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Berufspolitik

Freie Ärzteschaft hadert mit der FDP

Die Freie Ärzteschaft (FÄ) verliert langsam den Glauben an ihren Hoffnungsträger FDP. Mitgliedern des Verbands wurde der Zugang zu einer Veranstaltung des Liberalen Netzwerks Düsseldorf mit Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler verweigert.

Berufspolitik

Smarte Weiterbildung gesucht

In Hessen arbeiten Vertreter mehrerer Initiativen daran, die Weiterbildung für Hausärzte zu verbessern. Ziel ist, junge Ärzte für den Beruf des Allgemeinmediziners zu begeistern.

Berufspolitik

Land zahlt bis zu 600 Euro für Hausärzte in spe

Die Niedersächsische Landesregierung will angehende Hausärzte im Praktischen Jahr mit 400 oder bis zu 600 Euro im Monat unterstützen. Mediziner, die sich im Praktischen Jahr für das Wahlfach Allgemeinmedizin entscheiden, sollen die monatliche Unterstützung für das 16-wöchige Hausarzt-Tertial im Praktischen Jahr erhalten.

Berufspolitik

Sonderumlage für Weiterbildung

Seit Anfang Juli wird in Brandenburg die Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin und der Mehrbedarf des Honorarfonds Psychotherapie nicht mehr von Fach- und Hausärzten gemeinsam getragen.

Berufspolitik

Gesundheitsressort in NRW geht an die Grünen

Jetzt ist es offiziell: Barbara Steffens von den Grünen wird neue Gesundheitsministerin in NRW. Sie steht in der Minderheitsregierung von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) dem Ministerium für 'Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter' vor.

Berufspolitik

1,4 Millionen Euro mehr für sächsische Hospizdienste

Die Kassen in Sachsen haben die Förderung für ambulante Hospizdienste erhöht. Wie die fünf Primärkassen in einer gemeinsamen Erklärung mitteilten, wird 43 Diensten knapp 1,4 Millionen Euro überwiesen - das sind elf Prozent mehr als im Vorjahr.

TIPP DES TAGES

Auskunftspflicht hat auch ihre Grenzen!

Krankenkassen wollen häufig Auskünfte über Patienten. Nicht immer müssen Ärzte Auskunft geben. Will die Kasse etwa Informationen zu Arbeitsunfähigkeit oder Reha-Maßnahmen, dürfen Praxischefs durchaus die Auskunft verweigern, wenn der Patient sie nicht von der Schweigepflicht entbunden hat.

Berufspolitik

Kosten höhere Beiträge 50 000 Arbeitsplätze?

Ökonomen gehen mit den Reformplänen der Bundesregierung ins Gericht. Der Industrie- und Handelskammertag (DIHK) warnt vor den Folgen der geplanten Beitragssatzerhöhung in der GKV.

Berufspolitik

KBV stellt Nummer für Bereitschaftsdienst vor

Patienten können den ärztlichen Bereitschaftsdienst ab kommendem Jahr unter der einheitlichen Telefonnummer 116 117 erreichen. Man könne die Nummer kostenlos aus dem Fest- und dem Mobilfunknetz anwählen, teilte die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) am Montag in Berlin mit.

Berufspolitik

Thüringer FDP will "Landesärztedienst"

Die Thüringer FDP schlägt vor, Hausärzte als Beamte auf Zeit einzustellen, um gegen den drohenden Ärztemangel vorzugehen. Dieser 'Landesärztedienst' soll schon Abiturienten mit einer Verbeamtung für 15 Jahre zum Studium nach Thüringen locken.

Berufspolitik

KVWL will bei Hausarztverträgen "gemeinsamen Weg suchen"

Für die Hausarztverträge in der bisherigen Form stehen die politischen Zeichen auf Veränderungen. Zu mehr Zusammenarbeit rufen nun einige KVen auf. Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) will auf einer breiten Basis Hausarztverträge verhandeln und lädt dabei auch den Deutschen Hausärzteverband zur Mitarbeit ein.

Berufspolitik

Schröder bereitet Kinderschutzgesetz vor

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) plant ein neues Kinderschutzgesetz. Auch die Lockerung der Schweigepflicht von Pädiatern sei denkbar, erklärte Schröder im Interview mit der Zeitung 'Die Welt'.

