Ein Team aus Hamburg und Greifswald hat den Mechanismus hinter den Corona-Impfkomplikationen mit der Vakzine Vaxzevria® aufgeklärt. Nun sind die Ergebnisse vollständig publiziert worden.
Die Sondierungsgespräche der Parteien zur Regierungsbildung laufen. Derweil bringen sich die Psychotherapeuten über ihren Verband bvvp mit Forderungen an die künftige Regierung in Erinnerung.
Dass die COVID-19-Pandemie Auswirkungen auf die Versorgung von Krebspatienten hat, ist bekannt. Was sich aber konkret für Patienten geändert hat, wurde jetzt bei der DGHO-Tagung vorgestellt
Die Flut der Publikationen in der Onkologie ist in den Monaten der Pandemie weiter angestiegen. Die Herausforderung: die neuen Erkenntnisse in der Praxis schnell nutzbar zu machen.
Ab welchem Antikörpertiter sind Geimpfte vor COVID geschützt? Forscher haben dazu einen Wert berechnet. Ihre Ergebnisse lassen sich allerdings nicht eins zu eins in die klinische Praxis übersetzen.
In den vergangenen zehn Jahren war die Stimmung bei Ärzten und Psychotherapeuten nur zweimal besser als jetzt. Auch hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Zukunft zeigen sich die Mediziner optimistisch.
Mehr Komfort und weniger Regressangst für Ärzte bei der Verordnung von Physiotherapie & Co.: Ab sofort zeigt das Verordnungsmodul der Praxis-EDV automatisch an, wenn die Höchstmenge nicht greift.
Schwerpunkt der Frühtherapie von Typ-2-Diabetikern sollte eine massive Gewichtsreduktion werden, fordern Diabetologen. Das biete gute Chancen auf Remission – und werde mit neuen Arzneien auch eher zu erzielen sein.
Wegen der Pandemie könnte die Zahl psychischer Erkrankungen deutlich zunehmen. Ein Gespräch mit der Psychiaterin und Grünen-Abgeordneten Dr. Kirsten Kappert-Gonther über vier Dinge, die jetzt zu tun sind.
Etwa 800.000 Kataraktoperationen erfolgen jährlich in Deutschland. Dabei lassen sich außer dem grauen Star individuell auch Fehlsichtigkeiten beheben – mit passender Kunstlinse und Kompromissbereitschaft.
Risikopatienten können stark vom Influenzaschutz profitieren. In einer Studie wurde belegt, dass eine Influenza-Impfung direkt nach einem Herzinfarkt die Sterberate in den nächsten zwölf Monaten senkt.
In Brandenburg gibt es vier Level-I Perinatalzentren – aber nur zwei erfüllen die verschärften Vorgaben des GBA. Die Gesundheitsministerin fordert Ausnahmegenehmigungen beizubehalten.
Quartalsweise grüßen die Neuerungen... Auch zum 1. Oktober müssen sich Ärztinnen und Ärzte auf zahlreiche Veränderungen einstellen. Einige wirken sich stark auf den Praxisalltag, die Versorgung und Abrechnung aus.
BenzoZ können bei Schlafstörungen eine Option sein – wenn erste Maßnahmen nicht mehr helfen. Ein „EvidenzUpdate“ über gute diagnostische und therapeutische Pfade. Und über die Wahl zwischen Muster 16 und Privatrezept.
Eine experimentelle Wundauflage bindet entzündungsfördernde Chemokine und fördert so die Heilung. Sie wurde in einem Diabetes-Tiermodell bei chronischen Wunden erfolgreich getestet.
Zehn Prozent Gewicht abnehmen, um den Verlauf einer NASH zu stoppen – das schaffen die wenigsten Patienten. Gefragt sind daher Arzneien, die die Abnahme unterstützen oder gegen die Fibrose wirken.
Patienten mit Cornea-Erkrankungen bewahrt mitunter nur eine Transplantation vor der Erblindung. Spenderorgane sind allerdings rar. Wird nur Epithel benötigt, kann man es mit Stammzellen versuchen.
Mit Vericiguat gibt es jetzt ein Medikament zur Therapie bei symptomatischer, chronischer Herzinsuffizienz, das ein völlig neues Therapieprinzip verfolgt.
Lockdown-Phasen hatten unterschiedliche Effekte auf die Versorgung bei Diabetes. Bei Typ-2-Diabetes hat sich die Stoffwechseleinstellung im Schnitt verschlechtert, bei Typ-1-Diabetes sogar verbessert.
