu gewährleisten.
Für Aufregung bei Apothekern sorgt die geänderte Arzneimittelverschreibungsverordnung. Wie gut sind Ärzte auf die neuen Vorschriften zu Dosierungsangaben auf dem Rezept vorbereitet?
Nicht nur per Videosprechstunde: Auch die telefonische Betreuung von Patienten wird während der zweiten SARS-CoV-2-Welle in der Abrechnung wieder aufgewertet. Wieder im EBM: die GOP 01433 und 01434.
Am Wochenende ist eine Diskussion über die Klinikkapazitäten entbrannt. Der Helios-Chef sieht noch keinen Bedarf, Betten frei zu halten, es gibt aber auch andere Meinungen.
Auch dieses Wochenende hat es Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen gegeben. Wie sich die Kammern durch Ärzte herausgefordert sehen, die diese Meinung vertreten, zeigt ein Fall aus Hamburg.
Das Obduktionswesen in Deutschland hat Sand im Getriebe – nicht erst seit der Corona-Pandemie. Mit einem Gesetz will Gesundheitsminister Jens Spahn es nun wieder gängig machen.
Wie gut sind die einzelnen „Apps auf Rezept“? Die Verunsicherung in Bezug auf Digitale Gesundheitsanwendungen in der Ärzteschaft ist groß. Ein Bewertungsportal soll in Zukunft Abhilfe schaffen.
Sachsen will bis zum Jahreswechsel ein Lager für Schutzausrüstung einrichten. Die Reserve solle ausreichen, um den vierwöchigen Bedarf in einer schweren Pandemie abzudecken.
Die Führung der Bundesärztekammer sieht in den Bund-Länder-Beschlüssen eine „wichtige Notbremse“ in der aktuellen Corona-Situation. Nicht alle Ärzteverbände unterstützen zudem das Positionspapier der KBV.
Vertragsärzten sollen Zuständigkeiten im Bereich der Notfallambulanzen der Kliniken übertragen werden – zumindest sieht das ein Gesetzentwurf so vor. Die Krankenhausgesellschaft ist sauer und facht die Kompetenz-Debatte neu an.
Etliche Ärzte und Psychotherapeuten hätten gerne einen erneuten Corona-Lockdown vermieden. Dr. Dirk Heinrich, Vorsitzender des SpiFa, erläutert im „ÄrzteTag“-Podcast, warum er einen Strategiewechsel für nötig hält.
Die Coronavirus-Pandemie bedeutet für die sektorenübergreifende Versorgung einen Rückschlag. Zwei Kernprojekten droht die Verschiebung, hieß es beim Web-Kongress der Deutschen Gesellschaft für Integrierte Versorgung.
Die Telemedizin hat mit systeminhärenten, strukturellen Problemen zu kämpfen, hieß es bei der practica. Es gelte, das Potenzial der Telemedizin zu heben.
Am 10. November können sich Interessenten für einen kostenlosen Medizinstudienplatz in Ungarn per Zoom-Meeting kundig machen. Die KV Sachsen und ein Absolvent informieren über Hintergründe zum Projekt.
In einer teilweise turbulent geführten Bundestags-Debatte verteidigt Kanzlerin Angela Merkel die neuen Corona-Einschränkungen im November. Zahlreiche Abgeordnete fordern, dass das Parlament in der Krise mehr Mitsprache erhält.
Die von Ärzteverbänden und Wissenschaftlern ausgearbeitete Anti-Corona-Strategie kommt in weiten Teilen der Ärzteschaft gut an. Virologen betonen: Mit einem begrenzten Lockdown bekommt man das Coronavirus nicht in den Griff.
Die Enquete-Kommission Künstliche Intelligenz hat ihren Abschlussbericht fertiggestellt. Ihr Appell: Deutschland braucht einen Schulterschluss aller Akteure, um das Potenzial der KI sinnvoll zu heben.
Mit zehntausenden psychotherapeutischen Behandlungsdaten sollen Hacker in Finnland Patienten erpressen. Die deutschen Psychotherapeuten reagieren bestürzt auf das „digitale Desaster“.
