Mit einem Chefwechsel kommt der Betreiber des Uniklinikums Gießen/Marburg der hessischen Landesregierung in den festgefahrenen Finanzverhandlungen entgegen.
Das InnKlinikum Altötting und Burghausen schließt eines seiner Häuser vorübergehend, damit die Beschäftigten an einem anderen Standort mithelfen, die Versorgung von Corona-Erkrankten sicherzustellen.
Frauen, die häufig chemische Produkte zum Haareglätten verwenden, haben ein höheres Risiko für Endometriumkrebs als Frauen, die dies nicht tun. Das hat eine prospektive Kohortenstudie ergeben.
Weil die Wartelisten im staatlichen britischen Gesundheitswesen immer länger werden, nehmen auch Patienten mit kleinen Einkommen immer öfter privatärztliche Behandlungen in Anspruch.
Bei Menschen mit metastasierten Urothelkarzinomen kann sich nach einer Therapie mit PD-1-Hemmern ein zweiter Versuch mit einer Platinchemo lohnen: Eine kleine retrospektive Analyse ergab ein deutlich verlängertes Überleben mit einer Rechallenge.
Die Pandemie hat es gezeigt: Hausärzte müssen mit ihren Praxisteams zu einer neuen Arbeitsteilung kommen. Der Vorstand des Hausärzteverbands Baden-Württemberg will mit dem HÄPI-Konzept den Weg weisen.
Was verbindet Bauchschmerzen mit den Themen Zeckenstich, Allergie und Xenotransplantation? Die Antwort: Alpha-Gal – eine der spannendsten Entdeckungen der vergangenen Jahre in der Allergologie.
Noch vor einem Jahr sagte Professorin Traidl-Hoffmann: Die Umweltmedizin hat einen schweren Stand. Inzwischen hat ihre Bedeutung zugenommen. Ein Faktor: „One Health“.
Massive Kostensteigerungen belasten viele Kliniken. Der Landkreistag sieht den Bund in der Pflicht, rasch für Entlastung zu sorgen. Auch Vertreter der Altenpflege melden sich zu Wort.
Lediglich die Hälfte der unter 35-Jährigen in Deutschland fühlt sich rundum gesund. Viele belasten die Unzufriedenheit mit der eigenen Figur und ein ungesundes Ernährungsverhalten im Alltag.
Nicht jede ärztliche Ersteinschätzung muss ärztlich durchgeführt werden, finden die bayerischen Kammerdelegierten. Als Beispiel ziehen sie ein Pilotprojekt am RoMed Klinikum Rosenheim heran.
Der bayerische kommunale Krankenhausverbund InnKlinikum Altötting und Mühldorf verzeichnet im vergangenen Jahr ein sattes Minus. Der Vorstandsvorsitzende Ewald spricht von „erschreckenden Zahlen“.
Wer als Mädchen häufig einen Sonnenbrand bekommt, hat als Frau ein erhöhtes Hautkrebsrisiko, und zwar auch dann noch, wenn sie die Sonne als Erwachsene meidet. Dafür spricht eine Langzeitanalyse.
Der private Pharma-Mittelständler Ursapharm ist offenkundig überzeugt, mit dem Antihistaminikum Azelastin einen Wirkstoff gegen leichtere Corona-Infektionen gefunden zu haben.
Pandemie, Klimakrise und Kriege wirken sich deutlich auf die Zukunftsperspektiven von Frauen und Kindern aus. 2021 erhielten rund 25 Millionen Kinder gar keinen oder keinen ausreichenden Impfschutz.
Die Stimulierung der dorsalen Rückenmarksstränge mit elektrischen Impulsen hilft Patienten mit radikulären Schmerzen nach einer Operation an der Lendenwirbelsäule nicht mehr als Placebostimulationen.
Die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten muss reformiert werden, fordern Bayerns Ärztinnen und Ärzte. Die Ärztekammer soll jetzt Vorschläge erarbeiten.
Weil die Impfskepsis in der Bevölkerung nicht nur COVID-19 betrifft, sollten Ärzte Zeit in Impfberatungen investieren und diese als eigene Leistung abrechnen können.
Unzufrieden mit der EU-Politik: Bayerns Ärztinnen und Ärzte fordern Nachbesserungen an der EU-Medizinprodukteverordnung. Kritik gibt es zudem am geplanten European Health Data Space.
Mit Pepaxti® hat eine neue Arznei für Patientinnen und Patienten mit rezidiviertem refraktärem Multiplem Myelom grünes Licht zur Vermarktung in der EU bekommen.
Wilhelm Siepe versorgt in seiner Kölner Praxis schon lange Drogenabhängige mit Ersatzstoffen. Seine anderen Patienten lassen sich davon nicht abschrecken – auch weil er eine strenge Hausordnung hat.