Je länger Patienten bereits an Typ-2-Diabetes erkrankt sind, desto höher ist einer aktuellen Studie zufolge das Risiko für Hüftfrakturen. Der Timed-Up-and-Go-Test hilft bei der Risikoabschätzung in der Praxis.
Die Pflegekräfte in Heimen, Palliativstationen und Hospizen sehen sich zunehmend mit Anfragen nach Hilfe beim Suizid konfrontiert. Eine Fachgesellschaft hat nun Empfehlungen zum Umgang damit vorgelegt.
1300 ambulante Spezialisten für 3,9 Millionen Schmerzpatienten? Das kann nicht funktionieren. DGS-Vizepräsidentin Dr. Silvia Maurer erklärt, was getan werden kann, um die Zusatzweiterbildung attraktiver zu machen.
Um wie viel Prozent ist die Zahl der Arbeitsunfälle letztes Jahr zurückgegangen? Eine DGUV-Statistik zeigt es auf. Und: Je nach Branche fiel der Rückgang pandemiebedingt unterschiedlich groß aus.
Eine neue Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung informiert über Chlamydien. Ärzte unterstützt sie bei der Patienten-Ansprache mit Infomaterial.
Damit geriatrische Patienten nicht die falschen oder zu viele Medikamente erhalten, ist das Projekt „Samba“ im Norden an den Start gegangen. Fünf Indikationen haben sich Ärzte herausgepickt.
Hohes Alter und erhöhte CRP-Werte sind bei Diabetes die stärksten Prädiktoren für eine schlechte COVID-19-Prognose, berichten britische Forscher. Besonders hoch ist die Mortalität bei Typ-2-Diabetes.
Die aktualisierte Reizdarm-Leitlinie widmet erstmals den Kindern ein ganzes Kapitel. Behandelt wird bevorzugt nichtmedikamentös, erklärt Dr. Martin Claßen, Kindergastroenterologe aus Bremen.
Ein Abbruch ist nach Paragraf 218 strafbar, es gelten aber Ausnahmen. Gegen diese Regelung richtet sich immer wieder Protest. Beraterinnen machen auch auf andere Probleme ungewollt Schwangerer aufmerksam.
Das HBsAg-Screening kann falsche Ergebnisse liefern. Deshalb werden in der neuen Leitlinie auch nichtinvasive Verfahren empfohlen. Wie wird die Elastografie also richtig eingetzt?
Ein Patient mit heftigen abdominellen Schmerzen wird mit Verdacht auf Peritonitis stationär aufgenommen. Bei der Laparotomie finden die Ärzte Auswirkungen des letzten Fischer-Trips.
Die Morbus Crohn-Therapie soll sich an objektiven Parametern wie Entzündungswerten im Blut ausrichten: Diese Treat-to-Target-Steuerung ist nicht die einzige Änderung der überarbeiteten Crohn-Leitlinie.
In Abhängigkeit von ihrer HBV-DNA-Konzentration können Hepatitis-Infizierte relativ normal ihrem Beruf nachgehen, so die aktualisierte Hepatitis-B-Leitlinie.
Bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen ist der Blick in den Impfpass wichtig – spätestens dann, wenn eine immunsuppressive Therapie ansteht.
Etwa jeder zehnte Corona-Infizierte hat wegen Spätfolgen einen erhöhten Rehabedarf. Die Bundesregierung befürchtet keine größeren Versorgungsdefizite. Die Grünen im Parlament sind jedoch skeptisch.
Manch einer mag müde sein von den Triellen und Politikerrunden im zurückliegenden Wahlkampf. Doch jenseits der medialen Inszenierung von Politik ist die Debatte als Form auch in der Medizin angekommen.
Auch BVKJ-Chef Fischbach bringt eine spezifische Impfpflicht ins Spiel. Wer mit vulnerablen Gruppen zu tun hat, sollte sich impfen lassen. Wer das ablehne, „hat seinen Verstand ausgeschaltet“.
Eine starke Gewichtsreduktion normalisiert auch bei normalgewichtigen Typ-2-Diabetikern den Stoffwechsel. Faustregel für den richtigen Bauchumfang: die Hosengröße als junger Erwachsener.
Die Digitalisierung ist in der Dermatologie längst angekommen. Der Berufsverband hat die Chancen von Patienten-Apps und arztgestützten Tools beim Digi Derma Day erörtert.
Für Menschen mit einer Trypanophobie sind Impfungen, auch gegen das Coronavirus, eine echte Herausforderung. Ein Therapie-Kurzprogramm aus München soll Betroffenen helfen, die Angst zu kontrollieren.
Chinesische Forscher haben jetzt in einer systematischen Übersichtsarbeit eine Vielzahl positiver Effekte von Qigong auf Körper, Geist und Seele zusammengetragen.
