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Berufspolitik

Laumann wütet gegen KBV und Bundesausschuss

Die KBV-Honorarpolitik ist eine 'Kriegserklärung an Nordrhein-Westfalen'. Schlimmer sei nur noch der Bundesausschuss - eine 'Plage'von Funktionären, die die Umsetzung gesetzlicher Vorgaben verweigert.

Berufspolitik

Nordrheins Delegierte ringen um Machtbalance

Wie viele Köpfe sollen die KV Nordrhein führen - darüber konnten sich die Vertreter nicht mit Zweitdrittel-Mehrheit einigen. Der Hauptausschuss schlägt ein Trio aus Haus- und Facharzt sowie einem Verwaltungsspezialisten vor.

Berufspolitik

KV Nordrhein bleibt ohne Vorstandschef

Die KV Nordrhein (KVNo) wird weiterhin von zwei gleichberechtigten Vorstandsmitgliedern geführt. Die Vertreterversammlung (VV) hat am Samstag bereits zum zweiten Mal die Wahl eines Vorstandsvorsitzenden mit großer Mehrheit vertagt.

Berufspolitik

Koordinierte Weiterbildung zieht junge Ärzte an

Die Initiative 'Verbundweiterbildung Allgemeinmedizin' in Heidelberg und Nordbaden ist bei Medizinern beliebt. Das Projekt könnte ein Rezept gegen Ärztemangel sein.

Berufspolitik

Minister mahnt mehr Vernetzung an

Eine bessere Zusammenarbeit von Niedergelassenen und Kliniken fordert Hessens Gesundheitsminister Jürgen Banzer (CDU). 'Die Krankenhäuser dürfen die niedergelassenen Ärzte nicht an den Rand drängen', so Banzer beim Rhein-Main Zukunftskongress in Frankfurt/Main.

Berufspolitik

Grauduszus rückt ein in Vertreterversammlung

Die Freie Ärzteschaft kommt in den Institutionen an: Der Präsident des Verbands Martin Grauduszus ist am Samstag als Nachrücker in die Vertreterversammlung der KV Nordrhein eingezogen.

Schweinegrippe

Der Grippeimpfstoff wird zur Belastung der klammen Länderhaushalte

Große Verantwortung lag in den Händen den Ländergesundheitsministern, als sie im Juli 2009 für die Bekämpfung der Schweinegrippe eine Impfstoffbestellung in Höhe von 700 Millionen Euro unterschrieben. Rund acht Monate später ist klar, dass die Bestellung zu umfangreich war. Zwar konnten die Länder sich mit dem Hersteller GlaxoSmithKline (GSK) auf eine geringere Lieferung einigen. Doch die Länder werden auf einer Menge von rund 30 Millionen Dosen sitzen bleiben.

Berufspolitik

Gericht billigt Kassenregress

Wer betrunken einen Verkehrsunfall verursacht und sich verletzt, kann an den Kosten für die ärztliche Behandlung beteiligt werden. Dies kann eine gesetzliche Krankenkasse verlangen und ebenso das Krankengeld kürzen, entschied das Sozialgericht Dessau-Roßlau nach Angaben des Landessozialgerichts in Halle.

Berufspolitik

Sachsen-Anhalt lässt HÄVG links liegen

Der Hausärzteverband Sachsen-Anhalt ist aus der Hausärztlichen Vertragsgemeinschaft e.G. (HÄVG) ausgetreten und hat der Genossenschaft zudem das Verhandlungsmandat entzogen.

Der Standpunkt

Schweinegrippe-Impfung - verbranntes Geld?

Eine ganze Armada selbst ernannter Experten hatte es schon früh gewusst: Die Schweinegrippe ist harmlos, eine Erfindung der Pharmaindustrie und der von ihr gekauften Behörden, und natürlich stammt der adjuvantierte Pandemie-Impfstoff direkt aus Lucifers Labor.

Krankenkassen

Kassen-Überschuss, Fondsminus - und viele Fragezeichen

Trotz Wirtschaftskrise und deutlicher Ausgaben-Steigerungen haben die gesetzlichen Krankenkassen 2009 nach einem Zeitungsbericht einen Milliardenüberschuss erzielt. Wie das 'Handelsblatt' unter Berufung auf vorläufige Zahlen der gesetzlichen Krankenversicherung schreibt, lagen die Einnahmen der Kassen aus dem Gesundheitsfonds um 1,07 Milliarden Euro über den Ausgaben.

