Auch COVID-19-Patienten mit Risiko für einen schweren Verlauf können ambulant sicher telemedizinisch betreut werden. Das zeigt eine Pilotstudie der TU München.
Wegen der Pandemie durften die Zeiträume bei den U-Untersuchungen überschritten werden. Liegen geblieben sind sie deswegen offenbar nicht, wie eine Auswertung für Hessen zeigt.
Mit Todesursachenermittlungen etwa bei Uwe Barschel oder Ulrike Meinhof wurde er bundesweit bekannt. Jetzt ist der Rechtsmediziner Professor Werner Janssen gestorben.
Mit dem Auslaufen des breiten kostenlosen COVID-Testregimes ändert sich der Umgang mit der Corona-Pandemie. Ein Patientenverband und der Marburger Bund warnen vor möglichen Folgen.
Sedativa-Gabe als „Antwort“ auf den Pflegemangel: Der Mannheimer Geriater Burkhardt kritisiert, dass Menschen mit Demenz in der Pflege „ruhiggestellt“ werden. Er schlägt andere Pflegekonzepte vor.
Das breite Corona-Testen ist nun ein Stück weit vorbei. Für die meisten Bürger werden die Tests kostenpflichtig. Menschen mit wenig Geld könnten dadurch abgehängt werden, warnt der VdK.
Der Bericht der Bundesregierung zum Stammzellgesetz skizziert die Herausforderungen von Wissenschaftlern in Deutschland bei der Arbeit mit humanen embryonalen Stammzellen – und vermeidet politische Festlegungen.
Staaten, Unternehmen, Privatpersonen – viele streben heutzutage an, nachhaltig zu agieren. Gilt das auch für Arztpraxen? Und was wäre dafür zu tun? Darüber sprechen wir im „ÄrzteTag“ mit Haus- und Sportarzt Dr. Christian Schulze.
Patienten, die sich mit Dengue-Viren infiziert haben, könnten künftig mit einem neuen Wirkstoff behandelt werden. Auch ein präventiver Einsatz scheint möglich.
Seit Juli können Ärzte die Kryokonservierung von Samen- und Eizellen direkt mit der Kasse abrechnen. Das Bundesgesundheitsministerium schlägt vor, diese Regelung auch bei Mädchen unter 18 anzuwenden.
Der von der Stiftung Bayerischer Hausärzteverband erstmals ausgelobte Preis will die hausärztliche Versorgung in Forschung und Lehre sichtbarer machen.
Auch wenn Eizellspenden nach deutschem Recht verboten sind, sind sie in den meisten europäischen Ländern erlaubt. Das nutzen viele Frauen und bringen ihr Kind in Deutschland zur Welt – nicht ohne Risiken.
Der DFG-Förderatlas gibt Aufschluss über Fördermittel an das Fachgebiet Medizin und das regionenübergreifende Kooperationsnetzwerk im Bereich der Lebenswissenschaften.
Auf dem Kinder- und Jugendärztekongress beschäftigen sich die Pädiater mit den Auswirkungen der Pandemie auf ihre Patienten. Ein STIKO-Mitglied verteidigte währenddessen die Impfempfehlung für Kinder.
Jahrestagung der Deutschen Transplantationsgesellschaft
Die DTG sieht Deutschland bei Organspenden bisher gut durch die COVID-19-Pandemie gekommen. Sie empfiehlt Impfungen vor und nach Transplantationen – und die Booster-Dosis.
Die WHO spricht von einem „bahnbrechenden Ereignis“: Sie empfiehlt den breiten Einsatz von RTS,S (Mosquirix®) für Kinder, die in Malaria-Risikogebieten leben.
Die europäische Diabetesgesellschaft EASD und ihr US-Pendant ADA haben ein Konsensuspapier zum Management von Typ-1-Diabetes publiziert. Schwerpunkte sind auch die Diagnostik im Erwachsenenalter und psychische Erkrankungen.
Relugolix verringert Blutungen und Schmerzen bei Frauen mit symptomatischen Uterusmyomen. Die Therapie hat sich in den Phase-III-Studien LIBERTY 1 und 2 bewährt.
