Der Präsident des Weltärztebundes Professor Frank Ulrich Montgomery warnt vor weiter bestehenden Gefahren der Pandemie. Und er plädiert für eine Impfpflicht, wenn es einen sicheren Impfstoff gibt.
In Westfalen-Lippe steht der Schutzschirm für die Vertragsärzte. Krankenkassen und KVWL haben vereinbart, dass die Honorare 90 Prozent des Vorjahresniveaus nicht unterschreiten werden.
Thüringen steckt 25 Millionen Euro allein in die Ausweitung von Corona-Testkapazitäten. Auch die Kosten für Tests bei Kontaktpersonen sollen übernommen werden.
Nach dem Fokus auf Corona ist es an der Zeit, sich wieder Themen wie der Reform der Notfallversorgung und Klinikstrukturen zu widmen. Dazu fordert der Hartmannbund auf.
Die Debatte um die Organspende-Reform hat laut Gesundheitsminister Spahn weitaus mehr Bürger für das Thema sensibilisiert als jede Kampagne zuvor. Das müsse man nutzen.
Der Einfluss von Investoren auf MVZ muss klein gehalten werden, meint die Landesregierung in NRW. Gesundheitsminister Laumann hält sie nur unter bestimmten Bedingungen für geeignet.
Wer muss für die Behebung des TI-Fehlers zahlen, der aktuell zu Aussetzern des digitalen Stammdatenabgleichs in den Praxen führt? Die KBV fordert eine verbindliche Antwort.
Wird es auch eine Pflegeberufekammer in Hamburg geben? Zumindest sieht der Koalitionsvertrag eine mögliche Vollbefragung von Pflegepersonal in Einrichtungen vor.
In Niedersachsen können sich Beschäftigte in Heimen und Kitas ab einer gewissen Inzidenz auf SARS-CoV-2 testen lassen. Auch Antikörpertests sollen angeboten werden.
Die Krankenhäuser erhalten unterschiedlich hohe Entschädigungen für Betten, die wegen der Coronavirus-Pandemie freigehalten wurden. Die Krankenhaus-Lobby fordert eine Verlängerung des Rettungsschirms.
Bundeskanzlerin Merkel hat die Frage, ob sie wegen der Coronavirus-Pandemie eine weitere Amtszeit dranhängt, verneint. Das von der Koalition angekündigte milliardenschwere Konjunkturprogramm stuft sie als alternativlos ein.
Die KV Thüringen präsentiert in der Vertreterversammlung eine neue Bedarfsplanung für den Freistaat. Einige Facharztgruppen profitieren ganz besonders.
Dass Hamburg künftig auf eine eigenständige Gesundheitsbehörde verzichtet, stößt bei der Ärzteschaft auf Unverständnis. KV-Chef Plassmann warnt, Gesundheitsthemen dürften nicht zum „fünften Rad am Sozialwagen“ werden.
Die Vertreterversammlung der KV Thüringen hat für aktuelle Verdienstausfälle in den Arztpraxen eine Regelung getroffen. Damit diese keine Langfristfolgen haben, soll im Herbst ein Vorschlag folgen.
Vertragsärzte im Saarland sollen auch bei weniger Leistung in der Coronazeit ein Honorar auf Vorjahresniveau bekommen. Unsicher ist noch der Rettungsschirm für extrabudgetäre Leistungen.
Die Reform der Notfallversorgung steckt fest und bringt Notfallsanitäter in eine „unzumutbare Situation“, stellt das baden-württembergische Innenministerium auf eine Anfrage der FDP im Landtag fest.
Union und SPD haben sich auf ein Konjunkturpaket verständigt. Enthalten sind auch zehn Milliarden Euro für Investitionen in das Gesundheitswesen. Die Reaktionen aus der Branche fallen unterschiedlich aus.
Das Amt für Gesundheit in Hamburg soll in die Sozialbehörde integriert werden. Auf diesen Schritt – mitten in der Corona-Pandemie – haben sich SPD und Grüne geeinigt.
Die Forschungsministerin ruft zum fairen Umgang mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zu COVID-19 auf. Diese seien immer vorläufig und anzupassen. Sie spielt damit vor allem auf einen Vorfall an.
Rund 310 .000 Euro sind mutmaßlich beim Klinischen Krebsregister veruntreut worden. Gesundheitsministerin Nonnemacher berichtete im Gesundheitsausschuss des Landtags Details der Affäre.
Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands sieht die Rolle des ambulanten Sektors in der Leopoldina-Stellungnahme unzureichend gewürdigt und spricht dem Papier die Evidenz ab.
Für BÄK-Präsident Dr. Klaus Reinhardt ist die Corona-Warn-App kein Selbstzweck.Ohne mehr Tests und bessere Ergebnistransparenz bringe die Kontaktverfolgung nicht viel.
Die Reproduktionszahl (R) in Berlin hat sich auf 1,95 erhöht. Somit steht einer der drei Indikatoren des Ampelsystems, das Handlungsbedarf für Corona-Maßnahmen anzeigt, auf Rot.
Zu wenig Pflegekräfte, keine passenden Arzneien – bei der Versorgung von Kindern hakt es oft. Die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin hat nun eine Petition gestartet.
Weil viele Arzneimittel für Kinder nicht zugelassen sind, müssen sich Ärzte mit dem Off-Label-Use von Medikamenten für Erwachsene behelfen. Kinder- und Jugendärzte fordern vom BfArM mehr Engagement.
Kinder und Erwachsene haben die gleichen Rechte – auch als Patienten, sagt die Kölner Medizinethikerin Professor Christiane Woopen. Seit 2017 ist sie Vorsitzende des Europäischen Ethikrates.
Ein Schutzschirm für Schmerzpatienten fordert die Deutsche Schmerzgesellschaft in der Coronavirus-Pandemie. Im „ÄrzteTag“-Podcast spricht Präsidentin Professor Claudia Sommer über die Hintergründe – und Lehren für danach.
Der GKV stehen harte Zeiten bevor. Die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn verordneten Reihentestungen auf SARS-CoV-2 könnten die Krankenkassen bis Jahresende 7,6 Milliarden Euro kosten. Das hat Folgen für den Beitragssatz, warnt der GKV-Spitzenverband.
Die Coronavirus-Pandemie verschärft die Versorgungssituation von Schmerzpatienten weiter, beklagen Ärzte und Betroffene am „Aktionstag gegen den Schmerz“.
Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesärztekammer (BÄK) ist nicht in Sorge, die Behandlungskosten für Präzisionsmedizin könnten zu hoch sein. Das geht aus einer Stellungnahme hervor.
Wegen der COVID-19-Pandemie bleiben viele Diabetespatienten den Krankenhäusern und Praxen fern. Ärzte fordern deshalb, die Regelversorgung wieder behutsam hochzufahren.