Die Krankenhäuser haben sechs Prozent der Belegschaften als ungeimpft gemeldet. Mit Einschränkungen der Patientenversorgung muss gerechnet werden, heißt es in einer DKG-Umfrage.
Corona dominiert bislang die Agenda von Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Angehen will sein Ministerium jetzt aber auch andere Baustellen, wie aus einem „Arbeitsprogramm“ für 2022 hervorgeht.
Bei der ACC-Jahrestagung stehen wieder neue und potenziell praxisverändernde Studien auf der Agenda. Ein Beispiel ist die Studie SODIUM-HF über den Effekt von Kochsalzrestriktion bei Herzinsuffizienz.
Weil er mit seinem Wagen die Arbeit der Ersthelfer behindert hatte, wurde ein Mann aus NRW jetzt zu einer vierstelligen Strafzahlung verurteilt – plus Fahrverbot.
So wird der Praxisempfang nicht zur Kampfarena: Praxisberaterin Iris Schluckebier gibt Tipps, wie sich Medizinische Fachangestellte gegenüber fordernden und aggressiven Patienten verhalten sollten.
Achtung bei Patienten, die den Blutdrucksenker Accuzide® erhalten: Aufgrund eines bundesweiten Rückrufs sämtlicher Chargen muss auf Therapie-Alternativen umgestellt werden.
Wechselwirkungsrisiken rechtzeitig erkennen: Rund um das E-Rezept stricken die Barmer und ihre Modellprojekt-Partner ein dichtes Kontroll-Netz. Jetzt wird es vom Innovationsfonds gefördert – in drei Regionen.
Weil es keine (geeigneten) vergleichenden Daten gibt, konnte das IQWiG zwei neue, invasive Methoden zur Behandlung von Pankreastumoren beziehungsweise Uterusmyomen nicht bewerten.
Allen Menschen eine medizinische Versorgung zu ermöglichen, ist das Ziel des Projekts „open.med“ von „Ärzte der Welt“. Was eine Allgemeinmedizinerin bei der Sprechstunde im Behandlungsbus erlebt – die Ärzte Zeitung war dabei.
Das Präparat Evusheld® zur Präexpositions-Prophylaxe von COVID-19 ist in Europa zugelassen worden. Das Medikament ist für Menschen konzipiert, die nicht ausreichend durch einen COVID-Impfstoff geschützt sind.
Bei einer Therapie mit GLP-1-Rezeptoragonisten ist offenbar das Risiko für Gallenblasen- und Gallenwegserkrankungen erhöht – vor allem bei hohen Dosierungen. Das geht aus einer Metaanalyse hervor.
Ukraine-Krieg und Corona-Pandemie lassen den Koalitionären im Bund wenig Zeit für sozialpolitische Reformen. Die aber seien gerade bei der Pflege überfällig, mahnen Arbeitgeberverbände.
Nach Fehlzuschreibungen und längst widerlegten Befürchtungen, es begünstige interstitielle Lungenerkrankungen, wird jetzt auch noch gestritten, ob Methotrexat den Knochen von Rheumapatienten schadet.
Gibt es die ursprünglich in der Onkologie beobachtete Methotrexat-Osteopathie auch unter langjähriger Niedrig-Dosis-Therapie bei Rheuma? Rheumatologen sind in dieser Frage uneins.
Die Omikron-Welle beschert Krankenkassen historische Spitzenwerte bei den Krankmeldungen. Bei den Gesundheitsberufen hat sich die Zahl der Corona-bedingten AU-Fälle und Fehltage binnen eines Monats verdoppelt.
40 Medizinstudienplätze werden in Sachsen erstmals via Landarztquote vergeben. Am 5. April informieren Land, Kammer und die KV bei einer digitalen Veranstaltung über den neuen Landarztstudiengang.
Bei Kindern von Vätern, die mit Metformin behandelt wurden, ist in einer Studie ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko festgestellt worden. Unklar ist allerdings, ob die Arznei das Risiko steigert.
Trotz der Coronavirus-Pandemie ist die Zahl der Pflegeauszubildenden in Deutschland leicht gestiegen. Kein Grund, sich gelassen zurückzulehnen, mahnt der Deutsche Pflegerat – und weist auf die hohe Abbrecher-Quote hin.
Um eine mögliche Ausbreitung von Masern, Tuberkulose und SARS-CoV-2 unter Flüchtlingen zu verhindern, fordert der Bundesverband der Laborärzte bundesweit einheitliche Diagnostik.
Die medizinische Versorgung geflüchteter Menschen aus der Ukraine hängt in Berlin immer noch in der Schwebe: Hoffnungen, dass zu Wochenbeginn ein Vertrag vorliegen könnte, haben sich zerschlagen.