Mehr Tests, neue Reiseregeln und Hilfen für Erwerbstätige mit Kindern: Das Kabinett gibt grünes Licht für das mittlerweile dritte Pandemiegesetz. Ein umstrittener Passus ist indes rausgeflogen.
Der Bundestag hat das Vor-Ort-Apothekenstärkungsgesetz (VOASG) verabschiedet. Die Apotheken können sich über die Branchenreform nicht beklagen – Kassen und Versandapotheken aber schon.
Mit einem weiteren Digitalisierungsgesetz baut die Politik noch mehr Druck in Richtung Gesundheitswesen auf. Die nächsten zwölf Monate dürften ambulant wie stationär sehr dynamisch werden.
Der Bund schlägt erneut massive Einschränkungen vor, um die Ausbreitung des Coronavirus in den Griff zu bekommen. Schon nächsten Montag sollen die neuen Regeln greifen. Welche genau, wird aktuell beraten.
Vertragsärzte, Psychotherapeuten und renommierte Virologen haben ein gemeinsames Positionspapier verfasst mit Strategien, wie auf die steigenden Corona-Infektionszahlen reagiert werden könnte. Es ist eine Art Gegenentwurf zu den Plänen von Bund und Ländern.
Der als rechtsextrem geltende Labormediziner Hans-Christoph Berndt setzt sich im dritten Wahlgang durch. Die Corona-Politik der Landesregierung hält er für Panikmache.
Kräfteraubende COVID-19-Diagnostik: Die Mitarbeiter und Maschinen in den Laboren sind nahe der Überlastung, beklagt der Anbieterverband ALM e.V. Die Auslastung betrage bundesweit 89 Prozent.
Ein Bündnis aus Ärzten und Kassen wirft der Bundesregierung lasches Vorgehen im Kampf gegen den hohen Zuckerkonsum vor. Nötig seien massive Eingriffe wie Zuckersteuer und Werbeverbot.
In Hessen sieht sich die AfD-Landtagsfraktion „auf einer Linie“ mit der Landesärztekammer, was die Kritik an bestimmten Corona-Maßnahmen anbelangt. Diese Interpretation stößt den Ärzten übel auf.
Millionengrab und unnützes Prestigeobjekt? Der Bund der Steuerzahler moniert die völlig realitätsferne Zielsetzung und Realisierung der Pflegekammer in Schleswig-Holstein.
Der Petitionsausschuss zieht am Montag eine kritische Bilanz der bisherigen Versuche, die Versorgungsprobleme in der Kinder- und Jugendmedizin zu lindern.
Das DRG-System steht weiter unter Beschuss: zu viele Fehlanreize, zu viele Verwerfungen. Nötig sei daher eine grundlegende Operation am System, fordern Krankenhausärzte beim Europäischen Gesundheitskongress.
Die zweite Coronawelle wird länger und mindestens sechs Monate dauern, mutmaßen Experten bei der Eröffnung des Europäischen Gesundheitskongresses. Sie fordern ein Umdenken – etwa bei der Klinikfinanzierung.
Der Tarifstreit im Öffentlichen Dienst ist beendet, mit dem Ergebnis für die Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst ist der Marburger Bund nicht zufrieden.
Dr. Laura Dalhaus und Dr. Tobias Samusch haben die Allgemeinmedizin erst auf Umwegen entdeckt. Freude am Beruf, Arbeitsbelastung, Geld – für beide war die Niederlassung der richtige Schritt.
In 16 baden-württembergischen Stadt- und Landkreisen sind mehr als vier von zehn der dort praktizierenden Hausärzte über 60 Jahre alt. Wo das der Fall ist, zeigen wir in einer Karte.
Der GBA plant, das sektorenübergreifende Qualitätssicherungsverfahren Wundinfektion auszusetzen. Die KBV will im Zuge des Stellungnahmeverfahrens Verbesserungen für niedergelassene Ärzte erreichen.
Renommierte Ärzte und andere Wissenschaftler plädieren für mehr Gehör seitens der Kassen und versorgenden Mediziner für schadensminimierende Rauchalternativen.