Medizinethik

Jeder zweite Hausarzt wurde schon um Suizidhilfe gebeten

Jeder zweite Hausarzt ist von Patienten schon einmal um Hilfe beim Suizid gebeten worden. Unter Klinikärzten gilt dies für 31 Prozent, ergab eine Umfrage. Knapp die Hälfte der befragten Ärzte möchte jedoch nicht an diesen Patientenwunsch gebunden sein.

Praxisführung

Zur Partnerschaft gehören Risiko und Praxisanteil

Gemeinschaftspraxen können die Genehmigungspflicht für angestellte Ärzte nicht durch Honoraraufträge umgehen. Ein 'freier Mitarbeiter' gilt als angestellter Arzt, ohne Genehmigung muss die KV seine Leistungen nicht vergüten. Das hat kürzlich das Bundessozialgericht in Kassel entschieden.

Kommentar

Das gut versteckte Honorarplus

Im nächsten Jahr also soll es ihn wieder geben, den Honorarzuwachs. Davon geht man bei der KBV noch immer aus. Mit einem Haken, den die Ärzte nun schon öfter hinnehmen mussten: Es wird eine Zuwachsbegrenzung geben.

Praxisführung

2009: Sechs Prozent mehr Honorar für Vertragsärzte?

Die Einkommen der Vertragsärzte sind im vergangenen Jahr wahrscheinlich um mehr als sechs Prozent gestiegen. Das ergibt sich laut Medienberichten aus Daten des von Ärzten und Krankenkassen getragenen Bewertungsausschusses für die Honorare der ersten drei Quartale 2009.

Berufspolitik

"Mutterschutz darf nicht zu Berufsverbot führen"

Mutterschutz darf für Mitarbeiterinnen im Gesundheitswesen nicht zu einem QuasiBerufsverbot führen. Das fordert die langjährige Präsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes und jetziges Vorstandsmitglied des Hartmannbundes Dr. Astrid Bühren.

Klinik-Management

Augsburg rüstet auf für adipöse Patienten

Das Bayerische Rotes Kreuz (BRK) in Augsburg reagiert nach eigenen Angaben auf neue Anforderungen im Rettungswesen, die sich durch stark übergewichtige Patienten stellen.

Gesundheitskarte

Online-Datenabgleich: Die Debatte geht weiter

Arztsysteme müssen nicht ans Internet angebunden werden. Darauf hat Norbert Paland, im Gesundheitsministerium zuständig für die elektronische Gesundheitskarte, hingewiesen.

Berufspolitik

Wirkstoff aus Rotwein schützt die Retina

Resveratrol, ein Wirkstoff, der in roten Trauben, Rotwein, Heidelbeeren und Erdnüssen vorkommt, eignet sich möglicherweise zur Prävention einer altersbedingten Makuladegeneration (AMD). Darauf deuten Experimente von US-Forschern bei Mäusen.
Versichert den Hausärzten volle Rückendeckung: Bayerns Gesundheitsminister Markus Söder.

© altrofoto.de

Berufspolitik

Hausärzte sagen Ausstiegs-Demo ab

Hausarztverträge sollen nach dem Willen der CSU ohne Einschränkungen weiterbestehen. 'Der 73b muss bleiben', sagte Bayerns Gesundheitsminister Markus Söder am Samstagnachmittag beim Bayerischen Hausärztetag im niederbayerischen Bad Gögging.

Berufspolitik

Hausarztverträge - aber nur im KV-System!

Bayerns KV-Vize Dr. Gabriel Schmidt bezeichnet sich als 'entschiedenen Befürworter der Hausarztverträge'. Allerdings sollten diese auf der Grundlage des Kollektivvertrags geschlossen werden und diesen ergänzen.
Praxis aus Protest geschlossen: Der Deutsche Hausärzteverband will mit gezielten "Kampfmaßnahmen" gegen Reformpläne der Koalition vorgehen.

© dpa

Berufspolitik

"Politik der Nadelstiche" soll Rösler stoppen

Weil die Regierung ihnen das Honorar kappen will, schäumen Deutschlands Hausärzte vor Wut. Um die Pläne zu kippen, setzt der Deutsche Hausärzteverband auf eine Doppelstrategie: Er will kämpfen und verhandeln.
Soll für Globuli in Zukunft privat gezahlt werden?

