Eine Novellierung des Psychotherapeutengesetzes aus dem Jahr 1999 ist längst überfällig. Politiker und Berufsverbände verstricken sich in Grundsatzdiskussionen. Leidtragende sind die Psychotherapeuten in Ausbildung.
Bei der Ausgestaltung der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung ist der GBA in Verzug. Warum es stockt, wie die neuen Zeitvorgaben aussehen und welche Anforderungen an Ärzte gerichtet werden, erklärt Dr. Regina Klakow-Franck im Interview mit der 'Ärzte Zeitung'.
Das Urteil des Oberlandesgerichts Hamm zur Samenspende hat ein breites mediales Echo ausgelöst. Es muss eine gesellschaftliche Debatte mit einem in Gesetz gegossenen Ergebnis folgen.
Ärztemangel, unterfinanzierte Krankenhäuser, überlastete Pflegekräfte - wer immer nach der Bundestagswahl regiert, in der Gesundheitspolitik warten weiter diverse Baustellen.
Ein Vorstoß Baden-Württembergs, Sperrlisten über kriminelle Ärzte und Angehörige anderer Gesundheitsberufe anzulegen, ist bei Ministerien anderer Bundesländer auf Zustimmung gestoßen,
Mit Spannung und Skepsis blickten die Nierenärzte nach Berlin, wo der Bewertungsausschuss von KBV und GKV tagte. Doch weder zu den Dialyse-Sachkosten noch zu der Mengenabstaffelung fiel eine Entscheidung.
4,5 Prozent mehr Honorar - doch richtig freuen wollen sich die Ärzte in Schleswig-Holstein nicht. Noch wissen sie nicht, wie sich die Ergebnisse der Honorarverhandlungen auswirken werden.
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hat Tschechien zu weiteren Anstrengungen im Kampf gegen die Droge Crystal Meth aufgerufen: 'Das ist eine Gefahr für unsere jungen Leute', sagte Friedrich gestern in Prag.
Vertragsärzte sollten ihre Verpflichtung, sich fortzubilden, nicht auf die leichte Schulter nehmen. Versäumnisse können teuer werden - erst recht für MVZ und angestellte Ärzte.
Das 'Modell Niedersachsen' funktioniert ähnlich wie Konzepte in anderen Regionen: Eine qualifizierte Mitarbeiterin entlastet den Hausarzt. Jetzt wurde das Projekt verlängert - zu wenige Praxen machen mit, zu wenige Daten liegen vor.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat die Beschwerde von Dr. Günter Ettrich wegen des Zwangsruhestands für Vertragsärzte als unzulässig abgelehnt. Laut dem Straßburger Gerichtshof sind die Voraussetzungen für ein Verfahren nicht gegeben.
Zwölf Prozent oder 180 Millionen Euro: Über diese Einsparsumme bei den Dialyse-Sachkosten berät der Bewertungsausschuss von KBV und GKV. Außerdem in der Diskussion: eine Mengenabstaffelung. Das alles schmeckt den Nephrologen überhaupt nicht.
Neue Vorschläge für ein besseres Gesundheitssystem kommen von der Heinrich-Böll-Stiftung: Eine Kommission unter dem Vorsitz von Helmut Hildebrandt hat ihre Ideen präsentiert - und fordert neue Vergütungsregeln für Ärzte.
Sechs Millionen Euro zahlt der private Klinikkonzern Helios an die Kassenärztliche Vereinigung Berlin. Dafür zieht die KV sämtliche seit Mitte 2011 angestrengte Klagen gegen Helios wegen seiner Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) am Standort Berlin-Buch zurück.
Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) hat bisher keine Anzeichen dafür, dass in Deutschland falsch gekennzeichnete Produkte mit Pferdefleisch auf den Markt gekommen sind.
Professor Heinz Lohmann, einer der prominentesten Krankenhausexperten in Deutschland, übt scharfe Kritik am Verbot von Chefarzt-Boni, die primär an wirtschaftliche Kenngrößen anknüpfen.
In der Debatte um die Reform des ärztlichen Notdienstes in der KV Nordrhein haben manche Ärzte einen riskanten Kurs eingeschlagen. Sie polemisieren gegen den Notdienst, weil die meisten Patienten dort ohnehin nichts zu suchen hätten.
