Auch Kinder und Jugendliche sollten gegen COVID-19 geimpft werden, denn bei ihnen sind genauso wie bei Erwachsenen hohe Viruslasten in den Atemwegen möglich. Damit sind sie ein ernst zu nehmender Transmissionsweg.
Die Bayerische Landesärztekammer fordert eine Reformierung des Bayerischen Krebsregisters. Die Kritik: Meldende Ärzte haben keinen Zugriff auf die eigenen Daten.
Die Erinnerung an den Bottroper Zyto-Apotheker ist noch nicht verblasst. Nun scheint sich ein ähnlicher Skandal in Chemnitz zu ereignen. Ein Apotheker wird verdächtigt, über längere Zeit Krebsmedikamente in großem Stil gepanscht zu haben.
Bei einer MS-Therapie mit Fingolimod scheint die Immunantwort nach einer Coronaimpfung besonders schwach zu sein: Nicht nur die B-, auch die T-Zell-Antwort fällt weitgehend aus.
In Thüringen haben Apotheker immer häufiger den Verdacht von Impass-Fälschungen. Die KV sieht einen Zusammenhang mit Kostenpflicht für Corona-Schnelltests.
Die Schlauchmagen-Op ist im Hinblick auf Mortalität und Komplikationen offenbar auch noch nach fünf Jahren dem Magenbypass überlegen. Trotzdem dürfte die Entscheidung in vielen Fällen nicht einfach sein.
Das gefürchtete Messer des Chirurgen schmerzlos zu machen, war ein Durchbruch der modernen Medizin. Und die Geburtsstunde einer Fachrichtung, der Anästhesiologie. Dabei spielte auch ein Zahnarzt eine Rolle.
Lange war „Narcotiseur“ lediglich ein Hilfsjob für Assistenten oder Krankenschwestern. Vor etwa 100 Jahren kamen Überlegungen auf, einen „Facharzt für Narkose“ zu etablieren. Ein Rückblick.
Die Prävalenz der Herzinsuffizienz nimmt in der älter werdenden Bevölkerung zu. Dagegen lässt sich etwas tun: Bei den DGK-Herztagen wurden Ansatzpunkte zur Prävention vorgestellt.
Das für 2030 gesteckte Ziel, Hunger in der Welt besiegt zu haben, ist wegen Konflikten und dem Klimawandel in weitere Ferne gerückt, meldet die Welthungerhilfe.
In Sachsen-Anhalt und Thüringen ist die ARE-Aktivität geringfügig erhöht. In allen anderen Regionen lag die ARE-Aktivität im Bereich der ARE-Hintergrund-Aktivität auf jahreszeitlich üblichem Niveau.
Das Saarland hebt im Freien bald alle Corona-Einschränkungen auf. Die Kassenärztliche Vereinigung unterstützt Rückkehr zur Normalität und baut Long-COVID-Netzwerk an der Saar auf.
Die Krankenhausgesellschaft Sachsen ist stark besorgt wegen der medizinischen Versorgung während der vierten Welle der -Pandemie. Auch die Kammer verweist auf die Belastung des Personals.
Die deutschen Gefäßchirurgen raten dringend zur Corona-Schutzimpfung, vor allem Menschen mit gefäßmedizinischen Erkrankungen: Das Nutzen-Risiko-Verhältnis schlage eindeutig in Richtung Impfung aus.
Corona-Impfzentren wieder geschlossen? Nicht so in Thüringen. Beim Hausärzteverband hält sich die Begeisterung über den Weiterbetrieb der 29 Einrichtungen in Grenzen.
Reha-Angebote für COVID-Genesene gibt es in Brandenburg einige. Ihr Bekanntheitsgrad ist ausbaufähig. Deshalb sollen jetzt gezielt niedergelassene Ärzte angesprochen werden.
Eine Therapie mit Interferon senkt für Patienten mit Multipler Sklerose das Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf deutlich. CD-20-Antikörper verdoppeln es hingegen, heißt es beim ECTRIMS-Kongress.
Nur jeder vierte Patient mit einer chronischen Wunde wird auf Gefäßerkrankungen untersucht, beklagen Gefäßmediziner beim DGG-Jahreskongress. Durch mehr Gefäßdiagnostik könnten viele Amputationen vermieden werden.
