Bundesärztekammerpräsident Dr. Klaus Reinhardt rät Vertragsärzten zur Partnersuche für die Versorgung auf dem Land. In der Einzel-Landarztpraxis sieht er kein Modell für die Zukunft mehr.
In Sachsen spitzt sich die Lage zu: Weil die Kliniken die steigende Zahl an COVID-19-Patienten kaum noch stemmen können, wird nicht nur innerhalb des Landes verlegt. Auch andere Bundesländer sollen helfen.
Soll die Grenze ambulant/stationär fallen, darf man nicht erst an einem neuen Vergütungssystem stricken, warnen die Fachärzte. Auch von umständlichen Zulassungsverfahren wie bei der ASV raten sie ab.
Das Honorar für die Aufbereitung von Medizinprodukten bleibt vorerst unverändert. Krankenkassen und Ärzte haben die Entscheidung über eine Aufstockung wegen höherer Hygienekosten noch nicht getroffen.
Die IT-Sicherheitsrichtlinie ist fertig. Für Praxisinhaber steht und fällt der zu betreibende Aufwand mit Belegschaftsstärke und Technikausstattung. Drei Praxis-Größen sind dazu definiert. Die ersten Details.
Angesichts der hohen „Grundrechtsrelevanz von Priorisierungen bei Schutzimpfungen“ müsse der Bundestag die Entscheidung treffen, wer zuerst geimpft werde, fordert die Ärztegewerkschaft Marburger Bund.
Solange Ärzte und Pfleger nicht mitbestimmen, wird weiter die wirtschaftliche Sichtweise im Vordergrund stehen. Trotzdem ist das Gesetz ein Fortschritt.
Das Land Schleswig-Holstein bekommt mehr Gestaltungsspielräume, Ärztevertreter beklagen aber mangelnde Mitsprachemöglichkeiten. Eine Übersicht über die Regelungen.
Gewohnt kritisch äußert sich der MEDI-Chef im Gespräch mit der „Ärzte Zeitung“ zur TI und zum Konnektor. Seine Hoffnung liegt auf Musterverfahren zu Honorarabzügen wegen Nicht-Anschlusses an die TI.
Laut einer Umfrage des Marburger Bunds unter 200 Ärzten im Saarland fehlt es in der COVID-19-Versorgung an Personal und Schutzmaterial. Nur Überstunden gibt es demnach reichlich.
Die Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf treffen auch Frauen in der Medizin und in der Wissenschaft. Viele Probleme lassen sich allein nicht lösen.
Ziehen die Bundesländer schon vor Weihnachten die Notbremse, um die Corona-Pandemie einzudämmen? Der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz geht von einem harten Lockdown ab viertem Advent aus.
Die Koalition will die Daten aus epidemiologischen und klinischen Krebsregistern für die Forschung besser zugänglich machen – mit einem Zwei-Stufen-Plan und einer Forschungsplattform.
Anbieter und Kassen sehen bei Ärzten noch Informationsbedarf zur Verordnung von Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA). Und auich bei der Vergütungsregelung knirscht es.
Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften nutzt eine Pressekonferenz am Donnerstag, um digitales, medizinisches Wissensmanagement einzufordern.
360 Teams aus Ärzten und Pflegekräften stellen die spezialisierte ambulante Palliativversorgung sicher. Ein Rahmenvertrag soll nun Mindestanforderungen formulieren. Das stößt bei Ärzten auf heftigen Widerstand.
Jens Spahns zweiter Rekordhaushalt in Folge erhält keine Unterstützung aus der Opposition. 35,3 Milliarden Euro umfasst der Haushalt des BMG für 2021, den die Reagierungskoalition verabschiedet hat.
Eine neue Digital-Kommission bei der DGIM soll sich ab kommendem Jahr verstärkt Digitalthemen widmen. Dabei sollen Probleme, frühzeitig thematisiert und Chancen genutzt werden.
Der Bundesverband der Gesundheits-IT zeigt sich in einer Stellungnahme zum neuesten Digitalgesetz aus dem Hause Spahn besorgt um den „Innovationsstandort Deutschland“.
