Medizinstudentin Amelie Grieb hat eine einmonatige Famulatur in der allgemeinchirurgischen Abteilung eines Krankenhauses in Südkorea gemacht. Sie bekommt einen tiefen Einblick in die Abläufe und Besonderheiten des Klinikalltags und die koreanische Kultur.
Wer gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben möchte, muss Teamneulinge entsprechend gut einarbeiten. Praxismanagerin Silke Hagemann verrät, was zu einer strukturierten Einarbeitung alles dazugehört.
Wenn erhebliche therapeutische Gründe dagegen sprechen, sollen Ärzte bestimmte Daten nicht in die elektronische Patientenakte eingeben müssen. Außerdem können ab 1. Januar nur noch Patienten ihre Abrechnungsdaten sehen.
Pflegekräfte sollen eigenständig Aufgaben übernehmen, die bisher Ärzten vorbehalten sind. Aus Hamburg kommt Unterstützung – entscheidend sei aber, dass die Befugniserweiterung in der Praxis gelebt werde, so Sozialsenatorin Schlotzhauer.
Ärztinnen und Ärzte haben auch dann Anrecht auf eine Berufserlaubnis, wenn sie nicht für alle Bereiche gesundheitlich geeignet sind. Ein Eingriff in die Berufsfreiheit ist nur in wenigen Fällen zulässig.
Die Kostenpauschale 40128 wird erneut angepasst: Ärztinnen und Ärzte können die Portopauschale auch beim Ausstellen einer Überweisung oder Krankenhauseinweisung in der Videosprechstunde abrechnen.
In Nordrhein-Westfalen wird die Einführung der elektronischen Patientenakte wissenschaftlich begleitet. Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, Kliniken und Versicherte können ihre Erfahrungen teilen.
Die neue Gonarthrose-Leitlinie ist da: Es gehe vor allem darum, unnötige Operationen zu vermeiden zugunsten der wirksamen konservativen Therapien, so Leitlinien-Koordinator Johannes Stöve im Gespräch mit der Ärzte Zeitung.
Der erhoffte generelle Verzicht auf Mini-Regresse ist im Saarland offenbar doch noch in weiter Ferne. Laut KV sind die Kassen nur beim Sprechstundenbedarf zu einer Absenkung der Bagatellgrenze bereit.
Die von der STIKO empfohlene Pneumokokken-Impfung wird von Patienten über 60 Jahren kaum genutzt. Eine Zi-Studie zeigt: Eine Rolle spielen Arbeitslosigkeit und Schulabschluss – in manchen Regionen aber mit gegenteiligen Effekten.
Der Jungen Union geht es bei Gesundheit- und Pflegereformen zu zögerlich zu. In einem Antrag langen sie mit eigenen Forderungen zu GKV & Pflege mal richtig hin.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat ihre Empfehlungen zur Herpes zoster-Indikationsimpfung geändert. Ab sofort sollen nicht mehr nur Risikopersonen ab 50 Jahre geimpft werden – sondern schon deutlich jüngere.
Integrierte Notfallzentren nur an ausgewählten Krankenhausstandorten. Die Rolle der Kassenärztlichen Vereinigungen bei der Notfallversorgung soll aufgewertet werden.
Unter den Atemwegserregern ist aktuell in Deutschland vor allem SARS-CoV-2 aktiv, die 7-Tages-Inzidenz ist zuletzt jedoch gesunken. Wir zeigen die Entwicklung in Grafiken.
Dank eines Evidenztransfers bekommt das Virostatikum Letermovir den Zusatznutzen-Stempel vom Gemeinsamen Bundesausschuss. Erfolgreich hat sich in der Nutzenbewertung auch ein weiterer Wirkstoff geschlagen.
Der Bundestag gibt grünes Licht für das Kompetenz-Upgrade der Pflegeprofession: Mit dem Befugnisgesetz werde die Versorgung auf mehr Schultern verteilt, sagt Gesundheitsministerin Warken.
Bei der Hotline Impfen werden Ihre Impf-Fragen aus der Praxis evidenzbasiert und fachkundig beantwortet. Diesmal geht es um eine Patientin, bei der sich die Frage stellt, ob sie zu alt für eine Gelbfieber-Auffrischung ist.