RKI-Chef Wieler will die Vorwürfe wegen der Unschärfen im COVID-Impfquotenmonitoring nicht auf seinem Institut sitzenlassen. Der Fehler liege bei den „meldenden Stellen“.
SPD, Grüne und FDP spielen mit dem Gedanken, den Umgang mit Cannabis zu liberalisieren. Ein Vorstoß von SPD-Gesundheitspolitiker Lauterbach kommt bei Union und Polizei nicht gut an.
Patienten, die wegen Herzinsuffizienz stationär behandelt wurden, finden sich oft nach kurzer Zeit erneut im Krankenhaus. Das Risiko hierfür wird vor allem durch Begleiterkrankungen und Compliance beeinflusst.
Nehmen Familien Frühe Hilfen an, wirkt sich das positiv auf Impfstatus und den Besuch von Früherkennungsuntersuchungen aus. Defizite gibt es vor allem noch dort, wo Eltern psychisch erkrankt sind.
In der S3-Leitlinie zu Ovarialtumoren wird jetzt empfohlen, die Nachsorge an die unterschiedlichen Krankheitssituationen der Patientinnen anzupassen. Auch zur First-Line-Therapie gibt es Neuerungen.
Viele Frauen sind von vaginaler Trockenheit betroffen, doch kaum eine spricht über ihre Beschwerden – und noch weniger behandeln ihr Problem. Dabei gibt es wirksame und schnelle Lösungen, auch auf natürlicher Basis. Darüber sprechen wir mit der Gynäkologin Dr. Gabriela Loeff.
Sonderbericht
|
Mit freundlicher Unterstützung von:
Karo Pharma
Stößt die IT-gestützte Analyse von Einzelzellen das Tor zur personalisierten Medizin weiter auf, als es die Genomik je konnte? Berliner Forscher wollen den Beweis antreten.
Der Streit um die Einbindung der Apotheken in die Corona-Impfkampagne hält an. SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach ist dafür – die KBV entschieden dagegen: Es gebe mehr als genug ärztliche Impfangebote.
Bei der Versorgung von Rheumapatienten fehlt es schlicht an Nachwuchs. Welche Maßnahmen die neue Regierung ergreifen sollte, hat das Bündnis für Rheumatologie in einem Forderungskatalog zusammengefasst.
Laut einer Studie der Universität Erlangen können fundierte Informationen und COVID-Schutzmaßnahmen der Arbeitgeber die Impfbereitschaft der Beschäftigten im Gesundheitswesen steigern.
Schon geringe Mengen Feinstaub bedrohen das Herz, haben Forscher festgestellt. Luftverschmutzung verkürzt die Lebenserwartung weltweit um mehrere Jahre. Dem Coronavirus kommt dicke Luft entgegen.
Spricht eine leitliniengerechte Therapie nicht an, heißt dies nicht, dass die Schmerzen psychosomatisch sind. Ein Blick über den Tellerrand und das Hinterfragen der Verdachtsdiagnose können zielführend sein.
Nach Ansicht des Laborverbandes ALM hat sich noch längst nicht überall herumgesprochen, dass nur asymptomatische ungeimpfte Personen für Corona-Tests jetzt selbst zahlen müssen.
Die Charité hat 800 Patienten mit ganz unterschiedlichen Krankheiten nach Schlafstörungen befragt. Ein Ergebnis: Etwa zwei Drittel aller Patienten mit Dermatosen leiden an Schlafstörungen.
Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern treffen weitere Beschlüsse zu Booster-Impfungen gegen COVID-19. Vom Robert Koch-Institut erwartet die Runde klare Aussagen zur Impfquote.
Wer aus der EU nach Großbritannien einreist, muss zuvor einen Corona-Test an die dortige Adresse bestellen – doch die kommen selten an. Das macht die von Premierminister Johnson gepriesene „weltbeste COVID-Prävention“ zur Farce.
Das 17. Onko Update findet am 21. und 22. Januar 2022 in Berlin und am 28. und 29. Januar in Mainz statt. Es wird auch als paralleler Livestream angeboten.
Patientenlotsen helfen chronisch kranken Menschen beim Übergang vom Krankenhaus in die ambulante Nachsorge. Ein Berliner Projekt zeigt: Auch teure Rehospitalisierungen lassen sich so vermeiden.
