Noch mehr Schlagkraft: Hausarzt-Internisten und Allgemeinärzte sollten künftig bei ihren Forderungen als „eine Fachgruppe“ auftreten, so die 3. Vizevorsitzende des Hausärzteverbands, Anke Richter-Scheer.
„Die Hand am Bett ist jetzt wichtiger als die am Schreibtisch“, so Bayerns Gesundheitsminister Holetschek. Gemeinsam mit Krankenhausgesellschaft und Kassen hat er einen Bürokratie-Abbauplan aufgesetzt.
Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein setzt auf Kontinuität. Sie hat am Samstag Dr. Frank Bergmann und Dr. Carsten König erneut an die Spitze der KV gewählt.
Zuerst stand die Verabschiedung des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes auf dem Programm des Gesundheitsministers, dann kam die Springer Medizin Gala. Dort nutzte Professor Karl Lauterbach die Gelegenheit, das Gesetz zu verteidigen. Ein Mittschnitt des Interviews als „ÄrzteTag“-Podcast.
Die Enttäuschung der Kassenärztlichen Vereinigungen über das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz ist groß. Es zeige den Sparwahn in der Politik und werde die Patientenversorgung verschlechtern.
Applaus gibt es für den Vorstoß aus drei Bundesländern, die einrichtungsbezogene Impfpflicht zu beenden. Auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung hält die Maßnahme für überholt.
Aus Ärger über das Ende der Neupatientenregelung und der Forderung der Kassen nach Nullrunden wollen kommende Woche auch viele Haus- und Fachärzte in Hessen ihre Praxen schließen.
Inflationsausgleich für Kliniken, Deckelung der Pflegeheim-Eigenanteile: Mit einem Entschließungsantrag wollte die Linke die Ampel zum Handeln zwingen. Die verweist auf ein Entlastungspaket in Arbeit.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach würdigt bei der Preisverleihung die Bedeutung des Charity Awards – und zeigt sich überzeugt, dass das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz ein Erfolg wird.
Dr. Susanne Ozegowski, Abteilungsleiterin Digitalisierung im Bundesgesundheitsministerium, kündigt eine Verbesserung des Wettbewerbs der Anbieter von Komponenten der Telematikinfrastruktur an.
Der DGIM-Vorstand bemängelt Schwierigkeit, Spielregeln des Datenschutzes zu durchschauen. Diese Unsicherheit führe zu Hindernissen in der Patientenversorgung. Der Datenschützer zeigt Verständnis.
In einem offenen Brief werden Kammern und KVen aufgefordert, die Debatte über MVZ mit Investorenbesitz sachlich zu führen statt pauschal über die eigenen Kollegen herzuziehen.
Ulrich Langenberg soll ab kommendem Jahr die Geschäftsführung Politik der Bundesärztekammer übernehmen. Der Neurologe kennt sich gut im Bereich Krankenhaus aus, kann aber auch Gebührenordnung für Ärzte.
Der Deutsche Berufsverband Rettungsdienst warnt vor einer Überlastung der Rettungsdienste angesichts steigender COVID-Zahlen. Die Problemlösung sollte bei den Leitstellen ansetzen.
Der Bundestag hat grünes Licht für das Sparpaket des Bundesgesundheitsministers gegeben. Damit sollen die GKV-Finanzen im kommenden Jahr stabilisiert werden.
Steigende Energiepreise treffen auch die Praxen. Aber haben Ärztinnen und Ärzte als Spitzenverdiener Grund zum Klagen? Wir haben dazu mit Dr. Jens Lassen, Chef des Hausärzteverbands in Schleswig-Holstein, gesprochen.
Lauterbachs Spargesetz ist auf der Zielgeraden. In der vergangenen Woche setzte sich der Gesundheitsminister offen und öffentlich mit Widerständen gegen einige seiner Vorhaben auseinander.
CDU/CSU stellen sich an die Seite der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte: Die Neupatientenregelung soll fortbestehen – positive Effekte seien sehr wohl belegt, betont die Union.
Im Gesundheitsmarkt agierende Kapitalinvestoren, endlose Debatten um die neue GOÄ und der Ärger um den Konnektorentausch: Mehrere Dauerbrenner beschäftigten die BLÄK-Delegierten.
Nach dem Eklat bei der KV-Wahl im Saarland zieht Dr. Michael Kulas seine Kandidatur als hausärztlicher KV-Vorstand zurück. Der Hausärzteverband nominiert Verbands-Vize Rehlinger als neuen Kandidaten.
