Noch bestehen große Impflücken bei über 60-Jährigen, denen die STIKO eine vierte Impfung empfiehlt. Das bringt Ministerin Nonnemacher und den KV-Chef in Brandenburg zu einem gemeinsamen Appell.
In Deutschland sollen die Krankenkassenbeiträge steigen, im Vereinigten Königreich soll das Gegenteil geschehen. Ärzteverbände fürchten wachsende Finanzlöcher.
Markus Beier ist jetzt Bundesvorsitzender des Hausärzteverbands. Er tritt in große Fußstapfen. Politisch zeigt er einen langen Atem – er wählt dabei häufig aber eher die leisen Töne.
Aktuell laufen die Wahlen zur Vertreterversammlung der KV Hessen. Da der von den Hausärzten gestellte Vorstand Starke nicht wieder antritt, wird über die Nachfolge spekuliert.
Die geplante Streichung des Neupatientenhonorars sorgt auf der KBV-Vertreterversammlung für wütende Reaktionen. Die Vertragsärzte malen ab 2023 ein düsteres Bild der ambulanten Versorgung.
Kinder mit einem Geburtsgewicht unter 1250 Gramm sollen nur noch in drei Zentren zur Welt kommen. Die CDU sieht darin einen Fall für eine Sondersitzung des Sozialausschusses.
Die Ankündigung der Ersatzkassen, beim Gesundheitskiosk in Hamburg-Billstedt auszusteigen, sorgt auch im Bund für Debatten. Lauterbach könne das Angebot schon wieder beerdigen, meint die Union.
KV, Kassen, Krankenhausgesellschaft, Arbeitgeber und Gewerkschaften in einem Boot: In Sachsen-Anhalt warnt eine breite Front von Akteuren vor Kürzungen im Gesundheitswesen.
Die Verordnung von Bundesgesundheitsminister Lauterbach, Bettenkapazitäten taggenau zu erfassen, läuft ins Leere. Die technischen Voraussetzungen fehlten, sagen Marburger Bund und Deutsche Krankenhausgesellschaft.
Inflation und Energiepreise gefährden Praxen und Kliniken und damit die Patientenversorgung, heißt es in einer Resolution der hessischen Ärztekammer. Die Lösung suchen die Delegierten in der Politik.
Politiker kommen oft nicht gut weg in KVen. Doch die Kritik an Bundesgesundheitsminister Lauterbach bei der Abgeordnetenversammlung der KV Schleswig-Holstein fällt außergewöhnlich heftig aus.
Bei den regionalen Honorarverhandlungen in Schleswig-Holstein geht es um die neu besetzten Stellen nach der Reform der Bedarfsplanung. Die dabei entstandenen Honoraransprüche sollen die Krankenkassen ausgleichen.
„Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln“: Die CDU/CSU-Fraktion wirft Gesundheitsminister Lauterbach fehlende Verlässlichkeit vor. Grund ist die Streichung der Neupatientenregelung.
Krebspatienten sind mehrheitlich bereit, ihre klinischen Daten für Forschungszwecke zur Verfügung zu stellen. Das zeigt eine aktuelle Studie aus Heidelberg.
Das Gesundheitswesen muss vor steigenden Energiekosten gerettet werden. Das hat Bundesgesundheitsminister Lauterbach verstanden. Dass SARS-CoV-2 nicht gleich die Pest ist, musste ihm der Bundesrat jedoch erst nahebringen.
Im Nationalsozialismus wurden tausende Ärztinnen und Ärzte aus ihren Sprechzimmern vertrieben. Jüdische Kolleginnen und Kollegen durften nicht mehr praktizieren. Über die Erinnerung an eine Zeit, in der Kollegen zu Tätern und Opfern wurden.
Der neue Hausärzte-Chef Dr. Markus Beier erwartet mehr Unterstützung von der Politik, um die Corona-Impfkampagne wiederzubeleben – und eine verlässliche Lieferung des Impfstoffs.