Dr. Georg Lübben, Arzt und Vorstand der Unternehmensberatung AAC, erwartet von der neuen Heilmittelrichtlinie Erleichterungen im Praxisalltag. Im Interview empfiehlt er Praxen, sich vorzubereiten.
Die DEGAM richtet erstmals die European Conference of Family Doctors aus – und zwar als rein virtuellen Kongress. Seien Sie vom 16. bis 19. Dezember dabei.
Annette Hempen rückt als weiteres Mitglied in den Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin e. V. (DGTelemed) auf. Die Gesellschaft will sich in den kommenden Jahren verstärkt auf europäischer Ebene engagieren.
Der VDBD warnt: Ohne genügend Fachpersonal sieht es auf diabetologischen Stationen düster aus. Besonders die diabetologische Akut- und Präventionsbehandlung brauche gute und motivierte Fachkräfte.
Stabwechsel an der Spitze der verfassten Apothekerschaft: Regina Overwiening ist zur neuen ABDA-Präsidentin gewählt worden. Und Thomas Dittrich leitet nun die Geschicke des Deutschen Apothekerverbands.
Die Regierung will 27 Millionen Bürger, die ein Risiko für einen schweren Corona-Infektions-Verlauf haben, mit FFP-2-Masken zum Schutz vor Ansteckung ausstatten. Die Verteilung soll noch vor Weihnachten beginnen.
Wer soll zuerst gegen COVID-19 geimpft werden? Die vorläufigen Empfehlungen der STIKO stoßen bei vielen Ärzten und Medizinstudierenden auf Kritik. Ein geteiltes Echo lösen sie bei Pflege- und Patientenvertretern aus.
Die steigende Zahl von COVID-19-Patienten bringt die Krankenhäuser in Brandenburg an die Belastungsgrenze. Nun sollen Rehakliniken zum Teil in die Bresche springen.
Die Aussprache über den Etat des Bundeskanzleramts ist traditionell Anlass zur Generaldebatte: Die Opposition kritisiert die Bundesregierung für die Corona-Politik scharf – Kanzlerin Angela Merkel reagiert sachlich.
Ärzte sollen ihren Patienten mit Vorerkrankungen Atteste ausstellen, damit sie rasch gegen COVID-19 geimpft werden können. Das Honorar: fünf Euro. Die Kritik daran kontert jetzt Minister Jens Spahn.
Viel spricht dafür, dass die Zügel bei der Corona-Bekämpfung nach Weihnachten wieder angezogen werden – auch über Ladenschließungen wird diskutiert. Gesundheitsminister Spahn hält schärfere Kontaktbeschränkungen für notwendig, sollte sich die Lage nicht bessern.
Der Bewertungsausschuss wird in dieser Woche unter anderem über die Vergütung der Hygienekosten im EBM entscheiden. Die Urologen heben im Vorfeld nochmals energisch den Finger.
Wie lässt sich die Coronavirus-Pandemie langfristig managen? Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin hat ein Strategiepapier erarbeitet – und stellt darin klare Forderungen an die Politik.
Vor der zweiten Runde der Tarifverhandlungen haben Vertreterinnen der Medizinischen Fachberufe ihrem Ärger Luft gemacht – und das genau vor Spahns Gesundheitsministerium.
Ein neues Finanzierungssystem für Krankenhäuser sowie eine durchgehende Anwendung von Tarifverträgen für das Klinikpersonal fordert die Brandenburger SPD.
Seit Oktober können Ärzte Apps auf Rezept verordnen. Nun seien die Anbieter aufgefordert, positive Versorgungseffekte zu belegen, sagt Professor Jörg Debatin, Leiter des Health Innovation Hub im Bundesgesundheitsministerium.
Für die Einführung der elektronischen Patientenakte im Januar soll der Haushalt für die gematik kräftig aufgestockt werden. Derweil kämpfen Vertragsärzte mit der Umsetzung und den TI-Kosten.
Die aktuellen Entwicklungen der Corona-Neuinfektionen sorgen für Unruhe im Kanzleramt – besonders die „bestürzend hohe Zahl an Toten“, berichtet ein Regierungssprecher. Die Länder wollen strenger gegen Corona vorgehen.