Rauchende PAVK-Patienten haben eine besonders schlechte Prognose. Das gilt auch im Fall einer endovaskulären oder gefäßchirurgischen Behandlung. Nicht-Rauchen ist hier der Königsweg.
Amesanar® (allogene ABCB5-positive mesenchymale Stammzellen) kann bei chronischen Wunden, verursacht durch chronisch venöse Insuffizienz, angewendet werden. Der Markteintritt für Deutschland wird vorbereitet.
Hausärzte sind überdurchschnittlich aufgeschlossen für eine umweltbewusste und ressourcenschonende Praxisführung. Darauf lässt eine Umfrage der apoBank schließen. Was die Motive der Ärzte sind.
Neuerungen der aktualisierten S3-Leitlinie betreffen unter anderem die medikamentösen Therapieoptionen. Aber auch zu Thromboseprophylaxe und Antikoagulation gibt es neue Empfehlungen.
Landesärztekammer Hessen sucht am Runden Tisch nach Lösungen zur Bewältigung der psychischen Folgen für Kinder in der Pandemie. Außerdem klärt ein Pädiater über erste Warnsignale auf.
Wenn sich die Beschwerden von COPD-Patienten akut stark verschlechtern, ist der Auslöser wohl öfters eine Lungenembolie. Ein Problem: Klinisch lässt sie sich kaum von einer akuten Exazerbation unterscheiden.
Die Therapie von Rheumatoider Arthritis in besonderen Situationen findet in der neuen amerikanischen Leitlinie Platz, obwohl es dazu wenige Daten gibt. Ausdrücklich wird auch auf die chronische Hepatitis B eingegangen.
Ein Projekt zum Monitoring von COVID-19-Patienten und eines zur Prostatakrebsnachsorge sind ausgezeichnet worden. Beide dienen einer verbesserten Versorgung – mittels digitaler Hilfe.
In der Versorgung von Patienten mit Herzinsuffizienz soll sich einiges ändern, wenn es nach der vor Kurzem publizierten neuen ESC-Leitlinie geht. Vor allem bei der Therapie ist man vom bisherigen Vorgehen abgerückt.
Viele Menschen haben offenbar atherosklerotische Herzkranzgefäße, obwohl sie keine Symptome spüren. Die CT-Angiografie könnte dazu beitragen, prognostisch relevante Veränderungen aufzudecken.
Oxidativer Stress ist einer der Dreh- und Angelpunkte im Infektionsgeschehen bei akutem und bei Long-COVID. Für seine Bekämpfung sind ausreichend Antioxidantien notwendig, wie etwa Vitamin C.
Die Corona-Pandemie könnte noch viele Jahre Auswirkungen haben auf die Psyche von Kindern und Jugendlichen, warnt Unicef. Das Thema gehöre aus der Tabuecke.
Eine Blutdrucksenkung auf systolische Werte unter 130 mmHg schützt ältere Hypertoniker besser vor kardiovaskulären Ereignissen als eine geringere Senkung. Damit liegt die STEP-Studie auf gleicher Linie wie SPRINT.
Sich gesund zu ernähren, hilft bei Bluthochdruck. Anstatt jedem Diättrend zu folgen, ist man besser beraten, die Ernährung umzustellen, indem man sich auf das konzentriert, wofür es gute Evidenz gibt.
Während auch über eine Impfpflicht im Gesundheitswesen debattiert wird, könnte sie unnötig sein: Laut einer Umfrage ist die Impfquote in Krankenhäusern sehr hoch. Aber: Pflegekräfte liegen am Ende der Statistik.
Die Europäische Arzneimittelbehörde empfiehlt jetzt schwer Immundefizienten eine zusätzliche SARS-CoV-2-Impfdosis. Auch bei Immungesunden kann eine Booster-Impfung in Betracht gezogen werden.
Das hereditäre Angioödem (HAE) ist eine seltene, chronische und potenziell lebensbedrohlich verlaufende Erkrankung. Für die Betroffenen sind häufige und schwere Ödemattacken mit einer erheblichen ...