Mediziner sind oft schwerwiegenden Belastungen und möglichen Traumatisierungen ausgesetzt. Hier setzt der Verein PSU Akut an mit Präventions- und Akutangeboten. Die BLÄK unterstützt dies.
Im Vereinsregister wird die Ärztevertretung nun als „Berufsverband Deutscher Chirurgie“ geführt. Künftig sollen auch immer drei Frauen dem Erweiterten Vorstand angehören.
Die regelhafte Teilnahme der Apotheken an der saisonalen Grippeimpfung gesetzlich Versicherter ist bereits Gesetz. Dennoch ebbt die Empörung dagegen ärztlicherseits nicht ab.
Die Pandemie hat es gezeigt: Hausärzte müssen mit ihren Praxisteams zu einer neuen Arbeitsteilung kommen. Der Vorstand des Hausärzteverbands Baden-Württemberg will mit dem HÄPI-Konzept den Weg weisen.
Noch vor einem Jahr sagte Professorin Traidl-Hoffmann: Die Umweltmedizin hat einen schweren Stand. Inzwischen hat ihre Bedeutung zugenommen. Ein Faktor: „One Health“.
Nicht jede ärztliche Ersteinschätzung muss ärztlich durchgeführt werden, finden die bayerischen Kammerdelegierten. Als Beispiel ziehen sie ein Pilotprojekt am RoMed Klinikum Rosenheim heran.
Weil die Impfskepsis in der Bevölkerung nicht nur COVID-19 betrifft, sollten Ärzte Zeit in Impfberatungen investieren und diese als eigene Leistung abrechnen können.
Unzufrieden mit der EU-Politik: Bayerns Ärztinnen und Ärzte fordern Nachbesserungen an der EU-Medizinprodukteverordnung. Kritik gibt es zudem am geplanten European Health Data Space.
Wilhelm Siepe versorgt in seiner Kölner Praxis schon lange Drogenabhängige mit Ersatzstoffen. Seine anderen Patienten lassen sich davon nicht abschrecken – auch weil er eine strenge Hausordnung hat.
Ein Passus, viel Kritik: Laut Infektionsschutzgesetz müssen Heimbewohner in gemeinschaftlich genutzten Räumen Maske tragen. Der Bundesverband Pflegemanagement spricht von einer unzumutbaren Vorgabe.
Weiterbilder müssen im Ernstfall Bewerber ablehnen, die im Rahmen der fachärztlichen Versorgung aber benötigt werden. Delegierte fordern deshalb eine Gesetzesänderung.
Die Amtsärzte sorgen sich um die steigenden Corona-Infektionszahlen. Die Länder seien am Zug, die Maskenpflicht für Innenräume sofort umzusetzen, so ÖGD-Verbandschef Nießen.
Am Mittwoch legt der Gesundheitsausschuss letzte Hand an das GKV-Spargesetz. Die KBV kämpft noch gegen die geplante Streichung der Neupatientenregelung, die Kassen fordern Ordnungspolitik.
Die Energiekrise trifft die hoch technisierten Praxen. Denn MRT oder OP-Säle verschlingen viel Strom. Der Braunschweiger Radiologe Dr. Hans Kristian Klocke erzählt, wie er versucht, die Krise zu meistern.
Der BNHO widmet der Wissen generierenden Versorgung im Vorstand mehr Aufmerksamkeit. Oliver Platz folgt Armin Goetzenich im Amt des geschäftsführers nach.
Am Mittwoch, 19. Oktober, lädt der Hausärzteverband Baden-Württemberg Kolleginnen und Kollegen zu einem Fortbildungstag auf – die Praxen sollen an diesem Vormittag geschlossen bleiben.
Jeder sechste COVID-Patient entwickelt ein Post-Covid-Syndrom. Die BÄK fordert daher mehr Aufklärung und Behandlungsstrukturen mit Haus-, Kinder- und Jugendärzten.
Der Wiedereinstieg in die Niederlassung nach beruflicher Auszeit gestaltet sich nicht immer einfach. Einige KVen unterstützen mit speziellen Programmen – die sich auch finanziell lohnen.
Selbst in der Metropole Hamburg wird der Ärztemangel zum Problem. Wie die KV-Vorstände John Afful und Caroline Roos darauf reagieren, verraten sie im Interview. Auch spricht das neue Führungsduo über schwierige politische Rahmenbedingungen und private Investoren.