Der Krankenstand der AOK-Versicherten in Berlin und Brandenburg ist leicht gesunken. In Berlin ging er von 5,62 Prozent im Jahr 2010 auf 5,43 Prozent im vergangenen Jahr zurück. Häufigkeit und Dauer der Krankschreibungen nahmen ab.
Unter den bayerischen Versicherten der DAK-Gesundheit ist der Krankenstand 2011 im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Darüber informiert die Kasse in ihrem aktuellen Gesundheitsreport.
Der Fall Linagliptin zeigt die Kehrseite der frühen Nutzenbewertung: Weil das Diabetes-Mittel mit einem extrem günstigen Generikum verglichen wurde, wollten die Kassen nur Cent-Beträge erstatten. Jetzt hat der Hersteller aus Protest das Präparat vom Markt genommen.
Die Beschäftigten in Berufen mit hoher körperlicher Belastung sind am häufigsten krank. Das ergibt sich aus einer Auswertung der Krankenstandsdaten von 3,7 Millionen berufstätigen Versicherten der Techniker Krankenkasse (TK).
Trotz des Rückzugs der KVen halten die Krankenkassen und Praxis-EDV-Hersteller weiter an der gevko-Schnittstelle fest. Jetzt soll sie ausgebaut werden.
Debatte im Bundestag ohne große Auswirkungen: Die Praxisgebühr bleibt wie sie ist - auch, weil die Koalition es nicht zur Nagelprobe kommen lassen will.
Die AOK wird auch nach dem Ausstieg der Kassenärztlichen Vereinigungen weiter an der gevko-Schnittstelle arbeiten - und zwar gemeinsam mit den Ersatzkassen, BKKen und weiteren interessierten Kassen.
Viele Väter müssen den Spagat zwischen Beruf und Familie meistern - und schaffen ihn nicht zufriedenstellend. Wie eine Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit ergab, wünscht sich jeder Zweite von ihnen mehr Zeit für das Familienleben.
Das Absaugen schmerzhafter Lipödeme wird nicht von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Das hat das Sozialgericht (SG) Mainz in einem am 27. April 2012 bekanntgegebenen Urteil bekräftigt. Es wies damit die Klage einer Frau aus Rheinland-Pfalz ab.
Wie kommt man als Ärztenetz an Kassengelder? Das Diabetes-Netz MEDeinander versucht es nun schon seit Jahren - bislang ohne Erfolg. Netz-Experten und Kassenvertreter nennen nun die Gründe.
In Sachsen gibt es vier neue Schwerpunktambulanzen zur Behandlung von Lyme-Borreliose. Wie die Sächsische Ärztekammer mitteilt, sind zwei Praxen in Chemnitz und die infektiologischen Abteilungen der Krankenhäuser St. Georg in Leipzig und des Städtischen Klinikums in Dresden benannt worden.
Die Reform der Bedarfsplanung läuft: Ein Knackpunkt sind die neuen Verhältniszahlen - die KBV will, dass sie sinken. Das würde Platz für 20.000 neue Ärzte schaffen - und bis zu vier Milliarden Euro teuer werden.
Das Klinikum Hanau hat mit der AOK und der TK einen IV-Vertrag zur Versorgung in der Psychiatrie geschlossen. Sie üben bereits das neue Entgeltsystem, dass bundesweit erst noch in Kraft treten soll.
Der SPD-Gesundheitspolitiker Professor Karl Lauterbach hat einen speziellen Krankenkassentarif für Unternehmer mit geringem Einkommen vorgeschlagen, die sonst keinen Beitrag zahlen.
Mit Versorgungsdaten sind die Kassen gegenüber den KVen bislang im Vorteil - sie speichern, was das Zeug hält und rechtlich erlaubt ist. Jetzt pocht die KV in Westfalen-Lippe auf Waffengleichheit - und will einen eigenen Datenpool aufbauen.
Vor der Veröffentlichung neuer Erkenntnisse über die Zustände in deutschen Pflegeheimen fordert die Deutsche Hospiz Stiftung von den Krankenkassen die Offenlegung aller Missstände.
Lässt sich die Versorgung mehrfach chronisch Kranker mit den vorhandenen Strukturen verbessern? Ein Case-Management-Beispiel aus der Hausarztpraxis zeigt: Es geht.
Etliche gesetzliche Krankenkassen ignorieren Social Media. Und diejenigen, die diesen neuen Kommunikationsweg nutzen, machen es meist mehr schlecht als recht.
Bei der geplanten Einführung eines Arzneimittel-Managements drückt die KV Westfalen-Lippe (KVWL) auf die Tube. Wenn die Kassen sich nicht sputen, will die KV will notfalls auf das KBV-ABDA-Modell zurückgreifen, das auch Apotheken eine wichtige Rolle zuweist.
Es geht aufwärts mit der Pflegequalität. Das stellt der dritte Pflegequalitätsbericht des Medizinischen Dienstes fest. Das Bild ist jedoch getrübt. Zigtausende Heimbewohner leiden immer noch unter Pflegemängeln.
Den gesetzlichen Versicherten mit Beitragsschulden sitzt immer öfter der Vollstrecker im Nacken. Die Zahl ist sprunghaft gestiegen. Reformvorschläge zugunsten der Betroffenen liegen auf dem Tisch.
Zwei Beratungsapotheker der AOK NordWest stehen vor dem Lübecker Landgericht. Der Vorwurf: Sie sollen die Apotheker der Lübecker Merkur-Apotheke zwischen 2004 und 2006 dazu aufgefordert haben, niedergelassenen Ärzten Krebsmedikamente zu den niedrigeren Klinikpreisen zu verkaufen.
Im Wettkampf um die besten Mitarbeiter fahren Unternehmen schon heute Angebote auf, die vielen Krankenkassen auch gut zu Gesicht stünden. Mehr noch: Die Firmen rechnen damit, künftig immer öfter Gesundheitsleistungen übernehmen zu müssen.
Die privaten Krankenversicherer haben für das Amt des PKV-Ombudsmanns eine Interimslösung gefunden. Dr. Helmut Müller wird die Leitung der Schlichtungsstelle übernehmen, bis ein Nachfolger für Dr. Klaus Theo Schröder gefunden ist, der im Februar gestorben war.
Die Abstimmung der Bürger pro oder contra private Krankenversicherung läuft gegen den politischen Mainstream: Der PKV-Marktanteil wächst, und das, obwohl in den letzten Jahren die Tücken und Schwächen der PKV heftigst kritisiert worden sind.
Die angestrebte Übernahme der Rhön-Klinikum AG durch Fresenius hebt sich ab vom bisherigen Muster von Klinikkäufen des Konzerns - mit Ausnahme des Einstiegs bei Helios selbst vor einigen Jahren. Die Transaktion ist getrieben von strategischen Motiven.
Nicht mehr nur an Krankheiten denken, sondern vielmehr an den Patienten. Forscher plädieren für einen neuen Ansatz im Umgang mit multimorbiden Patienten. Im Südwesten wird bereits ein neues Modell erprobt.