Ein impfkritischer Mediziner soll bei mehr als 176 Patienten eine Impfung gegen SARS-CoV-2 nur vorgetäuscht und leere Spritzen injiziert haben, berichten Behörden – und prüfen ein Berufsverbot.
Die EU strebt die globale Führungsrolle bei Künstlicher Intelligenz an – muss aktuell aber aufpassen, nicht abgehängt zu werden. Mehr Tempo fordert deshalb CDU-Europaabgeordnete Axel Voss.
Pflegeazubis und Medizinstudenten werden wegen hoher Personalausfälle durch die Corona-Pandemie als „Helfende Hände“ benötigt. Jobbörsen dafür gibt es in Rostock und Greifswald.
Aktuelle und umfassende Informationen rund ums Thema Impfen bietet das „Forum Impfen“. Service-Materialien zum Download, wie mehrsprachige Impfinfos, unterstützen Praxis- und Apothekenteams.
Alle 10 Jahre muss der Impfschutz gegen Tetanus und Diphtherie aufgefrischt werden. Dabei sollten Kombi-Impfstoffe genutzt werden – ggf. mit einer Pertussis-Komponente.
Bereits seit 1998 wird die Pneumokokken-Impfung für alle Menschen ab 60 Jahren als Standard-Impfung empfohlen. Die Impfrate dümpelt jedoch bei nur rund 20 Prozent.
Influenza, Pneumokokken, Herpes zoster – das sind die Standard-Impfungen für Menschen ab 60 Jahren. Hinzu kommt die Auffrischung gegen Tetanus und Diphtherie.
In einem Arzthaftungsprozess kann beim Schadenersatz auch der Gesichtspunkt der Genugtuung eine Rolle spielen – insbesondere, wenn grobe Fahrlässigkeit im Spiel ist. So hat der Bundesgerichtshof jetzt entschieden.
Schwerkranke und Pflegebedürftige flüchten aus dem Kriegsgebiet. Die Gesundheitsminister versprechen unbürokratischen Zugang zum Gesundheitssystem in Deutschland. Das funktioniert nicht für alle.
Seit mehr als zehn Jahren wird in den USA ein allgemeines PSA-Screening nicht mehr empfohlen. Nun offenbart eine Auswertung von Registerdaten: Die Inzidenz von metastasierten Prostatakarzinomen ist seither gestiegen.
Wohin geht die Reise für ärztliche Kooperationen? Die Folgewirkungen des Vertragsarztrechtsänderungsgesetzes und neue Möglichkeiten erläutert BÄK-Justiziar Professor Karsten Scholz im Interview.
Eine Mehrheit der Bundesländer will keine Bundeszuständigkeit mehr für einschränkende Corona-Maßnahmen, wird bei der Gesundheitsministerkonferenz deutlich. Minister Lauterbach hält Super-Hot-Spots rechtlich für möglich.
Das fortzuentwickelnde Präventionsgesetz soll zum effektiven Gesundheitsschutz von Arbeitnehmern beitragen. Für Arbeitsmediziner wird das vor allem unter Rahmenbedingungen wie in Thüringen sportlich.
Das Landeskabinett hat die Roadmap Gesundheitsdatennutzung Baden-Württemberg verabschiedet. Das Ländle will Druck auf den Bund ausüben, damit die Medizinforschung weniger Datenschutzhürden vorfindet.
Je höher die Fallzahlen für die Implantation einer Schlittenprothese im Knie in einem Krankenhaus, desto seltener muss nach dem Eingriff erneut operiert werden, bestätigt das IQWiG.
In einem offenen Brief an KBV-Chef Gassen fordert das Deutsche Psychotherapeuten-Netzwerk, Videosprechstunden zur Regel zu machen – ansonsten sei die Versorgung gefährdet.
Es fehlen Schmerzmediziner, hauptsächlich weil es keine Facharztweiterbildung gibt, sagt die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin. Die Politik hält weitgehend dagegen.
Ein Corona-Infekt in der Schwangerschaft birgt viele Risiken – eine Impfung offenbar nicht. Eine große Datenanalyse liefert keinen Hinweis darauf, dass die Impfung mit einem erhöhten Risiko für Mutter oder Kind verbunden sein könnte.
Ob Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen von einer Cannabistherapie profitieren, kann aktuell nicht beantwortet werden, heißt es beim Rheuma Update. Rheumatologen zeigen sich angesichts der Datenlage zurückhaltend.
Der Urnengang im Saarland wurde als Persönlichkeitswahl entschieden. Die Wankelmütigkeit des Regierungschefs in der Coronavirus-Pandemie war dabei nur ein Grund.
Eine Gruppe von Experten fordert eine neue SARS-CoV-2-Strategie und warnt vor einer „Quarantänewelle“. Die Fachleute betonen: Corona sollte nun nicht mehr als Ausnahmezustand begriffen werden, sondern als Teil der Regelversorgung.