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Das bundesweit größte Register hat 2018 rund zwei Millionen Meldungen verarbeitet – die von Vertragsärzten seien sehr wichtig, sagt der Geschäftsführer des Krebsregisters NRW.
Karotisstent-Implantation und operative Thrombendarteriektomie zeichnen sich bei Patienten mit asymptomatischen schweren Karotisstenosen auf längere Sicht durch ein gleiches Nutzen/Risiko-Profil aus.
Mit dem Galenus-von-Pergamon-Preis würdigt die Springer Medizin Verlag GmbH unter anderem auch exzellente Forschungsleistungen. Dies sind die diesjährigen Kandidaten.
Erstmals ist eine reine Antikörperkombination als Erstlinientherapie beim nicht resezierbaren malignen Pleuramesotheliom zugelassen. Einen Zusatznutzen sieht das IQWiG nur bei Patienten mit nicht epitheloider Tumorhistologie.
Therapie mit Osimertinib bei NSCLC: Einen Anhaltspunkt für beträchtlichen Zusatznutzen sieht das IQWiG, wenn nach vollständiger Tumorresektion eine adjuvante platinbasierte Chemotherapie bereits erfolgt oder nicht geeignet ist.
Patient*innen mit chronischer Herzinsuffizienz (HF) waren bisher auf Basistherapien angewiesen. Mit Vericiguat eröffnet sich jetzt eine neue Therapiemöglichkeit.
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Bayer Vital GmbH, Leverkusen
In einer Resolution fordert auch der Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten, dass die Richtlinie zur Versorgung schwer psychisch Kranker nachgebessert wird.
Die Patientenbeteilung an der Krebsforschung steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen – obwohl beide Seiten davon profitieren können. Das Deutsche Krebsforschungszentrum weist auf Lösungen hin.
Wer Beeren und Zitrusfrüchte konsumiert, tut möglicherweise etwas für den Erhalt seiner geistigen Fähigkeiten. Dahinter könnte die antioxidative und entzündungshemmende Wirkung einer bestimmten Subtanzgruppe stecken.
Die Pneumonie ist die weltweit häufigste Indikation für den Einsatz von Antibiotika. Bei einer ambulant erworbenen Pneumonie ist der Erreger aber häufig unbekannt. Zudem erschweren Resistenzen die Antibiotikatherapie.
Mobile, externe EKG-Systeme werden immer leistungsfähiger und breiter verfügbar. Sind die Tage der implantierbaren EKG-Systeme gezählt? Bei manchen Indikationen könnten Implantate die bessere Wahl sein.
Der unterfränkische Landkreis Haßberge hat sich ein besonderes Programm erdacht, seinen Hausarztmangel zu beheben: den „Main Sommer“, das Famulaturen mit Freizeitprogrammen verknüpft.
Antineoplastische Medikamente haben teilweise eine eindrucksvolle Wirksamkeit – doch oft auch relevante Nebenwirkungen. Bei der DGHO-Jahrestagung wurde über die Gerinnungsstörungen und deren Behandlung diskutiert.
Apps auf Rezept treffen nach Ansicht der Orthopäden und Unfallchirurgen in Baden-Württemberg nicht den Bedarf in der Praxis. Daher haben sie nun ihre eigene Lösung gebastelt – und setzen auf einen Selektivvertrag.
Die DGPPN will nicht nur zum Umgang mit Suizidalität eine neue S3-Leitlinie entwickeln. Welche weitere neue S3-Leitlinie der Gesellschaft der Innovationsfonds auch noch finanziell unterstützt.
Manche Spermien sind normal geformt, gut beweglich, in ausreichender Zahl vorhanden – aber nicht befruchtungsfähig. Mit einem neuen Labortest sind betroffene Männer leichter zu identifizieren.
Wie nehmen wir Berührungen und Temperaturen wahr? Dieses Rätsel haben die US-Forscher Professor David Julius und Professor Ardem Patapoutian maßgeblich gelöst. Dafür gab es nun den Medizin-Nobelpreis.
Der BNHO will die Nachwuchsförderung intensivieren, die Kooperation der Ärzte in der Onkologie intensivieren und eine verbesserte digitale Vernetzung. Das haben die Mitglieder beschlossen.
