Mit dem Einstieg der Arztpraxen in die Corona-Impfkampagne muss die Impfverordnung geändert werden. Der Begriff der Priorisierung bedarf damit einer neuen Deutung.
Sachsens Ärztekammer-Chef Bodendieck spricht sich für einen Paradigmenwechsel in der Corona-Politik der Bundesregierung aus: Weg von einer „Kultur der Verbote und Einschränkungen“ hin zu einer „Kultur des Ermöglichens und der Eigenverantwortung“.
Der EU-Sondergipfel zu Corona hat auf die vielen Fragen nur wenige Antworten gefunden. Deutlich wird aber: Ein digitaler Corona-Impfpass soll und ein Exportstopp für COVID-19-Impfstoffe könnte kommen.
Der Corona-Impfstart in Arztpraxen steht bevor: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kündigt an, zeitnah die Impfverordnung anzupassen. Derzeit werden schon die Lieferketten aufgebaut.
Die Stiftung LebensBlicke betont zum Auftakt ihrer jährlichen Aufklärungskampagne die wichtige Rolle von Vorsorgeuntersuchungen. Die Digitalisierung in der Diagnostik schreitet schnell voran.
Auch aus dem Bundestag kommen nun Forderungen, dass Hausarztpraxen bald an den Corona-Impfungen beteiligt werden sollen. Und Politiker von Union und SPD stoßen empfindliche Strafen für Impfvordrängler an.
Weil nicht jede Krankheit, die eine schnellere Corona-Impfung rechtfertigen würde, namentlich in der Impfverordnung aufgeführt ist, soll in Bayern jetzt eine Expertenrunde ran.
Bei der Beschaffung von Mund-Nase-Schutz wurde schon über einige Ungereimtheiten berichtet. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft – offenbar auch gegen einen Gesundheitspolitiker. Es geht um hohe Schmiergeldsummen.
Die bereits getroffenen Verkaufsvereinbarungen für seinen Corona-Impfstoff, lassen Moderna auf ein umsatzstarkes Jahr hoffen. Das US-Unternehmen will seine Produktionskapazitäten ausbauen.
Um Engpässe während der Corona-Impfkampagne zu vermeiden, soll jetzt eine Taskforce der Bundesregierung die Industrie unterstützen. Involviert sind gleich mehrere Ministerien.
Im BMG-Auftrag hat die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften eine Roadmap zu mehr Resilienz und Leistungsfähigkeit im Gesundheitswesen erstellt. Im Fokus steht die intelligente Digitalisierung.
Ärger um Schnelltests, verschmähte Vakzine, zu wenig Impfungen: Die Corona-Befragung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn im Bundestag versprach viel Aufregung – am Ende wurde es eine entspannte Stunde für den Minister.
Politisch sind Corona-Antigenschnelltests für Laien zwar vorübergehend in der Warteschleife gelandet – das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat nun aber erste Tests zugelassen.
Corona-Impfungen am Arbeitsplatz – warum nicht? Die Betriebsärzte zeigen sich jedenfalls bereit für das Ansinnen – wenn zuvor bestimmte Rahmenbedingungen geklärt sind.
Die sächsische Staatsregierung will in einem Modellprojekt das Impfen gegen das Coronavirus in Praxen von Hausärzten erproben. 40 Praxen werden dafür gesucht.
Bald wird es in Deutschland zu einem Rückstau bei den Corona-Impfungen kommen, prophezeit die KBV – und fordert erneut, rasch die Arztpraxen bei den Impfungen zu beteiligen. Unterstützung kommt vom Zi.
Die KV Berlin und die Senatsverwaltung für Gesundheit haben eine Vereinbarung getroffen, die niedergelassene Ärzte von den steigenden Anfragen nach Impf-Attesten entlasten soll. Herausgekommen ist ein neuartiges Modell bei der Impfeinladung.
SARS-CoV-2 verändert sich immer wieder, aber Experten machen Mut: Die verfügbaren COVID-19-Impfstoffe können relativ schnell auf neue Coronavirus-Mutanten umgestellt werden.