Bei der Suche nach einer geeigneten Arztpraxis, Klinik oder Pflegeeinrichtung tun sich viele Patienten offenbar schwer. Ein Großteil fühlt sich einer Umfrage zufolge über die Qualitätsstandards nicht ausreichend informiert.
Langfristige Folgen von COVID-19 können offenbar auch kardiometabolische Erkrankungen sein: Bei Genesenen fanden sich Herz- und Nierenleiden, jetzt aber auch erhöhte Diabetes-Raten.
Komplizierte Patientenaufklärung und teure Therapiekosten folgen auf die Fortschritte in der Krebsmedizin. Zehn Projekte sollen Lösungen entwickeln – und werden von der Deutschen Krebshilfe gefördert.
Mehr als 800 Arztpraxen in Berlin bieten ukrainischen Flüchtlingen eine Behandlung an – obwohl die Kostenübernahme noch nicht geregelt ist. Bei den Patienten zeigt sich: Viele haben keinen Corona-Impfschutz.
Die Nachricht, dass die ungeliebten Konnektoren in den Praxen erneuert werden müssen, hat viele Ärzte aufgebracht. Im „ÄrzteTag“-Podcast erklärt Dr. Florian Hartge von der gematik, warum der Austausch unumgänglich sei.
Wie viel Hot Spot darf es im Bundesland sein? Bei der Gesundheitsministerkonferenz am Nachmittag geht es um die Beinfreiheit der Länder bei der Corona-Bekämpfung und um die medizinische Versorgung der Ukraine-Flüchtlinge.
Während der Operation farbig die Blut- und Lymphgefäße sowie das Tumorgewebe erkennen können? Das klingt nach einer großen Hilfe für Chirurgen. Ein System, das das ermöglicht, hat ein Forscherteam im Tierexperiment entwickelt.
Die unzureichende Digitalisierung in Klinken, stellt Ärzte vor Herausforderungen beim Medikationsmanagement. Das Deutsche Krankenhausinstitut hofft auf Verbesserungen – auch an der Schnittstelle zum ambulanten Bereich.
Software hilft Ärzten, gute Entscheidungen zu treffen: Bei der Arzneiverordnung ist die Entwicklung schon recht weit – Stichwort AMTS. Doch teilweise müssen Ärzte selbst aktiv werden.
Absolute Mehrheit für die SPD, Absturz der CDU: Die Saarländer haben bei der Landtagswahl für ein eindeutiges Ergebnis gesorgt – und dafür, dass die Verantwortung für das Gesundheitsressort zur SPD wechselt.
Allein durch die eigenen Abwehrkräfte eine HIV-Infektion zu besiegen, ohne Transplantation von Stammzellen: Dass so etwas möglich ist, zeigt der Fall der „Esperanza-Patientin“. Das Thema funktionelle Heilung von HIV wurde auch bei den AIDS- und COVID-Tagen diskutiert.
Wie sieht die Therapie mit Immuncheckpointinhibitoren (ICI) in der Routine aus? In den Niederlanden gingen Forscher der Frage bei Melanompatienten nach. Sie geben auch eine Erklärung, warum viele die Therapie abbrechen.
Nach negativer Biopsie trotz eines positiven PSA- oder Tastbefunds haben Männer gute Aussichten, in den folgenden 20 Jahren von Prostatakrebs verschont zu bleiben.
Wenige Frauen kennen das urogenitale Menopause-Syndrom überhaupt, obwohl es sehr häufig ist: Die Therapieadhärenz ist in Zeiten der Corona-Pandemie ausgesprochen schwach, wie eine spanische Studie zeigt.
Praxen sind verpflichtet, Nadelstichverletzungen und andere Arbeitsunfälle mit Blutkontakt zu erfassen. Dabei kann ihnen der Fragebogen „Arbeitsunfälle mit Blutkontakt“ der BGW helfen.
Bevor bei Altershypogonadismus zum Testosterongel gegriffen wird, gilt es veränderbare Ursachen zu beseitigen. Vierteljährliche Kontrollen sind angeraten, auch aus Sicherheitsgründen.
Kleine Moleküle aus Pflanzen könnten bei Gendefekten die Prozessierung der mRNA-Vorstufen korrigieren: Trotz Mutation entstehen aktive Enzyme. Das könnte auch künftig Kindern helfen.
Im MMW-Webinar „Update COVID-19“ am 6. April werden Ärzte auf den neuesten Stand gebracht, welchen neuen Erkenntnisse es sich in Sachen Therapie, Impfung und Nachsorge gibt. Auch ein Thema: Das Post-COVID-Syndrom in der Hausarztpraxis.