In Deutschland haben sich Biosimilars mittlerweile gut in der Versorgung etabliert. Ursächlich dafür ist auch der Anbieter-Wettbewerb. Experten warnen vor der ab Sommer 2022 möglichen Substitution.
Schon etwas alt, gebraucht, zerfusselt: Werden Einwegmasken nicht nur einmal verwendet, können daraus gelöste Fasern die oberen Atemwege reizen. Kein Grund, Masken jetzt abzulehnen, betonen Toxikologen.
Älteren Bürgern wird von unbekannten Anrufern mitgeteilt, nahe Verwandte lägen schwer an COVID-19 erkrankt im Krankenhaus. Für dringend benötigte Arzneien soll Geld bezahlt werden.
Auch bei ersten Erfolgen im Tiermodell: Die Technik der mRNA-Vakzinierung, wie sie jetzt gegen SARS-CoV-2 genutzt wird, ist nicht ohne Weiteres auf Erkrankungen wie Multiple Sklerose übertragbar.
Zu langsam, zu wenig Vakzine: Nicht nur in Deutschland wird der Impfstart kritisiert. In fast allen europäischen Ländern ruckelte es zu Beginn gewaltig. Ein Land ist im Vergleich besonders spät dran.
Laut Aussagen von Jens Spahn (CDU) ist eine Wahlfreiheit der Impflinge zwischen verschiedenen Corona-Vakzinen bisher nicht vorgesehen. Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) in Berlin hat einen anderen Plan.
Ärzte haben viele Fragen zur Corona-Schutzimpfung. Am Samstag stellte sich Gesundheitsminister Spahn diesen zusammen mit den Chefs von RKI, PEI und STIKO. Es gab harte Antworten.
Die Verteilung der Vakzine gegen SARS-CoV-2 erfolgt innerhalb Deutschlands nach einem einwohnerorientierten Verteilungsansatz. Sachsens Sozialministerin Köpping will davon abrücken.
Die neuen SARS-CoV-2-Subtypen in England und Südafrika sind offenbar besonders kontagiös. Fachleute haben in einem Webinar erläutert, was wir über die Mutationen wissen – und was nicht.
Die Prophezeiung der Dermatologen bewahrheitet sich: Seit der Hautkrebs als Berufskrankheit anerkannt ist, ist er unter den Top 3 bei Verdachtsanzeigen und Anerkennungen.
Die mobilen Corona-Impfteams sollten auch Pflegebedürftige besuchen, die zu Hause versorgt werden, wird in Schleswig-Holstein gefordert. Die Hoffnung ruht auf den Hausärzten.
Bei den Corona-Impfungen helfen viele Hausärzte mit. Trotzdem werden sie selbst bei den Impfungen nicht berücksichtigt, moniert ihr Verband in Nordrhein.
Soll man bei Patienten mit unauffälliger Zystoskopie und wiederkehrender oder persistierender Mikrohämaturie erneut nach Tumoren suchen? US-Forscher haben die diagnostische Ausbeute nun quantifiziert.
Werden Beinprothesen per implantierter Elektroden mit dem Nervensystem verbunden, verringert das das empfundene Gewicht der Prothese. Und: Die Akzeptanz der künstlichen Gliedmaße wird besser.
In der 50. Kalenderwoche 2020 starben 23 Prozent mehr Bundesbürger als im Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. Das stark von Corona betroffene Sachsen verzeichnet eine äußerst hohe Übersterblichkeit.
Nach teils schleppendem Impfstart in vielen EU-Staaten war die Kritik laut. Nun hat die EU-Kommission weitere Impfdosen bestellt: 75 Millionen davon sollen im zweiten Quartal zur Verfügung stehen.
Die Corona-Impfung dient vor allem dem Selbstschutz von Klinik- und Pflegepersonal, so die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Sie fordert aber auch mehr Aufklärung über die Vakzinen.
Grenzschließungen passen nicht zum Bild des offenen Europas. Um der Corona-Pandemie Herr zu werden und die Lockdown-Maßnahmen zu unterstützen, könnten sie aber gerade jetzt wichtig sein.
Seit Freitag ist es amtlich: Ärzte dürfen aus einer Durchstechflasche des BioNTech-Impfstoffs Comirnaty® sechs Dosen entnehmen. Aber es gibt wichtige Bedingungen dafür.
Mithilfe eines Bluttests haben Forscher das Alzheimer-Risiko von Menschen prognostiziert, die nach diagnostischen Befunden nicht an Alzheimer litten, aber sich als kognitiv beeinträchtigt empfanden.
Eine gesunde Ernährungs- und Lebensweise geht mit deutlich weniger Symptomen einer Refluxkrankheit einher, melden US-Forscher nach Analyse der Daten von 40 .000 Frauen.
Ein 55-jähriger Mann erleidet einen Herzstillstand, während er ein Fußballspiel im Fernsehen verfolgt. Die Ärzte entdecken bei ihm einen seltenen Herzfehler – doch der war nicht die Ursache.