Für den Test des Qualitätssicherungsverfahrens ambulante Psychotherapie in Nordrhein-Westfalen wird es nun eine weitere Spezifikation zu den Therapieabbrüchen geben. Der Abwehrversuch der KBV war im G-BA erfolglos.
Eine Umfrage zeigt: Die meisten hausärztlichen Praxen sprechen Patienten auf Organ- und Gewebespenden an, meistens im Rahmen des Gesundheits-Check-ups. In den meisten Fällen reichen dafür zehn Minuten.
Jede Form der gestörten Glukosehomöostase verschlechtert das chirurgische Outcome – unabhängig von bekannter Diabetesdiagnose. Dies zeigt die Universität Heidelberg in einer großen Untersuchung und gibt Empfehlungen, wie sich dies verbessen ließe.
Arbeitsteilung bei der Erstellung der Abrechnung schützt nicht vor Strafe und Entzug der Zulassung, so ein Gericht. Fliegt ein Abrechnungsbetrug auf, ist auch der Kollege dran, der die vorbereitete Abrechnung nur unterschrieben hat.
Um wieder leichter Atmen zu können, muss wohl ab und zu die Struktur der Lungensurfactant umarrangiert werden. Am besten klappt das wohl durch tiefes Seufzen, wie ein internationales Forschungsteam nun herausgefunden hat.
Die OECD empfiehlt das deutsche Online-Programm iFightDepression anderen Staaten zur Nachahmung. Das Tool ist als Hilfe für Patienten mit leichter bis mittelgradiger Depression gedacht. Ärzte und Psychotherapeuten müssen das Training begleiten.
Am 8. November 2025 startet in New Orleans der diesjährige Herzkongress der American Heart Association (AHA) – wieder gut gespickt mit als wichtig erachteten neuen Studien, die das Potenzial haben, die kardiologische Praxis zu verändern.
Etwa 36.000 ambulante Arztpraxen in Deutschland gelten als barrierefrei. Die Bundesregierung will prüfen, wie Barrieren weiter abgebaut werden können, sieht von der Vorgabe von „Zielwerten“ aber ab.
Beim Testlauf für die „Qualitätssicherung ambulante Psychotherapie“ in Nordrhein-Westfalen rumpelt es. Der G-BA stemmt sich gegen Forderungen aus Berufsverbänden, das Verfahren auszusetzen.
Klare Ansage beim Pflegetag in Berlin: Ein reines Primärarztsystem springe zu kurz, Gebot der Stunde sei eine Versorgung im Team – bestehend aus Hausärzten, Therapeuten und Pflege inklusive „pflegerischer Sprechstunden“.
Datenschutz... Immer der gleiche Grund, um Innovationen zu verhindern! Schauen wir uns einmal an, welche Vorteile es hat, seine Gesundheitsdaten großzügig zu verteilen. Ein Appell – für welche Seite auch immer.
Wenn Insulinpumpen ihre Anwender „kennen“, wird die vollständig automatisierte Gabe des Hormons möglich. Und zwar auch, ohne dass dem Gerät die Mahlzeiten angekündigt werden müssen.
Um bei Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes im späteren Leben das Entstehen eines manifesten Typ-2-Diabetes zu verhindern, können allgemeine und medikamentöse Maßnahmen helfen. An deren Umsetzung hapert es jedoch.
Der Bundesverband der Deutschen Industrie rechnet in GKV-Beitragssätzen vor, in welchem Umfang durch Innovationen, E-Health & Co. Kostensenkungen im Gesundheitswesen realisiert werden können. Wenig ist das nicht.
Bundesgesundheitsministerin Nina Warken begrüßt die Entscheidung der Verfassungsrichter, die Triage-Regelungen aus der Corona-Zeit für nichtig zu erklären. Auch der Marburger Bund meldet sich zu Wort.
Thorsten Schmidt führt seit 2023 eine eigene Praxis. Aus Frust hat er schnell auf eine halbe Zulassung reduziert, jetzt will er sein privatmedizinisches Standbein ausbauen. Im „ÄrzteTag“-Podcast spricht der Hausarzt über die Gründe.