© flashpics / fotolia.com

Homöopathie auf Kassenkosten? Blitz-Umfrage der "Ärzte Zeitung"

"Der politische Wille sagt nichts darüber aus, ob eine Therapieform sinnvoll ist oder nicht"

Politiker streiten über das Thema, ob Homöopathie Kassenleistung bleiben soll oder nicht. Aber auch niedergelassene Ärzte sind sich nicht einig über diese Frage. Sollen Patienten für diese Therapieform selbst bezahlen, weil der Wirkmechanismus nicht klar ist? Oder lassen sich mit Homöopathie sogar Kosten senken? Das Meinungsbild von Kollegen aus einer kleinen Umfrage.
Wer früher oft auf Hausbesuch war, der verliert durch das QZV.

© klaro

Praxisführung

RLV und QZV: Heißt es jetzt "zurück ins Hamsterrad"?

Die neue Honorarsystematik mit den Stellschrauben von Regelleistungsvolument und qualifikationsbezogenen Zusatzvolumen wirbelt den Praxisalltag ziemlich durcheinander. Das gilt zumindest dann, wenn eine Praxis wirtschaftlich auf der Kippe steht.

Recht

Beleg-Gynäkologe darf Neugeborene nicht behandeln

Ein als Belegarzt tätiger Gynäkologe kann für Neugeborene nur die U-1 sowie Notfallbehandlungen abrechnen. Alles Weitere ist Sache der Kinderärzte, urteilte der Vertragsarztsenat des Bundessozialgerichts (BSG) kürzlich in Kassel.

Kommentar

Zweifel im Bauch

Ein Arzt, der ohne eigenes Risiko von Kollegen nach festen Honorarsätzen bezahlt wird, kann kein freiberuflicher Arzt 'in freier Praxis' sein. Das sagt nicht nur das Bundessozialgericht, das sagt auch der gesunde Menschenverstand. Überraschen kann das Kasseler Urteil daher nicht.
Unabhängig und ortsnah sollen die Pflegestützpunkte hilfe- und pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörige rund um das Thema Pflege beraten.

© Klaus Rose

Pflege

Pflegestützpunkte: föderale Kirchturmpolitik prägt das Bild

Ein ehrgeiziges Ziel: Bis zu 1200 Pflegestützpunkte sollten bundesweit in den kommenden Jahren entstehen. Zwei Jahre nach der Pflegereform zeigt sich: Das Lieblingsprojekt von Ex-Gesundheitsministerin Ulla Schmidt kommt nur schleppend voran.
Geringes Honorar und lange Bereitschaftszeiten - die Realität des Notdienstes in vielen ländlichen Regionen.

© Melanie Vollmert / pixelio.de

Berufspolitik

Häufiger Notdienst vergrätzt jungen Ärzten die Arbeit auf dem Land

Der Ärztemangel in ländlichen Regionen hat auch Auswirkungen auf den Notdienst. 'Wir vermuten, dass Kollegen für ihre Praxen auf dem Land in der nächsten Zeit schlechter einen Nachfolger finden werden, weil die Belastung durch den Bereitschaftsdienst zu groß ist', sagt Manfred Schulz, Vorsitzender des Berufsverbandes Ärztlicher Notdienst.

Unternehmen

Bald läuft Probebetrieb von Körperscannern an

Noch in diesem Sommer soll der Probebetrieb von Körperscannern an einem deutschen Flughafen beginnen. Das bekräftigte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Dienstag in Berlin. Einzelheiten nannte er nicht. Derzeit laufen noch Tests hinter verschlossenen Türen bei der Bundespolizei in Lübeck.

Telemedizin

Essen im Zeichen der Gesundheitstelematik

Essen steht am 8. und 9. September im Zeichen der Telematik. Unter dem Motto 'Optimierte Versorgung durch innovative Gesundheitstechnologien' findet dann der 6. Fachkongress IT-Trends Medizin/Health Telematics im Congress Center Ost der Messe Essen statt.

Berufspolitik

Nach Protesten herrscht jetzt Katerstimmung

Die Initiative 'Schulterschluss' machte vergangenes Jahr mit Protestaktionen auf sich aufmerksam. Inzwischen kommen immer weniger Teilnehmer zu Veranstaltungen.

Berufspolitik

"Hausärzte in Westfalen-Lippe behalten rote Laterne"

Die KV Westfalen-Lippe hält die geplante Kappung bei Honoraren in Hausarztverträgen für fatal. Damit blieben Hausärzte in der Region Schlusslichter bei der Vergütung, kritisierte der KV-Vorsitzende Dr. Ulrich Thamer.

Praxisführung

Versicherer fordern mehr Geld für Hebammen

Die Prämienerhöhungen für die Berufshaftpflicht der Hebammen um bis zu 50 Prozent haben zuletzt Proteste hervorgerufen. Jetzt hat sich auch die Versicherungsbranche dazu geäußert: Sie fordert eine bessere Vergütung für Hebammen.
Die Monopolkommission fordert: Mehr Wettbewerb unter Krankenkassen.