Mit der Einnahme von Protonenpumpenhemmern zur Behandlung gastroösophagealer Erkrankungen ist langfristig wahrscheinlich kein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko verbunden. Das legt eine Metaanalyse nahe.
Ein Passus, viel Kritik: Laut Infektionsschutzgesetz müssen Heimbewohner in gemeinschaftlich genutzten Räumen Maske tragen. Der Bundesverband Pflegemanagement spricht von einer unzumutbaren Vorgabe.
Weiterbilder müssen im Ernstfall Bewerber ablehnen, die im Rahmen der fachärztlichen Versorgung aber benötigt werden. Delegierte fordern deshalb eine Gesetzesänderung.
Roche hat sich in den ersten neun Monaten dieses Jahres gut behauptet. Von derart starken Zuwachsraten wie im Vorjahr – +8,0 Prozent – ist der Schweizer Pharmariese jedoch weit entfernt.
Vor Koloskopien werden Antithrombotika wegen erhöhtem Blutungsrisiko häufig vorübergehend ausgesetzt. Doch dadurch steigt vor allem bei Hochrisikopatienten die Wahrscheinlichkeit für thromboembolische Komplikationen.
Delegierte beim Bayerischen Ärztetag blicken mit Skepsis auf das geplante Heilberufegesetz. Vor allem auf das neue Berufsbild des Physician Assistant schauen sie mit Argusaugen.
Die Amtsärzte sorgen sich um die steigenden Corona-Infektionszahlen. Die Länder seien am Zug, die Maskenpflicht für Innenräume sofort umzusetzen, so ÖGD-Verbandschef Nießen.
Ein neues Online-Angebot zur Suchtberatung bietet gefährdeten Menschen professionelle Hilfe an. Es handelt sich „um einen niedrigschwelligen Zugang zur anonymen und kostenfreien Suchtberatung“.
Im ersten Pandemiejahr hat es in Japan deutlich weniger Fälle von Kindern mit Kawasaki-Syndrom gegeben als davor. Vermutlich haben Maßnahmen zum Infektionsschutz Übertragungen verhindert.
Konkrete Pläne zum Ausbau digitaler Pflege- und Gesundheitsversorgung hat die Ampel-Koalition offenbar keine. Ziele sollen dem Diskurs der „beteiligten Akteure“ entspringen.
Am Mittwoch legt der Gesundheitsausschuss letzte Hand an das GKV-Spargesetz. Die KBV kämpft noch gegen die geplante Streichung der Neupatientenregelung, die Kassen fordern Ordnungspolitik.
Die Energiekrise trifft die hoch technisierten Praxen. Denn MRT oder OP-Säle verschlingen viel Strom. Der Braunschweiger Radiologe Dr. Hans Kristian Klocke erzählt, wie er versucht, die Krise zu meistern.
Der BNHO widmet der Wissen generierenden Versorgung im Vorstand mehr Aufmerksamkeit. Oliver Platz folgt Armin Goetzenich im Amt des geschäftsführers nach.
Am Mittwoch, 19. Oktober, lädt der Hausärzteverband Baden-Württemberg Kolleginnen und Kollegen zu einem Fortbildungstag auf – die Praxen sollen an diesem Vormittag geschlossen bleiben.
Länder mit starken Impfprogrammen und gut aufgestelltem Gesundheitssystem kamen gut durch die ersten Corona-Jahre. Eher schlecht war die Lage in Osteuropa. Und: Deutschland nimmt keinen Spitzenplatz ein.
Die Welt kämpft seit Jahrzehnten darum, nach Pocken auch die Kinderlähmung auszurotten. Warum einer der größten Geldgeber, die Gates-Stiftung, trotz Rückschlägen optimistisch ist, dass das klappt.
Beim Deutschen Krebskongress 2022 sind die vielfältigen Therapieoptionen für Patienten mit Rektumkarzinom eines der geplanten Themen. Auch ein Plenarvortrag dazu steht auf dem Programm.
Das privatisierte mittelhessische Universitätsklinikum Gießen/Marburg steckt offenbar in der Krise. Die Direktoren sehen ihr Haus „existentiell bedroht“.
Mehr Personal auf Station und eine auskömmliche Finanzierung: Der Pflegerat fordert von der Ampel und ihrem Gesundheitsminister Karl Lauterbach mehr Reformeifer ein.
Qualität der Hilfsmittelversorgung im Fokus: Die Kassen-Aufsicht hat das Wettbewerbsmodell der Ausschreibung von Hilfsmittelverträgen für gescheitert erklärt – die IKK classic widerspricht.
Für den diesjährigen Springer Medizin Charity Award haben sich 33 Vereine und Organisationen beworben, die sich ehrenamtlich in unterschiedlichen Bereichen engagieren. Die Bewerber im Überblick.