Allein in dieser Woche soll Deutschland weitere 1,9 Millionen Dosen an Corona-Impfstoff erhalten. Die wachsende Impfmenge führt zu Begehrlichkeiten. Der Vorsitzende des Hausärzteverbands Weigeldt fordert, die Impfung von Ärzten vorzuziehen.
In Thüringen ist die Vergabe von Corona-Impfterminen für die Prioritätsgruppe 2 angelaufen. Nun können unter 65-jährige Risikopatienten einen Termin buchen. Aber auch Ärzte und ihr Personal rücken nach.
In Mecklenburg-Vorpommern haben Landesgesundheitsminister Glawe und KV-Vorstandschef Rambow einen Brief an die Landräte versendet, um für das Corona-Impfen in Arztpraxen zu werben.
Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte hält die neue, höhere Priorisierung von Erziehern und Lehrern bei den Corona-Impfungen für nachvollziehbar. Kritik kommt vom Ethikrat – und von Patientenschützern.
Kostenfreie Corona-Schnelltests wird es für Bundesbürger nicht so schnell geben. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn scheitert mit seinem Plan, mit dem Monatswechsel einen Anspruch auf diese Tests einzuführen.
Schnelle Reaktion auf den zunehmenden Präsenzunterricht in vielen Bundesländern: Gesundheitsminister Jens Spahn macht den Weg frei für Erzieher und Grundschullehrer in die nächsthöhere Corona-Impfgruppe.
Aufgrund der Corona-Kontaktnachverfolgung können die Berliner Gesundheitsämter viele Kernaufgaben nicht mehr bewältigen. Eine Berliner Amtsärztin beschreibt die Situation als katastrophal.
In Hessen können sich niedergelassene Ärzte zeitnah gegen COVID-19 impfen lassen. Die Landesregierung ermöglicht dies an zwei Wochenenden. Zum Einsatz kommt ein bestimmter Corona-Impfstoff.
Fitnessbänder und Smart Watches waren laut einer Destatis-Erhebung im 1. Quartal 2020 weit verbreitet. 21 Prozent der Bevölkerung zählten damit Schritte oder den Kalorienverbrauch.
Der AstraZeneca-Impfstoff verändert auch in Brandenburg die Corona-Impfstrategie: Nun sollen Risikopatienten unter 65 bei den Impfterminen nachrücken. Sie brauchen aber ein Attest vom Hausarzt.
Vieles spricht dafür, dass auch in Praxen gegen COVID-19 geimpft wird, betont die KV Mecklenburg-Vorpommern. Sie drängt darauf, dass Land und Bund die Weichen stellen.
Bundesfinanzminister Olaf Scholz will künftig Rauchalternativen wie Erhitzer und E-Dampf verstärkt besteuern. Die Industrie findet den Plan gar nicht gut.
Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern beraten darüber, ob Lehrer und Erzieher bei der Impfpriorisierung höher einzustufen sind. Ärzte bekräftigen indes: Die Corona-Impfungen gehören perspektivisch in die Praxen.
Diabetische Retinopathie trifft Typ-1- und Typ-2-Diabetiker gleichermaßen. Mit Laserbehandlungen lässt sich die Progression aufhalten. Viele Patienten nehmen die Kontrolluntersuchungen jedoch nicht wahr.
MS-Patienten in Hessen können mithilfe eines digitalen Angebots ihre Bewegungsfähigkeit gezielt fördern. Das Training ist auch für andere neurodegenerative Krankheitsbilder geeignet.
Fällt ein Stuhltest zur Darmkrebsfrüherkennung positiv aus, sollten Patienten nicht lange mit der Koloskopie zögern: Bereits nach einem Jahr Warten ist das Darmkrebsrisiko zusätzlich erhöht.
Überall dort, wo die lokale Sieben-Tage-Inzidenz unter 35 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner sinkt, können Einzelhandel und bestimmte Dienstleistungsbetriebe auf eine Öffnung hoffen. Das Zi hat errechnet, wann dies in jedem Kreis der Fall sein könnte.