Fällt Praxispersonal wegen einer Corona-Infektion aus, könnte es in der Kinderheilkunde schnell zu Versorgungsengpässen kommen, mahnen Pädiater. Zudem fordern sie Regeln für die Ausweitung des Kinderkrankengeldes.
Forscher aus Kanada haben große Datenbanken genutzt, um der Herzinsuffizienz als Folge einer Chemotherapie bei Brustkrebs auf die Spur zu kommen. Statine sind dabei von Bedeutung, legt ihre Studie nahe.
Wenn es nach der Kassenärztlichen Vereinigung in Berlin geht, müssen die Vertragsärzte so schnell wie möglich gegen COVID-19 impfen können. Hierfür müsse die Politik aber schon jetzt handeln.
Die Botschaft wurde oft wiederholt: Sobald ein Impfstoff da ist, geht die Corona-Pandemie ihrem Ende entgegen. Jetzt ist es soweit – aber ausgerechnet das medizinische Personal ist bei der Impfung zurückhaltend. Die Gründe dafür sind vielfältig.
NHS-Hausärzte berichten über hohe Arbeitsbelastung nach dem Impfstart vor drei Wochen. Inzwischen wird mehr und mehr deutlich, dass es in vielen Praxen an Personal fehlt.
Dass niedergelassene Ärzte nicht an erster Stelle auf der Impf-Priorisierungsliste stehen, sorgt in der Berufsgruppe für Unmut. Ein Arzt hat sich an seine KV gewandt und fordert von ihr „mehr Druck“.
Die beiden Unternehmen CureVac und Bayer wollen gemeinsam bei der Entwicklung eines Corona-Impfstoffs schneller vorankommen. Die Bundesregierung setzt Hoffnung auf die Allianz.
Dank und Appell: Die Patientenbeauftragte Claudia Schmidtke war als freiwillige Impfhelferin an ihrer alten Wirkungsstätte dabei – auch, um für eine höhere Impfbereitschaft beim Klinikpersonal zu werben.
Der Merck-Deal zur potenziellen Beschleunigung der Herstellung und Entwicklung neuer Corona-Impfstoffe soll die Life-Science-Sparte der Darmstädter stärken.
Wird der Urinstreifentest bei Verdacht auf Harnwegsinfekt abgelöst? Ein einfaches Point-of-Care-Testsystem in Dänemark kann Bakterienlast und Antibiotika-Resistenz nachweisen – und so eine genaue Diagnostik und individuellere Therapie ermöglichen.
Die Vakzinierung der besonders vulnerablen Heimbewohner und deren Pflegekräfte soll bis Mitte Februar durch sein, so Jens Spahn. Und: Bis zum Sommer soll allen Bundesbürgern ein Impfangebot gemacht werden können.
Um aktuell möglichst viele Menschen mit den begrenzten COVID-19-Impfstoffdosen schützen zu können, spricht sich die Deutsche Gesellschaft für Immunologie (DGfI) für ein verzögertes Impfintervall aus.
Was das ideale Schleifendiuretikum bei Herzschwäche angeht, ist das letzte Wort offenbar noch nicht gesprochen: Torasemid punktet jedenfalls klinisch – bei der Mortalität gibt es dagegen Widersprüche.
Die äg Nord fordert die Politik in einer Mitteilung auf, die Systemrelevanz von Praxen und MFA anzuerkennen und auf eine bessere Bezahlung hinzuwirken.
Betablocker sind für Herzpatienten mit COPD nicht nur eine sichere, sondern eine lebensverlängernde Medikation: Einige Wirkstoffe scheinen den Verlauf der Lungenerkrankung sogar abzumildern.
Viel Zustimmung für die jetzt beschlossenen Corona-Maßnahmen kommt aus dem Gesundheitswesen. Allerdings wollen manche mehr Geld, andere lieber mehr Stringenz.
In den kommenden Tagen wird in der EU mit einer zweiten Corona-Vakzine geimpft werden können: Die EU-Kommission hat jetzt den Moderna-Impfstoff zugelassen.
Anrufer konnten wegen Überlastung nicht an regionale Call-Center durchgestellt werden. Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg verspricht Verbesserung.
Der Lockdown wird bis Ende Januar verlängert – und noch einmal verschärft. Bund und Länder bessern aber auch bei den Schnelltests nach. Und auf die Labore dürfte mehr Arbeit zukommen.
Wird nach einer Glioblastom-Operation zusätzlich zu einem MRT ein PET gemacht, sind prognostische Aussagen eher möglich als bei alleiniger MRT. Auch die Radio-Chemotherapie lässt sich genauer planen.
Die fachärztlichen Labore spürten über den Jahreswechsel einen „Feiertagseffekt“ bei der Auslastung. Das könnte auch mit der zunehmenden Verfügbarkeit von Antigen-Schnelltests zusammenhängen.
Zunächst nur einmal impfen, damit mehr Menschen die COVD-19-Impfung erhalten: Dieses Konzept lässt auch Jens Spahn prüfen. Fachleuten beziehen Stellung – auch zur Frage, ob dann eine andere Vakzine verabreicht werden kann.