Die Firma medac ruft in Kooperation mit dem Fachverband Rheumatologische Fachassistenz einen neuen Preis ins Leben: 2022 wird erstmals ein Award für die Rheumatologische Fachassistenz vergeben.
Systematisch nach geriatrischen Problemen zu suchen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen, lohnt sich auch bei Krebskranken. In einer Studie konnten schwere Nebenwirkungen einer Chemotherapie deutlich reduziert werden.
Bei Prostatatumoren mit intermediärem Progressionsrisiko ist die aktive Überwachung eher ungeeignet: Das krebsspezifische Überleben und Gesamtüberleben sind deutlich geringer als bei aktiver Therapie.
Die Teilnahme am Disease Management Programm (DMP) und Therapie nach Leitlinie bremsen die Typ-2-Progression, so eine deutsche Studie. Identifiziert wurden auch Risikofakoren.
Die Diagnose einer nicht infektiösen Myositis wird meist durch klinischen Befund, Autoantikörpernachweis und Muskelbiopsie gestellt. Es gibt aber einige Fallstricke.
Nikotinabusus nimmt unter Erwachsenen weltweit ab, steigt aber bei Kindern und Jugendlichen. Modern sind vor allem E-Zigaretten und Cannabis. Das könnte beträchtliche Auswirkungen auf die Hirnentwicklung haben.
In deutschen Kliniken sind die MRSA-Epidemiestämme ST225 und ST22 vorherrschend: Das RKI hat aktuelle Daten zu Häufigkeit, Eigenschaften und Verbreitung von MRSA veröffentlicht.
Um unnötige Kontakte zu vermeiden, können Ärzte in der Ambulanten Spezialfachärztlichen Versorgung weiterhin telefonisch oder per Videosprechstunde beraten.
Kostenlos auf Corona testen oder nicht? Da allen Bürgern mittlerweile ein COVID-Impfangebot unterbreitet werde, sei es folgerichtig, die Tests auf Steuerkosten zu streichen, so Bayerns Gesundheitsminister Holetschek.
Zyklusstörungen nach Corona-Impfung sind weltweit beobachtet worden. Das RKI stellt aber klar: Solche Veränderungen sind auch von anderen Impfungen bekannt; ein Zusammenhang mit Unfruchtbarkeit bestehe nicht.
Der heutige Montag markiert einen Schritt hin zur Normalität. Coronatests müssen wie zu Beginn der Pandemie wieder bezahlt werden. Dafür gibt es auch gute Gründe.
In den Kliniken ist die finanzielle Lage angespannt: Die Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein appelliert deshalb an die nächste Regierung, schnell zu handeln. Und sie hat eine Wunschliste.
Es müssen nicht immer Antibiotika sein: Der präventive Einsatz von Cranberry-Präparaten bei unkomplizierter rezidivierender Zystitis kann sinnvoll sein. Das hat ein vorläufiger IQWiG-Bericht ergeben.
Die Versorgungsqualität für kranke Kinder und Jugendliche gerät zunehmend in Gefahr, warnen Pädiater. Schuld seien die unzureichende Umsetzung des Pflegeberufegesetzes und der bereits existierende Personalmangel in der Kinderkrankenpflege.
Seit September können Auffrischimpfungen gegen Corona durchgeführt werden. Alsbald sollen auch die Zertifikate dafür in der Praxis-EDV generiert werden können.
Eisenmangel geht bei Herzkranken ja mit einer schlechteren Prognose einher. Nun gibt es Hinweise, dass Eisenmangel auch bei gesunden Menschen mit kardiovaskulären Risiken assoziiert sein könnte.
Mit anwendungsbegleitenden Datenerhebungen soll mehr Evidenz zum Nutzen bedingt zugelassener Innovationen gewonnen werden. Inzwischen hat der GBA drei Therapien im Visier.
Wegen variabler Manifestation und Autoantikörperprofile gilt der Systemische Lupus erythematodes als kompliziert. Dabei gibt es inzwischen klare Orientierungshilfen – wie die SAV3E-Basismaßnahmen.
Patienten mit fortgeschrittenem RET-Fusions-positivem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom sprechen in einem hohen Maß und langanhaltend auf Pralsetinib an. Das hat die Studie ARROW ergeben.