Berufspolitik

Gewerkschaften setzen auf die Bürgerversicherung

Zur Lösung der Finanzprobleme in der GKV schlagen die Gewerkschaften die Einführung einer 'solidarischen Bürgerversicherung' vor. Kernelement des Konzepts sei, dass alle Bürger in die Versicherungspflicht und den Versicherungsschutz der GKV einbezogen würden, sagte IG Metall-Vorstandsmitglied Dr. Hans-Jürgen Urban in Berlin.

Berufspolitik

EU streitet über Kosten für Körperscanner

Die Europäische Union streitet über die Kosten für Körperscanner an Flughäfen. Nach Ansicht der Bundesregierung sollen die Flughäfen und Airlines - und somit die Passagiere - zahlen. Das EU-Parlament schlägt vor, die Mitgliedsstaaten müssten die Gebühren zahlen.

Hautkrebs / Melanom

Hautkrebsscreening bleibt unter Experten eine Streitfrage

Ob das Hautkrebsscreening effektiv ist oder nicht, darüber gibt es noch keine Zahlen. Beim Deutschen Krebskongress in Berlin argumentierten Befürworter mit Kosteneinsparungen, Kritiker mit Überdiagnosen.

Kommentar

Weiterbildung - viel Sand im Getriebe

Als die KBV vor wenigen Wochen das Schreckgespenst des Ärztemangels an die Wand malte, war das sicherlich auch Ausdruck von Defiziten in der Weiterbildung. Darüber darf nicht die Zufriedenheit der jungen Assistenzärzte hinwegtäuschen, wie sie jetzt die Online-Befragung der Bundesärztekammer zu Tage gefördert hat.

Berufspolitik

Erster Schritt hin zu mehr Wettbewerb und Transparenz

Hohe Arbeitsbelastung, Bürokratie und Überstunden - es gibt grundsätzlich noch Handlungsbedarf in der Weiterbildung der Ärzte. Das belegt die OnlineBefragung der Bundesärztekammer (BÄK) unter 30 000 Assistenzärzten und Weiterbildungsbefugten in Deutschland.

Medizinethik

Mehr Förderung für Stammzellenforschung

Die SPD-Fraktion im Bundestag hat die Regierung aufgefordert, die adulte Stammzellenforschung stärker zu fördern. Die Regierung solle überprüfen, wie die Bedingungen für die regenerative Medizin in Deutschland verbessert werden könnte.

Berufspolitik

Honorargewinne sorgen in Thüringen für Verteilungskampf

Die Thüringer Ärzte gehören zu den Gewinnern der Honorarreform: Wie die Zahlen der KV Thüringen (KVT) belegen, liegt die Honorarsteigerung bei Hausärzten in den ersten drei Quartalen 2009 zwischen zehn und 16 Prozent, auch Fachärzte haben ein Plus von 16 bis 21 Prozent zu verzeichnen.

Recht

Kryokonservierung auf Kassenkosten

Der drohende Verlust der Empfängnisfähigkeit durch eine Chemotherapie kann eine Krankheit sein. Das entschied kürzlich das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel.

Digitalisierung und IT

500 000 neue Gesundheits-Jobs in acht Jahren

Das Gesundheitswesen bestätigt seinen Ruf als Beschäftigungsmotor. Von 2000 bis 2008 ist die Zahl der Beschäftigten von 4,15 auf 4,61 Millionen (plus 12,2 Prozent) gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt mit.

Berufspolitik

Auch Berlin hat nun einen Hausarztvertrag

Der Deutsche Hausärzteverband hat zusammen mit AOK und IKK Berlin-Brandenburg einen Hausarztvertrag für die Bundeshauptstadt geschlossen. Derweil gehen Hausärzte in Sachsen-Anhalt immer stärker auf Kollision zur Verbandsspitze.

Berufspolitik

DGB warnt vor Prämienmodell

Gewerkschaftsvertreter haben die Bundesregierung vor der Einführung einer Prämie im Gesundheitswesen gewarnt.

Und so seh‘ ich es

Schluss mit der Wintertyrannei ...!

Genug ist genug. Wir haben ihn satt. Am Anfang haben wir uns ja noch so richtig gefreut - aber jetzt?! Wir haben genug vom Winter, haben die Nase voll von ihm, und das nicht nur, weil wir Schnupfen haben. Und die Regierung macht nichts dagegen ..., meint Ihr Ironius.