© Erwin Wodicka / bilderbox

Berufspolitik

Kassen sollen konkurrieren, statt zu kooperieren

Die gesetzlichen Krankenkassen sollen viel stärker auf Wettbewerb gepolt werden, fordert die Monopolkommission, ein unabhängiges Beratungsgremium der Bundesregierung. Danach soll der Wettbewerb der Kassen untereinander künftig die Regel sein.
Eigentlich galt die Reform der GKV bereits als abgeschlossene Sache.

© bonn-sequenz / imago

Berufspolitik

Wollen Unions-Landespolitiker das Reform-Paket wieder aufschnüren?

CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn sieht den Kompromiss bei der Gesundheitsreform trotz Kritik einiger Unions- Länder nicht in Gefahr. 'Horst Seehofer und die CSU und damit die gesamte Union tragen den gefundenen Kompromiss mit - das ist die entscheidende Botschaft', sagte Spahn der 'Ärzte Zeitung'. Dass es in der Gesundheitspolitik auch in Zukunft 'regelmäßigen Reformbedarf' gebe, stehe angesichts des medizinischen Fortschritts außer Frage.

Berufspolitik

Medizin-Bachelor: Oldenburg hält an Projekt fest

Der Vorschlag erhitzt nach wie vor die Gemüter: Oldenburg und das niederländische Groningen wollen an ihren Universitäten einen europäischen Bachelor- und Master-Studiengang für Medizin einrichten. Damit bilde die Universität 'Schmalspur-Ärzte' aus, so die Kritiker.
Patienten könnten demnächst vor verschlossenen Praxen stehen.

© dpa

Berufspolitik

Hausärzteverband will Röslers Reformpläne kippen

Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) stehen turbulente Wochen ins Haus: Aus Protest gegen die geplante Neuregelung zur hausarztzentrierten Versorgung soll es in den nächsten Wochen zu Praxisschließungen in ganz Deutschland kommen, hieß es nach einer Sitzung der Landesverbände des Deutschen Hausärzteverbandes in Köln.

Berufspolitik

Ein Herzzentrum im Herzen der Provinz

Intensive kardiologische Behandlungsmöglichkeiten gibt es fast nur in Großstädten. Ein Gegenbeispiel ist die sächsische Stadt Riesa. Dort wurde eine Versorgungslücke geschlossen. Laut Chefarzt war das 'bitter nötig'.

Ganz nebenbei

Die "Kultur des Vertrauens" ist eine große Unbekannte

Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) wirbt für eine 'Kultur des Vertrauens' im Gesundheitswesen. Was damit genau gemeint ist, kann das Bundesgesundheitsministerium aber nicht sagen.

Interview

Hoppenthaller: "Ich verstehe die Welt nicht mehr!"

Das Vergütungsniveau bei Hausarztverträgen soll auf das im KV-System gültige Honorarniveau gesenkt werden. Der Chef des Bayerischen Hausärzteverbands, Dr. Wolfgang Hoppenthaller, versteht nach dieser Ankündigung die Welt nicht mehr und kündigt Widerstand gegen die schwarz-gelben Reformpläne an.
Kampf um die ambulante Behandlung geht weiter.

© [M] Frith / fotolia.com

Berufspolitik

Ambulante Behandlungen von Kliniken sorgen weiter für Streit

Im Streit um die 116b- Bescheide, in denen die Landesbehörden den Kliniken ambulante Behandlungen erlauben, setzen manche Niedergelassenen auf schiedlich-friedliche Kooperationsvereinbarungen. In Hannover führen sie zu weiterem Streit.

Kommentar

Zuverlässigkeit sieht anders aus

Den Zorn der Hausärzte - nicht nur in Bayern - kann man gut verstehen. Endlich hat sich bei den Politikern die Erkenntnis halbwegs durchgesetzt, dass die hausärztliche Versorgung in einer älter werdenden Gesellschaft jetzt und in Zukunft große Bedeutung hat, da will die Bundesregierung die ganze Entwicklung aus

Krankenkassen

Viele Ärzte entdecken Prävention erst in der Praxis

Eine lange Zeit wurde das Thema Prävention zu Gunsten der kurativen Medizin vernachlässigt. Vor allem in Ausbildung angehender Mediziner und im klinischen Alltag fehlt das Thema komplett, kritisieren Experten.