Ärzte sollen mit den anderen Gesundheitsberufen auf eine Stufe gestellt werden. Das hat die Gesundheitspolitische Kommission der Heinrich-Böll-Stiftung in einem Gutachten vorgeschlagen.
Die FDP sorgt sich um die deutschen Krankenhäuser - und fordert jetzt, ihnen mehr Geld zukommen zu lassen. Die Idee, wie das gehen soll, hat ein FDP-Politiker der 'Ärzte Zeitung' verraten.
Für 2011 errechnete die KBV für die Pädiater einen durchschnittlichen Fallwert von 54 Euro. Und auch bei den Umsatzzahlen geht es in der Fachgruppe stetig bergauf. Doch nicht alle Ärzte spüren das.
Was wusste die Landesregierung über die Vorgänge bei der KV Hessen, fragte die Opposition. Wenig, antwortete der Gesundheitsminister. Neu sind Details zu den Auflösungsverträgen.
Man könnte fast sagen: Es ist eine echte Sauerei'. Mit diesen Worten hat Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) den jüngsten Lebensmittelskandal kommentiert.
Die Ärzte im Norden dürfen sich über mehr Honorar freuen: Die KV und Kassen haben ihre Verhandlungen erfolgreich zu Ende gebracht. Auf die Psychotherapeuten kommt eine Neuerung zu.
Legendenbildung, gezielte Unwahrheiten und Blockadehaltung: diese Vorwürfe erhebt Hamburgs Kammerpräsident Dr. Frank Ulrich Montgomery an die Adresse der KV im schwelenden Konflikt um das Hamburger Ärzteblatt.
Vor der VV der KVNo klagen Fachärzte in Nordrhein ihre Leid: Sie sehen ihre Existenz bedroht - und warnen: Bald kann die Regelversorgung nicht mehr sichergestellt werden.
In Großbritannien ist Pferdefleisch in Hamburgern und Lasagne gefunden worden. Das schreckt die Supermärkte in Deutschland auf. Zwei Ketten haben vorsorglich einzelne Fertiggerichte aus dem Verkauf genommen.
Von Somalia bis Syrien, von Mali bis Haiti - wo Menschen Not leiden, ist das Internationale Komitee vom Roten Kreuz im Einsatz. Stets neutral, meist diskret. Manchmal aber auch mit klaren Worten - und das seit 150 Jahren.
Mit einem eigenen Radiosender will sich die Selbsthilfe Gehör verschaffen. Das bundesweit erste Selbsthilferadio Help FM ist im Januar auf Initiative des Potsdamer Selbsthilfe-, Kontakt- und Informationszentrum SEKIZ e.V. gestartet.
Eltern, deren Kinder sich ins 'Koma saufen', will der gesundheitspolitischen Sprecher der Unionsfraktion, Jens Spahn (CDU), mit 100 Euro an den Behandlungskosten beteiligen.
Wein darf nicht als 'bekömmlich' verkauft werden. Das entschied am Donnerstag das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Es setzte damit ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs um.
Kommentar zu den Vorschlägen der Heinrich-Böll-Stiftung
Ein Gesundheitssystem ohne Fehlanreize wird ein schöner Wunschtraum bleiben. Die Vorschläge der gesundheitspolitischen Kommission der Heinrich-Böll-Stiftung werden sicherlich nichts an dem Gesundheitssystem in Deutschland ändern. Ein Jahr hat die Kommission an ihrem Konzept gearbeitet.
Einen leichten Rückgang der MFA-Ausbildungszahlen im Jahr 2012 meldet die Landesärztekammer Hessen. Hessenweit wurden 961 Berufsausbildungsverträge zur Medizinischen Fachangestellten (MFA) unterzeichnet. 2011 waren es 1011 abgeschlossene Verträge - das ist ein Rückgang um fünf Prozent.
Schlagabtausch in der VV der KV Nordrhein: Viele Ärzte ließen ihrem Frust über die beschlossene Notdienstreform freien Lauf. Der Vorstand wurde für die Pläne und sein Vorgehen abgewatscht.
Das Saarland erwägt, den Verkauf von alkoholhaltigen Getränken zwischen 22 Uhr und 5 Uhr zu verbieten. Das hat Gesundheitsminister Andreas Storm (CDU) angekündigt.