Arzneimittelpolitik

Union drängt auf schnellwirkendes Sparpaket

Mit einem eigenen Sparkonzept für den Arzneimittelmarkt drückt die Union aufs Tempo und bringt Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler unter Zugzwang. CDU und CSU drängen auf schnelle Einsparungen. Die Opposition hält von Verhandlungslösungen zwischen Kassen und Herstellern nichts und will zentrale Preisvorgaben.

Berufspolitik

Experten geißeln Saarland als Zockerparadies

Im Saarland boomen Spielhallen und Automaten. Der Trend beschert Suchttherapeuten immer mehr Arbeit. Vor allem Geldspielautomaten neuen Typs bescheinigen sie ein hohes Suchtpotenzial. Doch Geld für Prävention ist viel zu wenig im Haushalt.

Berufspolitik

Runder Tisch zu Kindesmissbrauch

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hat einen Runden Tisch zum Thema Kindesmissbrauch angekündigt. Ein erstes Treffen mit Vertretern von Ärzten, Familienverbänden, der Kirchen, Schulträgern, Lehrern, der freien Wohlfahrtspflege und der Politik soll es am 23. April geben.

Praxisführung

Expertentalk: Prävention - was bringt sie wirklich?

Das Thema Prävention wird noch immer etwas stiefmütterlich im deutschen Gesundheitswesen behandelt. Dass es nun kein umfassendes Präventionsgesetz gibt (wir berichteten), sei allerdings nicht problematisch. So die Ansicht des Verbands der Diagnostica-Industrie (VDGH).

Berufspolitik

Ärztinnen-Netzwerk mit hoher Erfolgsquote

Große Kliniken, aber auch der Marburger Bund, bieten seit Jahren Mentoringprogramme für junge Ärztinnen an. Sehr erfolgreich mischt auch der Ärztinnenbund mit.

Berufspolitik

KV Thüringen kürzt Fortbildungsmuffeln das Honorar

In Thüringen haben 149 Ärzte bis zum dritten Quartal 2009 nicht ausreichend Fortbildungspunkte gesammelt. Bei 126 Niedergelassenen, zwei Fachwissenschaftlern, vier psychologischen Psychotherapeuten sowie 16 ermächtigten Ärzten hat die KV das Honorar gekürzt. Auf die Kürzungen reagiert haben nur 20 Niedergelassene, denen im vierten Quartal keine weiteren Abzüge entstanden sind.

Berufspolitik

Verband sieht Zukunft der MVZ bedroht

Pläne der Regierung könnten den Trend zum Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) jäh stoppen, befürchtet Verbandschef Dr. Bernd Köppl.

Berufspolitik

Weiterbildung oft ohne Ziel und Struktur

Die meisten jungen Ärzte sind zwar grundsätzlich mit den Möglichkeiten ihrer Facharzt-Weiterbildung zufrieden - oft fehlen aber Strukturpläne und Lernziele. Das belegt eine Online-Befragung der Assistenzärzte durch die Bundesärztekammer (BÄK).

Berufspolitik

Bahr fordert mehr Gerechtigkeit im Gesundheitswesen

Im Gesundheitswesen muss nach Einschätzung von Daniel Bahr, Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, die Leistungsgerechtigkeit eine größere Rolle spielen als bisher. 'Wir orientieren uns bei den Ärzten und den Krankenhäusern am Mittelmaß und glauben, dafür Spitzenleistung zu bekommen', sagte Bahr beim 'Gesundheitskongress des Westens 2010' in Essen.

Berufspolitik

Köhler plädiert für eine zentrale Honorarverteilung

In der Politik wächst offensichtlich die Bereitschaft, den Weg frei zu machen für eine bundesweite Anpassung des Behandlungsbedarfs. Der zweite Schritt der Honorarreform könnte dann zum 1. Januar 2011 umgesetzt werden.

Berufspolitik

Basisfallwert für Kliniken erhöht sich in NRW auf 2895 Euro

Für die Krankenhäuser in NRW gilt in diesem Jahr ein landesweiter Basisfallwert von 2895 Euro. Darauf haben sich die Landeskrankenhausgesellschaft (KGNW) und die Krankenkassen verständigt. 2009 hatte der Wert 2847,52 Euro betragen.

Kommentar

Praxisalltag der Pädiater im Wandel

Ärzte, die Kinder und Jugendliche behandeln, werden sicherlich auch in Zukunft somatisch ausgerichtet arbeiten müssen. Die gerade in diesem Winter wieder verbreiteten Infektions- und Grippewellen sind dafür der beste Beleg.