Berufspolitik

Sachsens Kammer will keine Optometristen

Die Landesärztekammer will die Rechtsvorschrift des Freistaats kippen, die es Augenoptikern erlaubt, heilkundlich tätig zu werden, also sich zum 'Optometristen' fortzubilden.
Schon vor dem Start des Testlaufs sorgten die neuen Kodierrichtlinien für etlichen Wirbel - nun sollen sie bei den Hausärzten vorerst nicht eingeführt werden.

© nös

Berufspolitik

Neue Kodierrichtlinie für Hausärzte passé

Die Vertreter der KV Bayerns haben beschlossen, die neuen Kodierrichtlinien in Hausarztpraxen zunächst nicht zu starten. Sie seien im Versorgungsalltag nicht brauchbar, hieß es.

Berufspolitik

Placebo gegen das Sommerloch

Für Journalisten hält der Sommer nicht nur schöne Seiten bereit. Manchem Kollegen geht in diesen Tagen einfach der Stoff aus. Besonders hart trifft es jene, deren Geschäft die Tagespolitik ist.

Sterbebegleitung / Sterbehilfe

Ärzte bereit zur Hilfe beim Suizid

Ärzte in Deutschland sind viel stärker als angenommen bereit, einem Patienten beim Sterben zu helfen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage unter 527 Ärzten in Klinik und Praxis im Auftrag der Bundesärztekammer hervor.

Klinik-Management

Kliniken sind Pioniere im Kampf gegen Korruption

In Bremen und Hannover stehen zwei Klinikneubauten an. Um der Korruption rund um die Bauvorhaben vorzubeugen, haben alle an dem Projekt beteiligten Firmen einen Anti-Korruptions-Vertrag geschlossen - ein Novum.

Praxis-EDV

Frey-Akademie setzt auf breites Seminarangebot

Der Praxis-EDV-Anbieter Frey ADV eröffnet ein neues Schulungszentrum in Berlin. Die Frey-Akademie wendet sich laut Unternehmensangaben an niedergelassene Ärzte aus dem ganzen Bundesgebiet.

Berufspolitik

Kein Sonderrecht für private Rettungsdienste

Private Betreiber von Rettungsdiensten haben keinen Anspruch auf ein eigenes Rettungsdienst-System. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe bestätigte ihre Eingliederung in ein einheitliches öffentlich-rechtliches System in Sachsen.

Berufspolitik

Hamburg investiert mehr als andere in seine Kliniken

Hamburg investiert weiter in seine Kliniken. Im vergangenen Jahr wurde in der Hansestadt im dritten Jahr in Folge mehr Geld pro Bett investiert als in allen anderen Bundesländern.

Kommentar

Aufpassen wie die Luchse!

Die Bayerische Staatsregierung hat den Versorgungsgau im eigenen Land in letzter Minute abwenden können. Die Drohung der Hausärzte, in Bayern komplett aus dem GKV-System auszusteigen, hat Wirkung gezeigt.

Digitalisierung und IT

Zahl der Verkehrstoten 2009 auf Tiefstand

Die Zahl der Verkehrstoten hat auf Deutschlands Straßen im vergangenen Jahr einen neuen Tiefstand erreicht. Insgesamt kamen 4 152 Menschen ums Leben - dies waren pro Tag im Schnitt elf Menschen.

Berufspolitik

"Wir müssen aufpassen wie die Luchse"

Die Stimmung ist aufgeladen, doch Bayerns Gesundheitsminister macht in Optimismus. 'Der 73b muss bleiben', sagt er und warnt zugleich den Berliner Koalitionspartner, CSU und Hausärzteverband zu unterschätzen.

Berufspolitik

AOK und Medi planen neue Facharztverträge

Die AOK Baden-Württemberg hat dem Medi-Verbund den Zuschlag für Vertragsverhandlungen erteilt. Kasse und Ärzteverbund starten nun Gespräche über einen Versorgungsvertrag in den Fachgebieten Orthopädie und Neurologie/Psychiatrie. Die Vereinbarungen sollen mit dem AOK-Hausarztvertrag verknüpft werden.

Berufspolitik

Kammer-Chef will "180-Grad-Wende" bei Weiterbildung

Ärzte selbst können einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, dass der Arztberuf für den Nachwuchs interessanter wird: Sie müssen den Auftrag der Weiterbildung wieder ernst nehmen. Davon zeigt sich Dr. Theodor Windhorst überzeugt, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL).
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