In Deutschland sollen die Krankenkassenbeiträge steigen, im Vereinigten Königreich soll das Gegenteil geschehen. Ärzteverbände fürchten wachsende Finanzlöcher.
Hohe Investitionen in den OP-Bereich sowie in Herz-, Neuro- und Notfallzentrum stehen im Uniklinikum Göttingen an. Das Land Niedersachsen will seine Top-Klinik-Standorte modernisieren.
In Brandenburg warnen Politik und Kliniken vor einem Kollaps der stationären Versorgung. Ein Problem sehen sie in der Finanzierung – und sie kritisieren die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte.
Das Krankenhaus in Neubrandenburg kam im vergangenen Jahr nur noch auf sieben Fälle von Frühchen unter 1250 Gramm. Solche Entbindungen sollen nur noch in Greifswald, Schwerin und Rostock möglich sein.
Kritik begleitet die Kinder- und Jugendklinik in Rostock seit über einem Jahr – jetzt wehrt sich die Klinik: Die Fluktuation bei den ärztlichen Stellen sei üblich.
Die Verordnung von Bundesgesundheitsminister Lauterbach, Bettenkapazitäten taggenau zu erfassen, läuft ins Leere. Die technischen Voraussetzungen fehlten, sagen Marburger Bund und Deutsche Krankenhausgesellschaft.
Der Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums Frankfurt hält die verschärften Vorschriften für das Klinikpersonal angesichts der aktuellen COVID-Lage nicht mehr für angemessen.
Inflation und Energiepreise gefährden Praxen und Kliniken und damit die Patientenversorgung, heißt es in einer Resolution der hessischen Ärztekammer. Die Lösung suchen die Delegierten in der Politik.
2021 verzeichnet das Statistische Bundesamt gegenüber Vorjahr einen großen Zuwachs beim wissenschaftlichen Personal in der Humanmedizin. Dasselbe gilt für Habilitationen.
Am Klinikum Chemnitz wird ein Datenintegrationszentrum (DIZ) aufgebaut. Das Klinikum sei damit der erste nicht-universitäre Maximalversorger in der Republik, bei dem ein solches Zentrum entstehe.
Das Gesundheitswesen muss vor steigenden Energiekosten gerettet werden. Das hat Bundesgesundheitsminister Lauterbach verstanden. Dass SARS-CoV-2 nicht gleich die Pest ist, musste ihm der Bundesrat jedoch erst nahebringen.
Eine eigene elektronische Patientenakte und 400 Praxen in Baden-Württemberg sowie NRW sind die Zutaten für ein erhofftes Erfolgsrezept zur optimierten Versorgung von Diabetikern mit Parodontitis.
Unterfinanziert, fragmentiert, defizitär: Die Stiftung Kindergesundheit macht bei der Versorgung junger Menschen in Deutschland zahlreiche Mängel aus – und mahnt grundsätzliche Reformen im System an.
Eine zu hohe Arbeitsbelastung setzt jungen Ärztinnen und Ärzten in den Kliniken zu, die eigene Gesundheit leidet. Der Hartmannbund fürchtet daher um ihren Verbleib im Gesundheitssystem.
Mehrere Forschungsinstitute und der BKK Dachverband haben ein Konzept zur sektorengleichen Vergütung vorgelegt. Eine vorübergehende Überfinanzierung von Leistungen sei hinzunehmen, so die Initiatoren.
Infolge der Pandemie sind im Kinderhospiz Syke aktuell ein Drittel der Vollzeitstellen unbesetzt. Die Aufnahme neuer Patienten wurde erheblich eingeschränkt.
An der Universitätsmedizin Mainz soll digitale Pionierarbeit für die moderne onkologische Versorgung geleistet werden. Das Projekt „KI-unterstützte Therapiebegleitung von Tumorpatienten am Beispiel der Urologie“ (KITTU) wird vom Bundesforschungsministerium gefördert.
Die steigenden Kosten belasten vor allem untere EInkommensgruppen. In den Niederlanden wirbt ein Klinikarzt deshalb für einen Hilfsfonds, aus dem Pflegepersonal unterstützt werden soll.
In Dresden arbeiten Forscher daran, die Bildgebung für die Krebschirurgie mit kurzwelligem Infrarotlicht und fluoreszierenden Farbstoffen zu revolutionieren.
Gesundheits- und Pflegefachleute der Grünen-Fraktion im Bundestag regen zeitlich begrenzte Hilfen für Kliniken und Pflegeheime an. Folgen müsse aber auch ein tiefgreifender Strukturwandel.
Für die Erforschung der digitalen Medizin der Zukunft bündelt die TU München ihre Forschungsstärken in den Bereichen Informatik, Mathematik und Medizin. Die Onkologie spielt dabei eine zentrale Rolle.
Eine Station ganz ohne Hierarchien, die die Arbeitssituation von Ärzten und Pflegekräften und auch die Patientenversorgung verbessert: Das will ein Chefarzt am Klinikum Aschaffenburg-Alzenau erreichen – mit einer ganz besonderen Idee.