Bei Sarkoidosepatienten hilft eine reine Kreatinin-Bestimmung wohl eher nicht, um einer Nierenbeteiligung auf die Spur zu kommen. Dies ist eine Erkenntnis vom DGRh-Kongress.
Hilfe für leberkranke Patienten mit Thrombozytopenie, die operiert werden müssen: Lusutrombopag senkt den Bedarf an Thrombozytentransfusionen vor dem Eingriff.
Der neue Konjugat-Impfstoff MenQuadfi® schützt Kinder vor Infektionen durch die Meningokokken-Serogruppen A, C, W und Y. Die Vakzine ist auch zur Auffrischimpfung nach der Grundimmunisierung einsetzbar.
Bei hochaktiver schubförmig remittierender Multipler Sklerose (RRMS) ist frühzeitig eine konsequente bestmögliche Krankheitskontrolle erforderlich mit dem Ziel, den Patient*innen möglichst lange ...
Sonderbericht
|
Mit freundlicher Unterstützung von:
Novartis Pharma GmbH, Nürnberg
Nicht immer liegt einer myokardialen Ischämie eine stenosierende Koronarerkrankung zugrunde. Unter Verwendung eines Messdrahtes gewinnen Ärzte möglicherweise neue Erkenntnisse.
Die Krebsforschung kann besonders dann von einem patientenzentrierten Ansatz profitieren, wenn Patienten über ihre Krankheit gut aufgeklärt sind. Das soll das Projekt EUPATI leisten.
Im Corona-Lockdown verzeichneten auch Augenärzte zurückgehende Patientenzahlen in der Praxis. Ein anderes Bild zeichnete sich bei den operativen Eingriffen ab.
Aus dem All in den Telemedizin-Alltag? Ein smartes T-Shirt soll bei Astronaut Matthias Maurer während dessen Aufenthaltes auf der ISS Daten wie Puls und Blutdruck messen – und live zur Erde senden.
Wesentlich für das Management eines spontanen primären Pneumothorax ist das Ausmaß der Symptome. Doch selbst deutlich symptomatische Patienten können wohl häufig ambulant versorgt werden.
Akute Atemwegsinfekte sind mit 70% die häufigste Ursache ärztlicher Konsultationen im Kindesalter. Sie sind meist viral bedingt, sodass die Linderung der Symptome im Vordergrund steht. Als ...
Sonderbericht
|
Mit freundlicher Unterstützung von:
PARI GmbH, Starnberg
Für Patienten mit persistierendem Husten könnte es bald eine spezifische Therapie geben. Studienergebnisse dazu wurden beim diesjährigen Kongress der European Respiratory Society vorgestellt.
Den Nutzen von Programmen zur Darmkrebsfrüherkennung zeigt ein europaweiter Vergleich: In Ländern wie Deutschland, in denen Screenings lange etabliert sind, sind Neuerkrankungen und Todesfälle am stärksten rückläufig.
Die Anforderungen an eine moderne Therapie der atopischen Dermatitis (AD) umfassen mittlerweile nicht nur die Verbesserung der Hauterscheinungen und des Pruritus – die Therapie sollte darüber ...
Sonderbericht
|
Mit freundlicher Unterstützung von:
Mylan Healthcare GmbH (A Viatris Company), Zweigniederlassung, Bad Homburg v.d.H.
Das Behçet-Syndrom ist eine seltene und schubförmig verlaufende systemisch-entzündliche Gefäßerkrankung mit progressivem Verlauf. Aufgrund der heterogenen Symptomatik und des Fehlens eines ...
Sonderbericht
|
Mit freundlicher Unterstützung von:
Amgen GmbH, München
Herzinsuffiziente (HF) Patient*innen, die wegen einer kardialen Dekompensation hospitalisiert werden, haben trotz optimaler Standardtherapie ein hohes Risiko für weitere Dekompensationen. Dies kann ...
Sonderbericht
|
Mit freundlicher Unterstützung von:
Bayer Vital GmbH, Leverkusen
Bei COVID-19 ist Diabetes ein weitaus stärkerer Risikofaktor als kardiovaskuläre Erkrankungen. Gefährdet sind sowohl Typ-1- als auch Typ-2-Patienten. Im Fokus steht dabei wohl der Blutzuckerspiegel.