Den Plan des künftigen Gesundheitsministers Jens Spahn (CDU), eine gleich schnelle Vergabe von Arztterminen an Kassen- und Privatpatienten zu erreichen, hält BÄK-Präsident Frank Ulrich Montgomery für ein 'hehres Ziel'.
Die KBV verwahrt sich dagegen, Treiber von Klassen-Medizin zu sein. Auch zum Notfalldienst hat sie eine eigene Meinung. Der Adressat ist klar: Die GroKo, die nun kommen wird.
Die KBV verwahrt sich gegen Vorwürfe aus der Politik, schwer kranke Patienten nicht ordentlich zu behandeln ? zu Recht. Das ist ein Schlag ins Gesicht all derer, die sich im Gesundheitswesen engagieren.
'Esoterische Heilslehre' oder 'Garant für Patientensicherheit'? Der 'Münsteraner Kreis' fordert, die Zusatzbezeichnung Homöopathie abschaffen - das treibt die homöopathischen Ärzte auf die Barrikaden.
Für sein herausragendes Engagement in der Schmerzmedizin ist Dr. Gerhard Müller-Schwefe auf dem Deutschen Schmerz- und Palliativtag ausgezeichnet worden.
Die prall gefüllten Kassen der GKV verärgern die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin. Ihre Forderung: Für Patienten mit schweren Schmerzen soll mehr Geld fließen.
Ärzte und Kassen formulieren ihre Erwartungen an die Groko. Der designierte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) fordert indes, Politik müsse besser erklären, was sie warum tut.
Darmkrebsvorsorge kann Leben retten - und doch gibt es noch immer kein organisiertes Einladungsverfahren. Fachgesellschaften und Verbänden reißt nun der Geduldsfaden.
Am 8. März ist Welt-Frauentag. Was Frauen-Netzwerke im Gesundheitswesen auf die Beine stellen, zeigt der Kongress Symposia 2018 der Women‘s Networking Lounge.
Offensive in feindliches Terrain? Wenn man übel wollte, könnte man es so nennen, was die KBV vorhat: den Ausbau praxisklinischer Strukturen als ein Ersatzmodell für zu kleine, unwirtschaftliche und nicht mehr leistungsfähige Krankenhäuser.
Ende der Eiszeit in der Schmerzmedizin: Die großen Fachgesellschaften wollen sich nach Jahren des Streits endlich gemeinsam der Verantwortung für eine bessere Patientenversorgung stellen.
Lange haben die nichtärztlichen Psychotherapeuten auf diesen EBM-Beschluss warten müssen: Ab 1. April 2018 dürfen sie medizinische Rehabilitation und Soziotherapie verordnen.
In Deutschland gibt es weiterhin mehr Ärzte als Ärztinnen, doch das wird sich in Zukunft ändern. Insgesamt gehen hierzulande immer mehr Frauen einem Job nach, wie es anlässlich des Weltfrauentags heißt.
Die Behandlung von Orphan Diseases ist kostenintensiv und wird vom DRG-System nicht gut abgedeckt. Bei einer Gesprächsrunde in München forderten Experten mehr Ressourcen für Forschung und Versorgung seltener und schwerer Krankheiten.
Bei der Versorgungskonferenz der KV Bayerns standen Sicherstellungsprobleme im Fokus. Das Land und die KV haben ganze Förderpakete aufgelegt. Doch den Ausschlag geben oft kommunale Initiativen.
Die von der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen betriebene Arztpraxis in Reichenbach ist wiedereröffnet worden. In der mit Allgemeinmedizinern unterversorgten Stadt im Vogtland hatte die KV im November 2016 eine Praxis in Eigenregie eröffnet.
Zu einem unter Mordverdacht stehenden Hilfspfleger hat die Münchner Polizei bislang 18 Hinweise aus der Bevölkerung erhalten. Nun prüfe die Mordkommission, ob die Hinweise die Ermittlungen weiterbringen, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch.
Jenseits ihres Heilauftrags werden an Ärzte Erwartungen gestellt, die sie in Konflikte stürzen. Stichworte: Pränatalmedizin, Sterbehilfe oder kosmetische Op.
Die Niedergelassenen Gastroenterologen und weitere Fachverbände wollen nicht länger auf das überfällige Einladungsverfahren zum Darmkrebs-Screening warten. Sie gehen mit einem eigenen Konzept in die Offensive.
Der Bayerische Hausärzteverband hält an seiner Position fest, dass für alte Patienten vor allem die Hausärzte zuständig seien. Entsprechend äußerten sich Verbandsvertreter bei einer Fachtagung.
Ärztinnen erobern die Medizin, aber in den Führungsetagen von Kliniken, Forschungseinrichtungen und auch an der Spitze berufspolitischer Gremien seien sie noch immer unterrepräsentiert, moniert die Vizepräsidentin der Landesärztekammer Hessen, Monika Buchalik.
Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland ist im vergangenen Jahr auf rund 101.200 gestiegen. Das seien 2,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor, berichtete das Statistische Bundesamt am Dienstag.
Die europäische Arzneimittelagentur EMA will ihren Umzug von London nach Amsterdam regelmäßig online dokumentieren. Zu Wochenbeginn wurde ein Projekt-Fahrplan veröffentlicht (http://bit.ly/2oONC8q).
Mitten in der Diskussion um eine Ungleichbehandlung von Kassen- und Privatpatienten bei Arztterminen präsentiert das Arztbewertungsportal jameda eine Analyse, die zeigt: Mit der Wartezeit sind die Patienten in Deutschland zufrieden.
Die KV Berlin plant neue Notdienstpraxen und einen differenzierten Bereitschaftsdienst. Das sei immerhin ein Anfang, findet die Senatsgesundheitsverwaltung.
Nach wie vor setzen Ärzte zu häufig Antibiotika auch bei viralen Erkältungsinfekten ein. Und Patienten denken zu wenig an die Händehygiene. Alles Aspekte, die Resistenzen fördern, so Pneumologen in Berlin.
Nicht mehr existenzfähige Krankenhäuser auf dem Land sollten nicht mehr finanziell unterstützt, sondern ersetzt werden, findet die KBV. Sie schlägt das Modell der Praxiskliniken vor, die von Vertragsärzten betrieben werden.