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Mit dem Mammografie-Screening können Tumoren früh erkannt werden – aber viele Patientinnen nehmen es nicht in Anspruch. Wie kann man sie besser motivieren?
Der Verband der in Deutschland niedergelassenen Radioonkologen will sich stärker in die politische Debatte einbringen und hat sich dazu zur Mitgliedschaft im SpiFa entschlossen – der freut sich.
Wie die Versorgung von Millionen Pflegebedürftigen sicherstellen? Die Bürger haben klare Vorstellungen, wie das gehen könnte: MVZ, Polikliniken und eine größere Rolle der Pflegeprofession stehen weit oben auf der Wunschliste.
Das Bundesverfassungsgericht hat Regelungen zur Triage für nichtig erklärt. Es gab damit Verfassungsbeschwerden von Intensiv- und Notfallmedizinern statt. Der Eingriff in die Berufsfreiheit der Ärzte sei verfassungsrechtlich nicht gerechtfertigt.
Das Online-Terminbuchungssystem Doctolib hat mit einem eigenen PVS gestartet. Es soll, dank KI-Unterstützung, bis zu zehn Stunden Zeitersparnis pro Woche bringen und so das Gesundheitssystem entlasten.
Unter Federführung der KV Baden-Württemberg sind rund 12.000 Zehn- bis Vierzehnjährige untersucht worden. Die Initiatoren des Präventionsprojekts Orthokids verweisen auf eine Schwachstelle in der Prävention.
Klappt der E-Arztausweis-Austausch bis Januar? Die KBV hat Sorgen artikuliert. Der Hersteller medisign verweist dagegen auf aktuell hohe eHBA-Produktionszahlen. Zurzeit werde „absichtlich viel Panik verbreitet“.
Bereits im Frühjahr brach im MEDI Baden-Württemberg Hektik aus, nachdem dort einem Geschäftsführer fristlos gekündigt wurde. Jetzt nimmt der Streit eine neue Wendung: Zwei Mitglieder sollen gehen – zwangsweise.
Moderne antiretrovirale Therapien haben ein geringes Risiko für Arzneimittelinteraktionen – dennoch gibt es Substanzen, bei denen man vorsichtig sein sollte. Auch tun sich neue Optionen am Horizont auf.
Der Ärztemangel in Brandenburg ist kein neues Phänomen. Doch das Problem nimmt zu und die Zeit drängt. Vor allem bei Hausärzten drohen Defizite auf dem Land. Was ist die Ursache?
Lebererkrankungen sind eine der häufigsten terminalen HIV-Komorbiditäten. In der Vergangenheit waren das Hepatitis B und C, mittlerweile sind es auch MAFDL und MASH.
Die Delegiertenversammlung des bisherigen Berufsverbands der Augenärzte Deutschlands hat sich am Wochenende einen neuen Namen gegeben – um die weiblichen Mitglieder zu integrieren.
Die Koalition will zwei Milliarden Euro einsparen, um die Krankenkassen zu entlasten. Im Visier ist auch der Innovationsfonds, dessen Förderung um 100 Millionen Euro gekürzt werden soll. Peanuts? Mitnichten, meint Innofonds-Vorsitzender Josef Hecken.
In Deutschland verwenden fast ausschließlich Männer eine HIV-PrEP. Dies deutet auf Versorgungslücken und Barrieren für nicht-männliche Personen mit PrEP-Bedarf hin, denen man sich annehmen muss.
Menschen mit HIV-Infektion erkranken früher und schwerer an Begleiterkrankungen. Das Thema Präventivmedizin sollte daher fester Bestandteil jeder Sprechstunde sein. Welche Bereiche angesprochen werden sollten.
Die Erkältungswelle rollt, das Kind fiebert. Und Eltern in Frankfurt klagen, dass sie keinen Kinderarzt finden. Was sind die Gründe für den gefühlten Versorgungsengpass? Wie groß ist die Lücke wirklich?
Eine Studie legt nahe, dass bereits 3.000 bis 7.000 Schritte pro Tag ausreichen könnten, um das Fortschreiten von Alzheimer zu verlangsamen. Deutsche Kolleginnen und Kollegen ordnen die Ergebnisse ein und geben Empfehlungen für die Praxis.