Nomen est omen. Ein Kiosk ist „eine kleine Verkaufsstelle in Form eines Häuschens oder einer Bude“. Je nachdem, was verkauft wird, gibt es Zeitungskioske, Blumenkioske oder etwas größer: Trinkhallen.
Jeder sechste COVID-Patient entwickelt ein Post-Covid-Syndrom. Die BÄK fordert daher mehr Aufklärung und Behandlungsstrukturen mit Haus-, Kinder- und Jugendärzten.
Der Wiedereinstieg in die Niederlassung nach beruflicher Auszeit gestaltet sich nicht immer einfach. Einige KVen unterstützen mit speziellen Programmen – die sich auch finanziell lohnen.
Ist die Welt in Auflösung – oder wartet sie darauf, dass Menschen anpacken, damit es besser wird? Es wird höchste Zeit, dass aus der Politik Signale kommen, damit wir Wege aus der Krise suchen.
Interventionell, systemisch, radiologisch: Für Männer mit einem Prostatakarzinom gibt es immer mehr Therapieoptionen und -schemata. Aber: Es wird noch zu oft radikal operiert.
Die Marburger Universitätsmedizin startet eine Studie zu den Outcomes einer digital gestützten, interdisziplinären Parkinsonversorgung. Dafür gibt es Geld aus dem Innovationsfonds.
Auch wenn eine Schilddrüsen-OP nötig ist, zögern einige Patientinnen und Patienten. Die MIBI-Szintigrafie kann die Entscheidung unterstützen. Dieses Verfahren und die weitere moderne Bildgebung der Schilddrüse ist Inhalt dieses Podcasts.
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Auch etliche Beschäftigte mit Corona-Infektion gefährden lieber ihre Kollegen, als sich zuhause auszukurieren: Die Mehrheit aller Berufstätigen geht trotz Krankheit zur Arbeit, so eine Studie.
In Berlin geben sich aktuell Gesundheitspolitiker aus aller Welt ein Stelldichein. Zur Eröffnung des World Health Summit rief Bundeskanzler Scholz dazu auf, Gesundheitspolitik besser zu koordinieren.
Apotheker dürfen gegen Grippe impfen und auch in Impfzentren sollte das möglich werden, fordert ein Politiker. Von wem werden Sie sich künftig impfen lassen? Stimmen Sie ab bei unserer Frage der Woche.
Die hohen Energiepreise machen Arztpraxen und Kliniken arg zu schaffen. Strom und Gas im großen Stil zu sparen, geht für sie so einfach nicht. Alle warten sehnsüchtig auf die Energiebremse, die kommen soll – irgendwann.
Im Gefolge der COVID-19-Pandemie erwarten Experten für 2022/23 eine ausgeprägte Influenza-Saison. Eine Influenza-Impfung ist angezeigt, nicht nur zum Schutz vor der akuten Erkrankung, sondern auch ...
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Im Darm von Melanomkranken, die gut auf eine Checkpointhemmer-Therapie ansprechen, dominieren ganz bestimmte bakterielle Bewohner. Diese scheinen eine bestimmte Ernährung ihrer Wirte zu bevorzugen.
Wie schnell soll nach einem ischämischen Insult bei Patienten mit Vorhofflimmern mit einer NOAK-Therapie begonnen werden? In einer randomisierten Studie wurden ein früher und ein verzögerter Therapiestart verglichen.
Die allergenspezifische Immuntherapie ist gegenwärtig die einzige kausale Therapie für Immunglobulin(Ig)E-vermittelte allergische Erkrankungen, vorausgesetzt, sie wird über mindestens drei Jahre ...
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Selbst in der Metropole Hamburg wird der Ärztemangel zum Problem. Wie die KV-Vorstände John Afful und Caroline Roos darauf reagieren, verraten sie im Interview. Auch spricht das neue Führungsduo über schwierige politische Rahmenbedingungen und private Investoren.
Nicht für alle Frauen mit urogenitalem Menopausesyndrom bietet sich eine lokale Östrogentherapie an. Eventuell könnte die Lasertherapie eine gleichwertige Alternative sein.
Moderne Insulintherapien setzen sich am schnellsten bei Kindern und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes durch – der Innovationsdruck ist in dieser Altersgruppe vergleichsweise am höchsten.
Menschen mit Diabetes könnten heute fast alle Berufe ausüben. Dagegen stehen aber oft veraltete Tauglichkeitsvorschriften und Regelungen, kritisieren Diabetologen.
Die Einnahme von Antikoagulantien und Thrombozytenaggregationshemmern kann zu schweren Verläufen einer Makrohämaturie führen. Können Komedikationen eine Aggravierung begünstigen?
Deutschland in der Corona-Herbstwelle: Wir zeigen für jede Stadt und jeden Landkreis auf, wie hoch aktuell der Anteil der Corona-Erkrankten an den derzeit dort versorgten Intensivpatienten ist.