Die Nutzung von Real World Data sowie die eng verzahnte Kooperation von Forschung und Versorgung sollen die personalisierte Onkologie stärken. Dafür setzt der BNHO auf wegweisende Projekte.
Patienten mit Glaucom profitieren von einer guten Kontrolle des Augeninnendrucks. Die jederzeit mögliche Selbstmessung über einen implantierten Sensor ist aber nicht für alle Patienten geeignet.
Eine Alternative für die unangenehme Spritze könnte bald aus dem 3D-Drucker kommen und Impfen ohne schmerzhaften Piks möglich machen. Im Test arbeitet das System sogar besser als die normale Injektion.
Dass bessere Adhärenz in der Hypertonie-Therapie zu besseren medizinischen Ergebnissen führt, war lange Zeit nur eine Hypothese. Die START-Studie weist diesen Zusammenhang anhand realer Daten nach.
Die Symptome des Reizdarmsyndroms sind vielfältig und für die Betroffenen teils sehr belastend. Mittels FODMAP-Diät und Phytotherapie können die Beschwerden gelindert werden. Darüber sprechen wir mit Prof. Dr. Martin Storr.
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Forscher haben den von Blutgefäßen gebildeten Wachstumsfaktor „LRG1“ entdeckt, der die Bildung von Metastasen begünstigt. Ein Ansatzpunkt für neue Therapien?
Besonders Grundschüler mit Diabetes brauchen in Schulen Hilfe beim Management ihrer Erkrankung. Ärztliche Fachgesellschaften fordern dafür spezielle Gesundheitsfachkräfte.
Kurz nach Einnahme von Sumatriptan klagt eine Frau über Thoraxschmerzen, zugleich entwickelt sie eine transiente globale Amnesie. US-Ärzte sehen einen Zusammenhang – und appellieren an ihre Kollegen.
Der Übergebrauch von Antibiotika bei Harnwegsinfektionen ist kontraproduktiv. Empfohlen bei unkomplizierter HWI ist die restriktive und kurzzeitige Anwendung.
Premiere in der Ophthalmologie: Ein System vereint erstmals in der Geschichte der Medizin menschliches Augengewebe mit einem Medizinprodukt – zur Wiederherstellung der Sehkraft bei Hornhauttrübung.
Die idiopathische subglottische Stenose wird häufig erst mit einer Verzögerung von mehreren Jahren erkannt. HNO-Ärzte aus USA haben nun untersucht, wie sich eine schnellere Diagnose erreichen lässt.
Für den SGLT-2-Hemmer Dapagliflozin wurde eine kardio- und nephroprotektive Wirkung belegt – für Patienten mit und ohne Diabetes. Auch die Gesamtmortalität wurde in der Studie untersucht.
Bei älteren Menschen sollten Ärzte die Filtrationsrate nicht so kritisch bewerten wie bei jüngeren: eGFR-Werte zwischen 45 und 59 gehen hier nicht mit einem erhöhten Risiko für Nierenversagen oder Tod einher.
Die Wirkweise der SGLT2-Inhibitoren könnte sich noch um einen Aspekt erweitern. Dapagliflozin hat in einer Post-hoc-Analyse das Risiko für Rhythmusstörungen deutlich reduziert.
In Bolivien kommen überdurchschnittlich viele Kinder mit angeborenen Herzfehlern zur Welt. Ein Grund: Die Höhe. Ein Bonner Verein hilft bei der Finanzierung der Diagnostik, Therapie und von Aufklärungskampagnen.
Beim Screening auf Brustkrebs wird Frauen mit hoher Brustdichte neben der Mammografie oft zu einer Ultraschalluntersuchung geraten. Einer japanischen Studie zufolge können jedoch alle jungen Frauen davon profitieren – unabhängig von der Brustdichte.
Die Idee ist bestechend einfach: Eine Initiative in Ostfriesland vermittelt Patienten, die durch Krebs in finanzielle Bedrängnis geraten sind, Ferienwohnungen, die leer stehen würden.