E-Health-Anbieter Doctolib führt hierzulande ein eigenes KI-basiertes Praxisverwaltungssystem ein. Deutschland-Chef Nikolay Kolev erläutert im Interview, wie der das Unternehmen im bereits umkämpften Wettbewerb punkten will.
Regelmäßige Bewegung und individuell angepasste Physiotherapie mit Kraft-, Ausdauer- und Mobilitätstraining zählen bei Gonarthrose mehr als alles andere: Sie bleiben das Fundament der Behandlung.
Bei der Hotline Impfen werden Ihre Impf-Fragen aus der Praxis evidenzbasiert und fachkundig beantwortet. Diesmal geht es um die Frage, welche Studien man in der Beratung von impfskeptischen Eltern hinzuziehen kann.
Kommen Patienten mit einer Migräne in die Praxis, die auf nichts anzusprechen scheint, gibt es dennoch Möglichkeiten. Ein Kollege gab beim Schmerzkongress Tipps zum praktischen Vorgehen.
Viele Therapien kommen bei einem akuten Gichtanfall zum Einsatz. Doch welche Therapie die Schmerzen am besten kontrolliert, ist noch immer unklar. Eine systematische Übersichtsarbeit soll Licht ins Dunkel bringen.
Den Löwenanteil ihrer Einnahmen erzielen Praxen und MVZ immer noch mit Leistungen für Kassenpatienten. Das gilt aber nicht mehr für jede Fachgruppe, zeigen jüngste Destatis-Zahlen. Besonders krass ist die Entwicklung in der Dermatologie – aber nicht nur dort.
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In Kooperation mit: dem Tag der Privatmedizin
Ohne eine Haftpflicht-Police, die bei Behandlungsfehlern einspringt, können Ärzte in Deutschland nicht praktizieren. Existenzbedrohend kann es jedoch auch sein, wenn nicht alle Risiken abgedeckt sind.
Kooperation
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In Kooperation mit: dem Finanzdienstleister MLP
Die aktuelle QSR-Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK zeigt; die radikale Prostatektomie ist heute deutlich komplikationsärmer. Dr. Christian erläutert den technischen Fortschritt.
Kooperation
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Bei alten Menschen sinkt der Bedarf an Schilddrüsenhormonen. Eine Substituierung muss angepasst werden. Und bei Kindern muss bedacht werden, dass sie höhere TSH-Normwerte haben. Alter und Schilddrüse ist Thema dieses Podcasts.
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Mit freundlicher Unterstützung von:
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, Frankfurt am Main
Meist sind Rupturen der Rotatorenmanschette ursächlich für Schulterschmerzen. Ein Kollege gibt Tipps für die Diagnostik und erörtert sein Vorgehen mit acht einfachen Tests.
Eine Analyse von Daten der gesetzlichen Krankenversicherung spricht dafür, dass nur gut 40 Prozent der kardiovaskulär erkrankten Personen mit Typ-2-Diabetes pharmakologisch vollständig leitliniengerecht behandelt werden – mit negativen Folgen.
Ob das Tonsillengewebe nach einer Tonsillektomie generell histopathologisch untersucht werden sollte, ist in der Vergangenheit kontrovers diskutiert worden. Forscher sind der Prävalenz okkulter Malignome nachgegangen.
Nicht nur für die Therapie des Typ-2-Diabetes, auch zur Gewichtsreduktion adipöser Patienten werden Inkretinmimetika inzwischen eingesetzt. Was das für das Krebsrisiko der Betroffenen bedeutet, war Gegenstand einer Studie.
Selbst nach entsprechender Schulung ergreift nur eine Minderheit der Patientinnen und Patienten mit Diabetes die richtigen Maßnahmen, wenn eine hypoglykämische Phase eintritt. Das erzeugt Stress und schränkt das Leben ein, so eine Studie.
Intervallkarzinome beim Brustkrebs-Screening per DBT lassen sich möglicherweise durch den Einsatz von KI reduzieren: Ein spezieller Algorithmus konnte bei betroffenen Frauen im negativ befundeten Mammogramm nachträglich ein Drittel der Tumoren korrekt lokalisieren.