Eine Krankenhausplanung vom grünen Tisch in Berlin aus lehnen die Gesundheitsminister aus Bayern und NRW ab. Sie fordern echte Beteiligung der Länder und passgenaue Lösungen für den ländlichen Raum.
Nach der vom Bundestag beschlossenen Triage-Regelung darf eine einmal beschlossene Intensivbehandlung nicht wieder zurückgenommen werden. Brandenburgs Kammerdelegierte sehen das kritisch.
Die Verhandlungen zum Orientierungswert seien zum Scheinritual verkommen, sagt KBV-Chef Gassen. Die geplanten Corona-Impfungen unter Bedingungen der Regelversorgung lösen Kopfschütteln aus.
Pflegepersonal, Digitalisierung, Vorstände-Parität bei den KVen: Das Parlament hat am Freitag grünes Licht für das Krankenhauspflege-Entlastungsgesetz von Gesundheitsminister Lauterbach gegeben.
Ausschließlich männliche Vorstandsgremien soll es in der Selbstverwaltung nicht mehr geben. Nach dem angekündigten Ausstieg von KBV-Vorstand Kriedel soll im März eine Frau gewählt werden.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum richtet einen Appell an Berlin, ein Rauchverbot im Auto durchzusetzen – zumindest, wenn Minderjährige befördert werden.
Pädiater und Hausärzte sollen zur Entspannung auf den Kinderstationen beitragen, fordert die Deutsche Krankenhausgesellschaft. Lauterbach wiederum müsse sämtliche Personaluntergrenzen aufheben.
Praxen und Kliniken sind für Menschen mit Behinderung oder chronischen Erkrankungen „höchst unzugänglich“, kritisiert VdK-Chefin Bentele. Der Gesetzgeber dürfe nicht länger wegschauen.
Bei der geplanten Überführung der Corona-Impfungen in die Regelversorgung sind noch viele Fragen offen, sagt Niedersachsens KV-Vize Dr. Jörg Berling – und fordert mehr Zeit für den Wechsel.
Die ePA seit Jahren unvollendet, die eAU eine zeitfressende Anwendung: KBV-Vorstand Dr. Thomas Kriedel stellt der bisherigen Digitalisierungspolitik schlechte Noten aus.
Der G-BA hat die Corona-Impfung als Kassenleistung beschlossen. Nach Ansicht der KBV droht ab Januar Chaos: Es sei nicht möglich, bis Weihnachten alle nötigen Voraussetzungen zu schaffen.
Der Umstieg von der Corona-Impfverordnung auf die Regelversorgung sorgt weiter für Gesprächsbedarf. „Lauterbach weiß nicht, was er anrichtet“, warnt der CSU-Abgeordnete und Arzt Stephan Pilsinger.
Der Bundestag schafft die Grundlage für gleiche Vergütungen von Leistungen in Klinik und Praxis. Wie diese Hybrid-DRG umgesetzt werden können, diskutierte eine Expertenrunde.
Wenn sächsische Ärzte in Weiterbildung vorzeitig kündigen, darf die KV offiziell Fördergelder zurückfordern - in der Praxis wurde darauf jedoch verzichtet. Nun soll die Regelung wegfallen.
Frank Dastych ist erneut zum Vorstandsvorsitzenden der KV Hessen gewählt worden. Er wird künftig einen neuen Stellvertreter haben: Hessens Hausärzte-Vorsitzenden Armin Beck.
In Sachsen müssen Ärzte, die den Bereitschaftsdienst nicht antreten oder während des Dienstes nicht erreichbar sind, im neuen Jahr eine Gebühr an die KV zahlen.
Die Umwandlung der Unabhängigen Patientenberatung in eine Stiftung muss mit einem geordneten Übergang der vorhandenen Beratungsstrukturen einhergehen, fordert der UPD-Betreiber.
Die KV Nordrhein und die Krankenkassen haben sich auf das Honorarvolumen für 2023 verständigt. In die ambulante Versorgung fließen im kommenden Jahr rund 91 Millionen Euro mehr als 2022.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach will dem Digitalisierungsprozess im Gesundheitswesen seinen Stempel aufdrücken. Bei der Digital Health Conference des Branchenverbandes bitkom kündigt er ein großes Gesetz dazu an.
Gesundheitsminister Lauterbach plant zum Januar grundlegende Änderungen bei den Corona-Impfungen. Diese sollen auch neu finanziert werden. Am Donnerstag will sich der G-BA mit dem Thema beschäftigen.
Kardiologen, Orthopäden und Neurologen beschäftigen in Baden-Württemberg am häufigsten eine spezifisch für ihr Fachgebiet fortgebildete Entlastungsassistentin.
Angetrieben von jungen Medizinern gehen niedergelassene Ärzte in Frankreich ab Donnerstag auf die Straße. Die Streikbereitschaft ist hoch – gefordert wird eine Verdopplung der Konsultationspauschale.
Politiker und Experten sind geteilter Meinung. SARS-CoV-2 schreckt nicht mehr. Die Pandemie geht in die Endemie über, heißt es. Die Vertragsärzte rechnen, wie viel Musik in Vermittlungsfällen steckte.
Catrin Steiniger ist überraschend zur neuen Vorstandsvorsitzenden der KV Brandenburg gewählt worden. Im Interview mit der Ärzte Zeitung gibt die Urologin preis, was sie zur Kandidatur bewogen hat und welche Ziele sie verfolgt.
