Fallpauschalen haben aus Sicht von Ärzten zur bedenklichen Dominanz ökonomischer Zielsetzungen geführt. Folge: Die Grauzonen von Indikationsstellungen werden oft bis an die Grenze ausgenutzt.
Die Reform der Approbationsordnung darf nicht weiter auf die lange Bank geschoben werden, fordern Hausärzte. Unterstützung erhalten sie von Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek.
Die Rheumatologen werten mit Blick auf die Patienten mit Rheumatoider Arthritis das anstehende DMP positiv. Massive Kritik übten sie beim virtuellen Rheumatologenkongress an der ASV.
Noch ist nicht klar, wie eine gesetzliche Regelung zur Suizidhilfe ausfallen wird. Daher rät CDU-Gesundheitspolitiker Alexander Krauß den Ärzten, erst einmal abzuwarten – und keine Entscheidung beim Deutschen Ärztetag zu treffen.
25 Modellkommunen in Niedersachsen sollen zeigen, wie das öffentliche Leben trotz Corona-Pandemie weitergehen kann. Ärztekammerpräsidentin Wenker hält das für verfrüht.
Die Hälfte der Deutschen informiert sich bei Gesundheitsfragen auf YouTube & Co. In Zukunft wollen sie bei der Wahl der Medien verstärkt der Empfehlung von Freunden vertrauen.
Intensivmediziner schlagen seit Wochen regelmäßig Alarm, die Corona-Situation drohe zu entgleiten. DIVI-Präsident Gernot Marx freut sich nun über die Bundes-Notbremse. Im „ÄrzteTag“-Podcast wehrt er sich gegen Alarmismus-Vorwürfe und erläutert, warum Warnrufe nach wie vor berechtigt sind.
Die Corona-Impfung kommt „endlich voran“, freut sich KBV-Chef Gassen. In der ersten Maiwoche sollen Niedergelassene mehr Impfstoff erhalten als bisher. Aber doch keine Dosen von Johnson & Johnson.
Eines der wohl letzten Bürgerbegehren entschied über den Standort des neuen Heidekreis-Klinikums. Dieses wird nun im niedersächsischen Bad Fallingbostel gebaut. Ein Ende des zähen Ringens um Klinikneubauten?
Laut einer Umfrage des Marburger Bundes hat inzwischen gut jeder zweite Medizinstudierende eine SARS-CoV-2-Impfung erhalten. Noch höher fällt die Quote unter den PJlern aus.
Versorgungsprobleme nach Schema F lösen? Das funktioniert laut BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck nicht. Im „ÄrzteTag“ erklärt sie, warum ÖGD- und Landarztquote nichts bringen und es den Facharzt für Infektiologie braucht.
Der Bundestag hat am Donnerstag das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz verabschiedet. Pädiater hoffen auf eine stärkere Abstimmung und Verzahnung mit den Jugendämtern bei Verdacht auf Misshandlungen.
Hohe Op-Fallzahlen lösen Qualitätseffekte aus. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung hervor. Die Gutachter verweisen auf Potenziale für Zentrenbildung – und zugleich auf einen Pferdefuß der Mindestmengen.
Auch der Freistaat Sachsen ermöglicht nun allen Bürgern über 18 Jahre, sich bei Hausärzten mit dem Corona-Impfstoff von AstraZeneca impfen zu lassen. Mecklenburg-Vorpommern war hier Vorreiter.
Die Diabetes-Gesellschaft zeigt sich enttäuscht über den ernährungspolitischen Kurs der Bundesregierung. Nötig seien gesetzliche Schritte – etwa ein Werbeverbot für ungesunde Kinder-Lebensmittel.
Ausgangssperren und Schulschließungen bei hohen Corona-Inzidenzen, aber auch mehr Tests: Der Bundestag hat Änderungen im Infektionsschutzgesetz verabschiedet. Die Opposition übt scharfe Kritik.
Der Cottbuser Gesundheitspolitiker Professor Michael Schierack (CDU) hat im Corona-Impfzentrum ausgeholfen – und fordert nun, dass auch Facharztpraxen gegen COVID-19 impfen sollten.
Dr. Alexander Wilhelm, bisher Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium, wird voraussichtlich zum 15. Mai die Geschäftsführung des Landeskrankenhauses übernehmen.
Der Bundestag will an diesem Mittwoch einheitliche Regeln zur Bekämpfung der Corona-Pandemie verabschieden. CDU-Chef und Kanzlerkandidat Armin Laschet äußert Kritik, will das Gesetz aber mittragen.
Die Neuregelung der Sterbehilfe bleibt zwischen den Fraktionen umstritten. Union und Grüne versuchen, das Thema in die nächste Wahlperiode zu schieben.
In dieser Wahlperiode wird es wohl nichts mehr mit einer neuen GOÄ. Aber in den kommenden Wochen will die Bundesärztekammer das Werk vorstellen. Über die Preise wird noch verhandelt.
Gesundheitspolitische Sprecherin der Unionsfraktion
In der Metropolregion um Nürnberg war Ende vergangener Woche die Kapazitätsgrenze bei Intensivbetten erreicht. Der Direktor des Klinikums Fürth schlägt aufgrund der COVID-19-Situation nun Alarm.
Aus dem BDI wird der Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten. Die Namensänderung soll aber nur der erste Schritt hin zu mehr Gleichberechtigung sein.
Monoklonale Antikörper sollen Risikopatienten schützen helfen, beschließt das Corona-Kabinett. Und: Die deutsche Olympia-Delegation soll durchgeimpft zu den Spielen reisen.
Soll die Corona-Impfstrategie richtig an Fahrt gewinnen, müssen die Hausarztpraxen endlich den Löwenanteil der Impfstoffdosen erhalten, fordert Hausärzte-Chef Ulrich Weigeldt.
Bessert sich die Pandemie-Situation in den Krankenhäusern nicht rasch, wird die Versorgung von Krebspatienten immer schwieriger, warnen Krebshilfe, Krebsgesellschaft und DKFZ.
Bei hohen Corona-Infektionszahlen sollen Schulen erneut auf Distanzunterricht umstellen. So sieht es die geplante Bundes-Notbremse vor. Doch es hagelt Kritik – auch von Kinder- und Jugendärzten.
Weniger Fälle, aber mehr Impfungen und Darmkrebsvorsorge: Das Zi zieht im Trendreport 2020 eine gemischte Bilanz des Corona-Jahrs für Praxen. Bei COVID-Verdachtsfällen war die Tendenz eindeutig: stark steigend.
Trotz großer thematischer Konkurrenz will der Bundestag noch in dieser Wahlperiode die Sterbehilfe neu regeln. Drei fraktionsoffene Entwürfe liegen vor.