Berufspolitik

KV Hessen installiert Arzneimittel-Frühwarnsystem

2429 Verfahren und 202 Arzneimittel- und Heilmittelregresse hat es im Jahr 2007 in Hessen gegeben. Die KV führt nun eine Art Frühwarnsystem ein. Die meisten Regresse gibt es bei Hausärzten, Gynäkologen und HNO-Ärzten, heißt es bei der KV in Frankfurt/Main.

Berufspolitik

Pädiater wünschen sich klare Position der Regierung

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hat die Bundesregierung aufgefordert, sich zum Ausbau der medizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen zu bekennen, und zwar durch Fachärzte mit entsprechender Weiterbildung im Gebiet der Kinder- und Jugendmedizin.

Berufspolitik

Sicherstellungsfonds scheitert an juristischen Hürden

Eine gute Idee ist gescheitert: Juristische Probleme verhindern in Rheinland-Pfalz die Einführung eines Sicherstellungsfonds. Mit diesem wollte die KV Ärzten helfen, die durch die Honorarreform unverschuldet in eine Notlage geraten waren.

Pädiatrie

250 NRW-Kliniken erhalten Plazet für ambulante Öffnung

Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium hat bislang über 250 Anträge von Krankenhäusern auf die Zulassung zur ambulanten Versorgung nach Paragraf 116b SGB V entschieden. Von ihnen wurden nach Angaben der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen rund 30 abgelehnt.

Arzneimittelpolitik

Verbraucherschützer: Schaukämpfe beenden!

Statt zu streiten, soll die Regierung endlich Konzepte vorlegen, wie sie die Gesundheitsversorgung verbessern will, fordert der Verbraucherzentrale Bundesverband. Die Regierungskommission solle sich allen Zukunftsfragen des Gesundheitswesens stellen und dabei 'in die Rolle der Patienten und Versicherten schlüpfen.'

Berufspolitik

Große Defizite bei Versorgung von Kindern mit ADHS

Kinder, die an Aufmerksamkeitsstörungen leiden, müssen oft ein halbes Jahr lang auf Therapieplätze warten. Kinder und Jugendliche, die wegen einer schweren Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) klinisch behandelt wurden, können nach der stationären Therapie ambulant oft nicht gut weiter versorgt werden.

Berufspolitik

Minister fordert Blutentnahme ohne Richtererlaubnis

In Niedersachsen sollen Polizisten in Zukunft auch ohne Einwilligung eines Richters den Arzt zur Blutprobe eines betrunkenen Autofahrers rufen dürfen. Das hat der Justizminister des Landes, Bernd Busemann (CDU), vorgeschlagen. Bisher muss zuvor ein Richter die Blutentnahme anordnen.

Arzneimittelpolitik

Das IQWiG wird zur bloßen Drohkulisse

Minister Philipp Rösler versucht den Spagat zwischen wettbewerblichen Instrumenten und staatlicher Regulierung: Statt die Preise frei festzusetzen, sollen Hersteller patentgeschützter Präparate mit Kassen Erstattungspreise aushandeln. Die Union aber will härtere Sparvorgaben.

Berufspolitik

Krebsinformationsdienst im Osten

Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums hat seine bundesweit erste Außenstelle am Universitäts KrebsCentrum Dresden eingerichtet. Dort beantworten zunächst zwei Ärztinnen telefonisch Anfragen von Patienten und Angehörigen aus dem Osten Deutschlands.

Medizinethik

Patientenbeauftragter will neue Fehlerkultur in Arztpraxen

Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Wolfgang Zöller (CSU), hat Vorwürfe zurückgewiesen, er strebe ein bundesweites Zwangsregister für ärztliche Behandlungsfehler an. Ich will, dass Fehler anonym registriert werden, um aus diesen Fehlern lernen zu können.'

Kommentar

Nicht Fisch, nicht Fleisch

Würden Unternehmen zeitgleich ihre Preise erhöhen und dies auch noch gemeinsam vor der versammelten Presse erklären, so wäre dies eine wettbewerbsrechtliche Todsünde. Saftige Strafen für die Unternehmen und ihre Chefs wären die Folge.

Berufspolitik

Auszeichnung für Hauttumorzentrum in Bochum

Das Hauttumorzentrum der Ruhr-Universität Bochum ist vom Zertifizierungsinstitut der Deutschen Krebsgesellschaft 'OnkoZert' zertifiziert worden. Die Einrichtung im St.
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