Bei der Patientensicherheit sieht sich auch die Politik in der Verantwortung, beispielsweise durch Entscheidungen über Strukturen und Finanzausstattung von Kliniken. Auch die Verantwortungsfähigkeit von Patienten spielt eine Rolle.
Von solchen Noten hat Ulla Schmidt als Bundesgesundheitsministerin nur träumen können: 40 Prozent der Deutschen haben gegenwärtig einen 'guten Eindruck' von der Gesundheitspolitik der Bundesregierung. Alles im Lot für Hermann Gröhe?
'Ambulant vor stationär heißt, genau genommen, vertragsärztlich vor stationär!' KBV-Chef Dr. Andreas Gassen geht bei der Vertreterversammlung in die Offensive. Er will den Kliniken die Notfallversorgung nicht einfach überlassen.
Die Strahlentherapeuten widersprechen Umfrage-Ergebnissen, wonach informierte Patienten Ärzte zunehmend verunsichern. Sie erachten das Interesse der Patienten als Chance.
Notdienstreform umgesetzt, beim Honorar kräftig zugelegt und Regresse reduziert: KV-Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang-Axel Dryden zieht eine positive Bilanz. Bei der Wahl muss er sich allerdings einem Herausforderer stellen.
Von 'erheblichem Nutzen' bis 'keine erkennbare Notwendigkeit' - die geplante Verordnungsmöglichkeit cannabishaltiger Medikamente wird bei der Anhörung im Gesundheitsausschuss kontrovers beurteilt.
Als 'nach wie vor gut' schätzt das baden-württembergische Sozialministerium die hausärztliche Versorgung im Südwesten ein. Am schlechtesten stellt sich die Versorgung in Eberbach (Rhein-Neckar-Kreis) dar, wo der Versorgungsgrad 66,7 Prozent beträgt.
Angesichts besserer Prognosen für Krebskranke wird die Qualität der Nachsorge immer wichtiger. Onkologen plädieren für bessere Kooperation - unter ihrer Federführung.
Mit einem neu gegründeten 'Bündnis für gesunde Krankenhäuser' will die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) auf die aus ihrer Sicht bestehende 'chronische Unterfinanzierung' aufmerksam machen.
Jüngst im August gestartet, wird die rechtliche Zulässigkeit des Facharztvertrags Urologie von AOK Baden-Württemberg und Medi harsch kritisiert. Die Auftraggeber eines Rechtsgutachtens bleiben anonym.
In Düsseldorf starten am heutigen Donnerstag die Tarifverhandlungen für die 55.000 Ärzte an kommunalen Kliniken. Die Arbeitgeber weisen die Forderung des Marburger Bundes zurück.
Gibt es in Regierungskreisen bereits eine geheime Agenda in Richtung Bürgerversicherung? Der Bundestagsabgeordnete Thomas Stritzl (CDU) widerspricht. Grund zur Sorge könnte dennoch bestehen.
Nach einem Plus von 1,6 Prozent in diesem Jahr wird der Orientierungswert 2017 nur um 0,9 Prozent zulegen (auf 10,5300 Cent). Darauf haben sich KBV und GKV-Spitzenverband geeinigt.
Das 'MVZ-Urteil' des Bundessozialgerichts sorgt für erhebliche Verunsicherung bei Praxen und Versorgungszentren. Kauf- und Arbeitsverträge müssen der neuen Rechtslage angepasst werden.
Für Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe verläuft die Flüchtlingsversorgung bisher in geordneten Bahnen. Das steht allerdings im Kontrast zu zahlreichen Berichten von Ärzten und Psychotherapeuten.
Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) zieht Konsequenzen aus dem Skandal um hohe Pensionszahlungen und rechtswidrige Immobiliengeschäfte bei der Kassenärztlichen Bundesvereinigung.
Berlin. Die CDU ist in Berlin kein Bündnisfähiger Regierungspartner mehr, die SPD mit einem historisch einmälige Verlust von 6,7 Prozent der Stimmen wird nur eine Dreier-Koalition mit näherungsweise gleichstarken Partnern führen können.
Mehr Dolmetscher für die Behandlung von jungen Patienten mit Migrationshintergrund forderten Pädiater auf der Jahres- tagung der Deutschen Gesellschaft für Kinder-und Jugendmedizin in Hamburg. Außerdem müssten die Kosten dafür von der gesetzlichen Krankenversicherung getragen werden.
Die Vereinten Nationen (UN) wollen sich stärker gegen die Verbreitung von Antibiotikaresistenzen einsetzen. In einer am Rande der UN-Vollversammlung verabschiedeten Erklärung kündigten die Mitgliedsstaaten unter anderem mehr Engagement für strengere Regulierungen an.
Ab dem kommenden Jahr wird zur Feststellung des Ausmaßes der Pflegebedürftigkeit eine neue gesetzliche Definition angewendet und statt nach drei Stufen in fünf Grade unterschieden. Basis dafür ist die Pflegebegutachtungsrichtlinie, die nun vorliegt.
Die Bundesregierung hat angekündigt, in Kinderschutzfällen die Rückmeldung der Jugendämter an die behandelnden Ärzte verbindlich im Sozialgesetzbuch VIII regeln zu wollen. Dieses Feedback von Seiten der Jugendhilfe blieb bisher zumeist aus.
28 Cent für den Sender, 27 Cent für den Empfänger: Die bislang vorgesehene Honorierung für den Versand von E-Arztbriefen wird derzeit heftig diskutiert.
Die EU-Kommission hat eine Verschärfung des Zugangs zu Chlorephedrin beschlossen, einem der Stoffe, der für die Herstellung von Crystal Meth verwendet wird.
Fehlerberichtssysteme werden in der Praxis noch zu wenig eingesetzt, und das hat Folgen. Kritik übte Hardy Müller vom TK-Effizienzinstitut WINEG beim dritten Hamburger Symposium Patientensicherheit.
Das Versorgungsstärkungsgesetz sorgt für eine neue Gründungswelle bei Medizinischen Versorgungszentren in Berlin. Vertragsärzte wollen sich in MVZ offenbar vor dem Zwangsaufkauf durch die KV wegen Überversorgung schützen.
Wer noch nicht weiß, was der Begriff postfaktisch bedeutet, konnte dies am Sonntagabend beim Auftritt des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller, und SPD-Chef Sigmar Gabriel auf der Wahlparty der Sozialdemokraten erleben.
In die anstehenden Honorarverhandlungen geht die KBV mit einem umfassenden Forderungsprogramm ? und trifft dabei auf einen beinharten GKV-Spitzenverband.
Der amtierende Berliner Gesundheitssenator Mario Czaja (CDU) gerät zunehmend unter Beschuss: Es geht um eine weitere, möglicherweise widerrechtliche Zahlung von Übergangsgeldern an die Vorstände der KV Berlin.