Die sechs Versorgungszentren von MEDI in Baden-Württemberg bereiten sich akribisch auf den Umgang mit Corona-Patienten vor. Die Krise erweist sich hier als Innovationsmotor.
Seit einer Woche dürfen Ärzte AU-Scheine auch nach Telefonkontakt ausstellen. Jedoch maximal für sieben Tage. Hausärzte-Chef Ulrich Weigeldt fordert eine länger Dauer.
Der Obmann der FDP im Bundestags-Gesundheitsausschuss und Infektiologe Andrew Ullmann spricht mit Blick auf das Coronavirus von einer „ernsten Situation“. Panik sei aber unangemessen.
Sicherheitslücken geschlossen: Ärzte, die einen elektronischen Arztausweis bestellen wollen, können sich ab sofort wieder bei ihrer Kammer identifizieren – wenn diese das Verfahren anbietet.
Die Krankenhauslobby bekräftigt, den Corona-Krisenplan von Bund und Ländern zu unterstützen. Planbare Behandlungen sollen reduziert werden, um mehr Kapazitäten für die Behandlung schwerer Atemwegserkrankungen vorzuhalten.
Die gesundheitspolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Karin Maag, macht sich für eine Stärkung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes und bundesweite Kompetenzen des Robert Koch-Instituts stark.
Die Studierenden im Hartmannbund bieten in der Coronakrise ihre Unterstützung an: Institutionen sollten prüfen, inwieweit Medizinstudierende Pflegeengpässe abmildern könnten.
Die Ultraschalluntersuchung zur Prävention eines Bauchaortenaneurysmas ist für Ärzte mit weiteren fachlichen Befähigungen geöffnet worden. Grundlage ist ein Beschluss des GBA.
Grünes Licht der Länder fürs Faire-Kassenwettbewerbs-Gesetz. Nachbesserungsbedarf sieht der Bundesrat aber bei der Bekämpfung von Arzneimittel-Lieferengpässen.
In Schleswig-Holstein bleiben ab Montag Schulen und Kitas geschlossen. Das trifft auch die Versorgung in Praxen und Kliniken: Hier greifen für Eltern daher Sonderregeln.
Bund und Länder bauen für das Krisenszenario wegen des Coronavirus vor: Zusätzliche Intensivbetten in Krankenhäusern sollen von den Kassen bezahlt werden. RKI-Präsident Wieler sagt einen hohen Bedarf an Beatmungsplätzen voraus.
In erster Lesung hat sich das Parlament mit der Reform der Sozialwahlen befasst. Danach soll es Wahlberechtigten künftig möglich sein, auch per Mausklick abzustimmen.
Die KV Niedersachsen hat Corona-Testzentren eröffnet und verteilt Schutzkleidung. Die ist knapp, die Beschaffung wegen teils unseriöser Preise schwierig.
Die Regierungschefs der Länder haben sich über Maßnahmen wegen SARS-CoV-2 abgestimmt: Schulschließungen und Besuchsverbote in Heimen und Krankenhäusern scheinen nicht mehr ausgeschlossen zu sein.
Maximal 30 Fehltage im ganzen PJ: Die Medizinstudierenden fordern angesichts der Corona-Entwicklung, dringend die geltende Fehltage-Regelung zu überdenken.
Die Ärztekammer Hamburg prüft rechtliche Schritte gegen das Angebot, kostenlose AU auszustellen – unter anderem für COVID-19-Patienten. Die Firma au-schein.de bezeichnet das als „wohltätigen Zweck“.
Norbert Blüm war viele Jahre deutscher Arbeits- und Sozialminister. Er liebte den politischen Schlagabtausch und die Show. Nun wurde sein Leben umgekrempelt: Blüm ist von den Schultern abwärts gelähmt.
Alle Welt redet über das neue Coronavirus. Diabetologen vermissen ähnliche Schlagzeilen zur Volkskrankheit Diabetes – und fordern von der Bundesregierung mehr Engagement.
Die Bundeskanzlerin stellt sich der Herausforderung durch das Coronavirus. „Wir werden als Land alles Notwendige tun“, sagte Angela Merkel am Mittwoch in Berlin.
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen per Telefon ausstellen, aber die elektronische Gesundheitskarte liegt nicht vor? KBV und Kassen haben sich für solche Fälle auf ein Verfahren geeinigt.
Durch landesweit neun „Abstrichzentren“ soll die Ansteckungsgefahr mit SARS-CoV-2 in Krankenhäusern und Praxen in Mecklenburg-Vorpommern verringert werden. Die Leitung übernehmen Medizinstudierende.
Das Sächsische Gesundheitsministerium erhält mehr Kompetenzen und mehr Mitarbeiter. Und es übernimmt ab sofort die zentrale Beschaffung von Schutzausrüstung für Ärzte und Pflegekräfte.
Der Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten schlägt Alarm: Immer öfter würden Kassen Patienten dazu drängen, etwa eine Reha zu beantragen oder ihnen drohen, die Krankschreibung aufzuheben.
Viele junge Klinikärzte sind nahe am Burn-out, warnt der Berufsverband Gastroenterologie. Nicht die Menge, sondern die „Art der Arbeit“ setze Ärzten zu, betont ein junger Internist.
Medizinisches Personal, das ungeschützten Kontakt mit einem COVID-19-Patienten hatte, soll in Quarantäne, empfiehlt das RKI. Das führe zum Kollaps der Gesundheitsversorgung, warnen Notfallmediziner.
Der SPD-Gesundheitsexperte Professor Karl Lauterbach sieht noch einen weiten Weg bis zum Ende der Coronakrise. Ab zusätzlichen 1000 Intensivpatienten könnte das Gesundheitssystem Probleme bekommen.
Vorstand mahnt, sich in das Gesetzgebungsverfahren zu neuen Verantwortlichkeiten im Gesundheitswesen einzubringen, „bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist“.
Um Arztpraxen wegen des Coronavirus zu entlasten, erlaubt die KV Rheinland-Pfalz Ärzten ohne vorherige Prüfung Leistungen per Videosprechstunde zu erbringen. Es gibt aber eine Begrenzung.