Nicht alle telemedizinischen Leistungen kommen in der Praxis gleichermaßen an, so ein Bericht des Bewertungsausschusses. Zumindest bei der Videosprechstunde schießen die Abrechnungszahlen in die Höhe.
Wer sich seinen Ängsten stellt, wird sie am ehesten los: Mit der Expositionstherapie kann Patienten mit Angststörungen geholfen werden. Das funktioniert auch virtuell, haben Forscher herausgefunden.
Die Genossen gehen Gesundheitsminister Spahn hart an, weil zu Beginn der Corona-Impfungen nicht genügend Vakzine für alle vorhanden sind. Eine Aktion mit womöglich fatalen Folgen.
Das Saarland musste viel Kritik für die Ausgestaltung seines Buchungssystems für COVID-19-Impfungen hinnehmen. Jetzt korrigiert es sein Anmeldesystem in Richtung eines „seniorengerechteren Verfahrens“.
Wenn bei Kopfschmerz die Augen tränen oder Fieber hinzukommt, liegt keine klassische Migräne oder Spannungskopfschmerz vor. Beim WONCA-Kongress gaben Forscher Tipps zur Diagnose und Behandlung.
Bundesgesundheitsminister Spahn stellt sich am Samstag zusammen mit RKI-Präsident Wieler und PEI-Chef Cichutek Fragen von Ärzten und Apothekern zur Corona-Schutzimpfung.
Kann bei Patienten mit Vorhofflimmern und geplanter TAVI eine orale Antikoagulation periprozedural ohne Pause weitergeführt werden? Einer Registerstudie zufolge ist diese Vorgehensweise wohl sicher.
Deutschland versucht, möglichst schnell mehr Menschen mit den schützenden COVID-19-Vakzinen zu versorgen. Für Mittwoch hat die Kanzlerin alle damit befassten Minister eingeladen.
Laut einer DGIIN-Umfrage haben sich nur 50 Prozent der Pflegekräfte für eine sofortige Teilnahme an einer Impfung ausgesprochen. Die Fachgesellschaft will intensiver aufklären.
Die Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG) hat ihre vorläufigen Jahreszahlen 2020 veröffentlicht. Danach kommt jede zweite in Deutschland transplantierte Hornhaut von der DGFG.
In diesem Jahr sind mehr als 30 neue Medikamente in Deutschland zu erwarten. Besonders in zwei Gebieten der Medizin rechnet der vfa mit vielen Neueinführungen. Auch neue Gentherapien dürften kommen.
Wie anhaltend ist eine durch Denervation renaler Nervenfasern erzielte Blutdrucksenkung, wie wirkt sie sich auf die Verordnung von Antihypertensiva aus? Auf diese Fragen gibt es jetzt erste Antworten.
Phase-III-Studiendaten veröffentlicht: Der Corona-Impfstoff mRNA-1273 von Moderna ist ähnlich wirksam und verträglich wie die BioNTech/Pfizer-Vakzine – und einfacher zu lagern. In Kürze wird über die EU-Zulassung entschieden.
Akute Halsschmerzen sind meist viral bedingt. Selbst wenn Antibiotika in Betracht kommen, genügen nach den neuen DEGAM-Leitlinien fünf bis sieben Tage Therapie. Was ist das Ziel dieser Veränderung?
Vor der Schalte der Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten betonen Verbände die Bedeutung offener Schulen für die Kinder. Die DAKJ nennt aber Bedingungen. Die Kultusminister wollen ein Stufensystem.
Überlebende schwerer COVID-19-Verläufe finden sich immer öfter in Selbsthilfegruppen zusammen, um sich gegenseitig bei der Bewältigung des körperlichen und seelischen Leids zu unterstützen.
Lieber zum Arzt als in die Straßenbahn: In Praxen und Kliniken fühlen sich die Bürger in der Pandemie sicherer als im ÖPNV. Auch Apotheken schneiden in einer Umfrage gut ab.
Das IQWiG möchte die Menschen in die Lage versetzen, sich ein Bild über die Corona-Impfstoffe machen zu können: Auf gesundheitsinformation.de fasst das Institut die Datenlage einfach zusammen – und erwähnt auch, was wir noch nicht wissen.
Ein 82 Jahre Dialyse-Patient aus Oxford erhält am Montagmorgen den Impfstoff aus seiner Heimatstadt – und ist sichtlich stolz auf den heimischen Impfstoff.
Für Patienten mit multiplem Myelom ist jetzt ein neues Therapieregime zugelassen worden. Es kombiniert Kyprolis® (Carfilzomib) mit Dexamethason und Darzalex® (Daratumumab).
Wenn Ärzte Demenzkranken Z-Substanzen in der empfohlenen halben Erwachsenendosis verordnen, ist das Risiko für Stürze, Frakturen und Schlaganfälle nicht erhöht. Bei höheren Dosierungen jedoch schon.