Forscher um Nobelpreisträger Professor Harald zur Hausen vermuten, dass es sich bei vielen Krebs- und neurologischen Krankheiten um die Folge von Infektionen handelt. Einen großen Einfluss misst er auch BMMFs bei.
Adipositas ist jetzt als Krankheit anerkannt, allerdings fehlen bisher schlüssige Konzepte für die nötige Stufentherapie. Die Deutsche Adipositas-Gesellschaft fordert ein lebenslanges Behandlungskonzept.
COVID-Vakzine und andere Totimpfstoffe etwa gegen Influenza dürfen gleichzeitig verabreicht werden – und bei Immundefizienz wird ein Booster empfohlen: Die STIKO hat neue Empfehlungen veröffentlicht.
Die Versorgung von Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen lässt zu wünschen übrig. Durch das Coronavirus könnte sich das Problem noch verschärfen, warnen Nephrologen.
Eine Gefäßanomalie führte bei einem 45-Jährigen dazu, dass sich das Herz quasi mit jedem Schlag selbst die Luft abschnitt. Behandelt wurde wie bei einem Plaque-bedingten ACS – mit wichtigen Ausnahmen.
Die Therapie mit Cannabiswirkstoffen bewährt sich im Alltag. Daten von 1.145 Patient*innen mit therapierefraktären chronischen Schmerzen aus dem PraxisRegister Schmerz der Deutschen Gesellschaft ...
Sonderbericht
|
Mit freundlicher Unterstützung von:
Spectrum Therapeutics GmbH, Neumarkt
Warum erkranken Männer häufiger an Darmkrebs? Ein bestimmter Unterschied von Männern und Frauen könnte sich stärker auswirken als bisher angenommen, vermuten Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungsinstituts.
Die Medizinhistorikerin Bettina Hitzer hat die Emotionsgeschichte der Krebserkrankung erforscht. Über Jahrzehnte verschwiegen Ärzte den Befund, erst später sprachen sie offen über die Diagnose.
Ein Schlaganfallmobil mit CT an Bord ermöglicht nicht nur eine schnellere Lyse, sondern führt auch zu besonders wenig bleibenden Behinderungen und Todesfällen. Das bestätigen nun Daten aus den USA.
Patienten mit Vorhofflimmern und Blutungsrisiko werden durch direkte orale Antikoagulanzien vor ischämischen Insulten geschützt. Mit Blick auf starke Blutungen sind die Substanzen aber mit Bedacht zu wählen.
Deutschland, Portugal und Slowenien verabschieden als aktuelles Ratspräsidentschafts-Trio gemeinsame „Prinzipien für eine erfolgreiche Patientenbeteiligung in der Krebsforschung“.
Herausragende Innovationen und der Mut, in diese Forschung zu investieren, sind erforderlich, um den medizinischen und damit gesellschaftlichen Fortschritt voranzutreiben – das war das Fazit ...
Sonderbericht
|
Mit freundlicher Unterstützung von:
Galapagos Biopharma Germany GmbH, München
„Hotspots“ an den Sohlen von diabetischen Füßen zeigen ein Risiko für die Entwicklung von Ulzera an. Prävention mit Selbstmessungen der Fußtemperatur ist nur bei bestimmten Patienten erfolgversprechend.
Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung, die mit inhalativen Steroiden behandelt werden, laufen Gefahr, sich Pseudomonas-Keime einzufangen. Die Dosis hat einen entscheidenen Einfluss.
Eine aktuelle Studie aus den USA bestätigt erneut, dass die HPV-Impfung vor einer Infektion mit den die Vakzine umfassenden Virusstämmen schützt. Gleichzeitig offenbart sie aber auch ein Problem.
Infektionen gefährden Rheuma-Patienten in besonderem Maße. Wann immer möglich, ist es ratsam, mit Impfungen vorzubeugen. Gegen Tetanus genauso wie gegen Grippe, Herpes zoster oder COVID-19.
Die Deutsche Gesellschaft für Urologie erweitert ihren Service eKonsil für Fachärzte. Spezialisten beraten nun auch Behandlungspläne für Patienten mit Penis- und metastasierendem Nierenzellkarzinom.
Von Ausdauertraining profitieren Patienten mit einem lokalisierten Prostatakarzinom, das aktiv überwacht wird, nicht nur kardiovaskulär: Auch die onkologische Prognose verbessert sich.
Für Frauen mit Prolaktin-steigernden Antipsychotika ist das Brustkrebsrisiko langfristig um über 50% erhöht. Das Risiko für lobuläre Adenokarzinome ist sogar noch höher.