Das Vergütungssystem in den Krankenhäusern soll in zwei Schritten reformiert werden, kündigt Gesundheitsminister Lauterbach an. Der Plan: Medizinische Aspekte sollen Ökonomisierung und Fallzahloptimierung ablösen.
Vor allem Mädchen und junge Frauen leiden unter den Folgen der Corona-Pandemie und müssten psychotherapeutisch oder psychiatrisch behandelt werden. Die KV Bayerns fordert Veränderungen bei der Bedarfsplanung und mehr Niederlassungsmöglichkeiten.
Die genossenschaftliche MVZ-Gruppe „DerArzt“ will ein MVZ-spezifisches Abrechnungswerk aushandeln. Nicht nur die Krankenkassen winken ab. Auch der Branchenverband BMVZ hält die Idee für abwegig.
Nach Marktredwitz will die KV Bayerns in zwei weiteren Planungsbereichen Eigeneinrichtungen eröffnen. Für Donauwörth-Nord sucht sie einen Hausarzt, für Tirschenreuth einen HNO-Arzt.
Neben der Vorstandswahl wurde auf dem Hausärztetag in Rostock auch über Gesundheitspolitik diskutiert. Forderung nach mehr ärztlicher Mitarbeit in politischen Gremien.
Die bisherige Staatsrätin Melanie Schlotzhauer (SPD) wird neue Senatorin für Soziales und Gesundheit in Hamburg. Sie folgt auf Melanie Leonhard (SPD), die zur Wirtschaftssenatorin berufen wurde.
Der Vorstand des Klinikums Leipzig und der Marburger Bund haben eine Tarifeinigung erzielt. Neben mehr Geld gibt es auch Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen.
In Sachsen setzen die Vertreter auf personelle Kontinuität an der KV-Spitze. Klaus Heckemann amtiert seit 2005, Vizevorständin Sylvia Krug wurde ebenfalls wiedergewählt.
Von 9400 ausländischen Pflegekräften, die vor dem Brexit jährlich nach Großbritannien kamen, hat sich der Zuzug im Vorjahr auf 663 verringert. Bei Ärzten fällt der Rückgang nicht ganz so drastisch aus.
Corona-Impfverordnung verlängern, Inflation einpreisen, GOÄ in Kraft setzen: Mit einem Katalog an Forderungen wendet sich die Vertreterversammlung der KV Bayerns an die Bundesregierung.
Täglicher Austausch im Team, Option für flexible Teilzeitarbeit, Konzentration auf ärztliche Tätigkeit: Hausarzt Dr. Wolfgang von Meißner spricht im Interview über Arbeitskultur und Nachwuchsförderung der „Hausärzte am Spritzenhaus“.
Weitläufig und waldreich ist Baiersbronn: Welche junge Hausärztin will da hin? Viele. Die Praxisgemeinschaft „Hausärzte am Spritzenhaus“ zieht junge Ärztinnen und Ärzte an. Das ist auch der Politik nicht verborgen geblieben.
Bei der Umsetzung der geplanten Tagesbehandlungen und der Einführung von Hybrid-DRG dürfte viel Arbeit auf Vertragsärzte, Kassen und Krankenhäuser zukommen – und das unter Vorgabe knapper Fristen, wie aus neuen Ampel-Plänen hervorgeht.
Schon im Studium sollten angehende Ärzte kommunikativ trainiert werden, um Patienten für die Krebsprävention zu sensibilisieren, fordert der Selbsthilfe-Bundesverband.
Ärzteverbände rufen zum zweiten Protesttag in Hessen auf und verweisen auf die Gefährdung der ambulanten Versorgung. Im Zentrum ihrer Kritik: Politik und GKV.
Der Ärger über Prüfanträge bei Sprechstundenbedarf und Verordnungen reißt bei den nordrheinischen Ärztinnen und Ärzte nicht ab. Die KVNo lässt nun die Legitimität einer Rezeptprüfstelle überprüfen.
Der Polizeiärztliche Dienst in Brandenburg hat offenbar über Jahre hinweg gegen sämtliche Regeln einer soliden Haushaltsführung verstoßen. Das geht aus dem Jahresbericht des Landesrechnungshofs hervor.
Deutschlands Kinder- und Jugendärzte schlagen erneut Alarm: Die Situation in Kliniken und Praxen spitze sich dramatisch zu. Schuld seien die aktuelle RSV-Infektionswelle – und große Versäumnisse der Politik.
Der gesetzlich kontrollierte Zugang zu tödlich wirkenden Substanzen könne trotz Schutzkonzepten zum Anstieg von Suiziden führen, betont die Bundesärztekammer – und verweist auf Erfahrungen in Holland.
Die KV Nordrhein erweitert die Fördermöglichkeiten für Medizinstudierende, die einen Teil des Praktischen Jahrs in Praxen absolvieren. Die Zahl der Stipendien wird erweitert und sie sind künftig höher dotiert.
Seit bald 20 Jahren am Start, und immer noch angefeindet: Medizinische Versorgungszentren. Für junge Ärzte sind sie auch als Gegenmodell zur traditionellen Einzelpraxis eine Erfolgsgeschichte – die anhält.