Welche Protestmaßnahme ist die beste, um gegen das drohende Aus der Neupatientenregelung vorzugehen? Das Ergebnis einer Online-Umfrage der Ärzte Zeitung zeigt: Sechs von zehn Befragten sprechen sich für Praxisschließungen aus.
30 Jahre nach Beschlussfassung durch Österreichs Ärztekammer wird der „Facharzt für Allgemeinmedizin und Familienmedizin“ in der Alpenrepublik Wirklichkeit.
Für den NRW-Gesundheitsminister geht es darum, Wirtschaft und Bevölkerung bei den Energiekosten zu unterstützen. Deshalb werden sich nicht alle gesundheitspolitischen Projekte realisieren lassen.
Die Hilferufe aus dem Gesundheitswesen mehren sich. Die Bundesärztekammer bricht ausdrücklich eine Lanze für die Vertragsärzte. Ihre Kosten bewegten sich nach oben, ihre Preise seien reglementiert.
Das baden-württembergische Sozialministerium kündigt einen „pragmatischen“ Kurs ab Oktober an: Nur neueingestellte Beschäftigte müssen die Drittimpfung gegen SARS-CoV-2 nachweisen.
Mehrere Forschungsinstitute und der BKK Dachverband haben ein Konzept zur sektorengleichen Vergütung vorgelegt. Eine vorübergehende Überfinanzierung von Leistungen sei hinzunehmen, so die Initiatoren.
AOK, DAK, TK & Co. verzeichnen einen deutlichen Zuwachs an neuen Mitgliedern. Viele der Zugänge sind Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, die finanziellen Folgen für die Kassen noch ungewiss.
Ein Widerspruch gegen den ablehnenden Bescheid des Zulassungsausschusses gilt nicht als zurückgenommen, nur weil Verfahrensgebühren nicht fristgerecht entrichtet werden.
Dass die KV Bayerns kein Freund von MVZ ist, die sich nicht in Arztbesitz befinden, ist bekannt. Benachteiligen darf sie diese Einrichtungen dennoch nicht.
Der Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte bezeichnet den Protest gegen die Streichung der Neupatientenregelung als „frech“. Schließlich gehöre es schon immer zum Versorgungsauftrag, neue Patienten aufzunehmen.
Bis 30. September können die Mitglieder der KV Westfalen-Lippe entscheiden, wer ihre Interessen künftig in der Vertreterversammlung vertritt. Klar ist: Der alte Vorstand wird auch der neue sein.
Die Spahn-Studie zu Schwangerschaftsabbrüchen läuft – aber ganz anders als gedacht. Sie könnte endlich ein umfassendes Bild über die Versorgungslage ungewollt Schwangerer zeichnen.
Hier ein TV-Spot, dort ein hipper Clip auf YouTube oder Instagram: Auf Kinder prasselt täglich Werbung für Ungesundes ein. Pädiater und Verbraucherschützer rufen nach einer gesetzlichen Regulierung.
Die KBV-Vorstände wenden sich wegen der hohen Energiekosten für Arztpraxen an die Regierung und den Bundestag. Sie betonen: Kurzfristig seien „Hochenergiefächer“ am stärksten betroffen.
2023 soll der Orientierungspunktwert um zwei Prozent steigen. Das hält die KV Mecklenburg-Vorpommern für inakzeptabel. MEDI sieht niedergelassene Ärzte im Vergleich zu anderen Branchen im Nachteil.
In einem Parforce-Ritt zum Ende des Hausärztetages haben die Delegierten einige Duftmarken in Sachen Digitalisierung gesetzt. Dabei ging es unter anderem um Autonomie, aber auch um Praxistauglichkeit.
Kinderchirurgen sind oft die ersten, die Kindesmissbrauch aufdecken. Sie warnen: Die spezielle Versorgung betroffener Kinder sei ohne Aufnahme in die Regelfinanzierung gefährdet.