30 hauptamtlich beschäftigte Ärzte sollen in Baden-Württemberg die medizinische Versorgung von Strafgefangenen und Menschen in Sicherungsverwahrung gewährleisten. 15 arbeiten in Gefängnissen, 15 im Justizvollzugskrankenhaus Hohenasperg. Zusätzlich würden auch Vertragsärzte in der Versorgung eingesetzt.
Die Chirurgen wollen nicht nur Buhmänner für steigende Operationszahlen sein: Sie reklamieren Erfahrung in der Versorgungsforschung und wollen sie in die Politik einbringen. Doch die zeige ihnen die kalte Schulter, kritisieren sie bei einem Kongress in Berlin.
Die Ärzte sind gespalten, ob die ärztlich assistierte Selbsttötung in der Berufsordnung verboten werden soll. Nicht viele stehen hinter einem Verbot, wie eine Umfrage zeigt.
Die gesundheitliche Versorgung von Flüchtlingen in Deutschland soll verbessert werden. Darauf haben sich Bundesregierung und Vertreter der Länder verständigt.
Die Reform des Bereitschaftsdienstes in Bayern geht weiter. Mit dem Ziel, die diensthabenden Ärzte weiter zu entlasten und deren Sicherheit zu erhöhen, sollen bayernweit Bereitschaftspraxen möglichst an Krankenhäusern eingerichtet werden.
Es bleibt bei zwei Medizinfakultäten im Land, hat Sachsen-Anhalts Landtag beschlossen. Doch deren prekäre Finanzlage ist ungelöst - Beispiel Magdeburg.
Jede Gesetzgebung zum assistierten Suizid kann nur die 'am wenigsten schlechte' sein. Das ist die sich abzeichnende Meinung im Deutschen Ethikrat. Die Ärzte sollten die gesellschaftliche Debatte nutzen und sich ihrer eigenen Haltung vergewissern.
Mit Mühe hat sich die Vertreterversammlung auf eine gemeinsame Position zum Versorgungsstärkungsgesetz geeinigt. Bei den Regelungen zum Verhältnis von Haus- und Fachärzten aber brachen Konflikte auf.
35 Millionen Menschen weltweit sind mit HIV infiziert. In der Behandlung und Prophylaxe gab es in den letzten Jahren zwar Fortschritte - heilbar ist die Krankheit allerdings immer noch nicht. Aber es gibt neue Ansätze, die Hoffnung machen.
Ein 'verheerendes Signal' an den ärztlichen Nachwuchs und die Freiberufler sieht die KBV-VV im geplanten Versorgungsstärkungsgesetz. Die Delegierten verabschieden eine Resolution.
Letzte Runde im Verhandlungsmarathon zur Klinikreform: Vor allem der Fonds zur Umstrukturierung der Kliniklandschaft wird in der heutigen Sitzung für Diskussionsstoff bei Bund und Ländern sorgen.
Die Mehrheit der Brandenburger Ärzte ist bereit, für die Entlastung vom Bereitschaftsdienst zu bezahlen. Die KV sieht sich in ihrer Reformpolitik bestätigt.
Damit Ärzte und Pflegekräfte besser zusammenarbeiten, müssen Themen wie Patientensicherheit und Teamarbeit in den Ausbildungen integriert sein, fordern Experten.
Die Schere zwischen Geringverdienern und den Beziehern von Spitzenlöhnen geht immer weiter auseinander. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Mittwoch veröffentlichte Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW).
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen sorgt sich um die ärztliche Versorgung auf dem Land: Der Vorsitzende des Gremiums, Dr. Ferdinand Gerlach, fordert die Politik zum raschen Handeln auf.
62 Prozent der Medizinstudenten in Deutschland promovieren. Darauf weist die aktuelle Ausgabe der 'Apotheken Umschau' hin. Der 'Dr. med.' ist aber kein Freifahrtschein.
Patienten und Ärzte stärker für die Risiken von Schlaf und Beruhigungsmitteln zu sensibilisieren, soll eine gemeinsame Aufklärungskampagne von Barmer GEK, Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) und der Bundesärztekammer.
Aus Sicht von Hartmannbund-Chef Dr. Klaus Reinhardt geht die Ärzteschaft offener mit dem Thema Behandlungsfehler um als noch vor ein paar Jahren - auch dank eines neuen Meldesystems.
GBA und IQWiG binden die Medizinischen Fachgesellschaften nur bedingt in Studienplanungen und Nutzenbewertungen ein. Das muss sich dringend ändern, fordern Fachleute.
Die Zahl der Hausärzte ist in Bayern in den vergangenen Jahren zwar gestiegen - von 8904 im Jahr 2008 auf jetzt 9158. Da aber Teilzeittätigkeiten immer beliebter werden, ergibt sich eine stagnierende Entwicklung.
Die AOK Sachsen-Anhalt zahlt Praxen, die an der hausärztlichen Versorgung teilnehmen, Prämien. Die Summen orientieren sich an der Zahl der eingeschriebenen Patienten. Sind es mehr als 500, gibt es 8000 Euro extra.
Einfacher wird der EBM durch die neuen Leistungen für fortgebildete MFA nicht. Die Beschlüsse des Bewertungsausschusses sind ab sofort im Internet nachzulesen.
Gesetzlich versicherte Patienten können eine ärztliche Zweitmeinung einholen. Das wissen die Wenigsten, wie eine aktuelle Studie zeigt. Dabei ist der Bedarf an Entscheidungshilfen groß.
Mehr als jede 20. Klinik auf dem Land geht nach eigener Einschätzung davon aus, im Jahr 2020 nicht mehr zu existieren. Andere rüsten sich schon jetzt für einen harten Überlebenskampf. Eine Bestandsaufnahme.
Künftig sollen KVen in überversorgten Regionen freiwerdende Praxissitze aufkaufen. So sieht es das geplante Versorgungsgesetz vor. In seinem Gastbeitrag verrät Ingo Pflugmacher, mit welchem Verkaufspreis Ärzte rechnen können.
Viele Opfer sexuellen Missbrauchs in Kirchen oder Schulen konnten ihr jahrelanges Schweigen erst vor vier Jahren brechen: Mit der Hilfe von Missbrauchs-Hotlines. Jetzt liegen erste Auswertungen vor. Doch die Forschung ist noch längst nicht am Ende.
Deutsche müssen zu lange auf einen Termin beim Haus- oder Facharzt warten? Von wegen: Einer internationalen Studie zufolge schneidet die Bundesrepublik im Vergleich mit zehn anderen Industrienationen gut ab.